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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]; Arend, Sabine [Oth.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (17. Band, 2. Teilband = Baden-Württemberg, 4): Reutlingen, Ulm, Esslingen, Giengen, Biberach, Ravensburg, Wimpfen, Leutkirch, Bopfingen, Aalen — Tübingen: Mohr Siebeck, 2009

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https://doi.org/10.11588/diglit.30657#0020
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Vorwort der Bearbeiterin

Für die Einrichtung der Edition gelten die in den Vorworten zu Bd. XVI aufgestellten und in Bd. XVIII
wiederholten Grundsatzkriterien.
Die Texte sind durch drei Apparate erschlossen. In dem mit griechischen Kleinbuchstaben gekennzeich-
neten Apparat wurden Marginalien des Originaltexts aufgenommen. Der mit lateinischen Kleinbuchstaben
gekennzeichnete textkritische Apparat bietet Lesarten von Vorstufen und späteren Änderungen. Diese wer-
den jedoch nur berücksichtigt, sofern sie inhaltlich und formal von Bedeutung sind. Abweichungen in der
Schreibung und Wortverbindung bzw. -trennung, offenkundige Schreibfehler, Wortumstellungen ohne Ver-
änderung des Sinnes wurden nicht berücksichtigt. Der dritte, mit arabischen Ziffern gekennzeichnete Appa-
rat bietet den Kommentar. Hier finden sich Nachweise von Bibelzitaten, historischen Gegebenheiten,
Erläuterung von Anspielungen aller Art innerhalb des Texts sowie maßvolle Sacherklärungen.
Die im Original abgekürzten Währungsangaben lb (Pfund), fl oder gl (Gulden), ß (Schilling) und
d (Pfennig) wurden stillschweigend aufgelöst. Worterklärungen folgen - wenn nicht anders angegeben - dem
Wörterbuch von Christa Baufeld und dem Glossar von Alfred Götze. Die Abkürzungen folgen dem Abkür-
zungsverzeichnis der TRE, die der biblischen Bücher dem der RGG4.
Die Einleitungen für sämtliche Texte eines Territoriums sind der jeweiligen Edition vorangestellt. Sie
gehen - gestützt auf die vorhandene Forschungsliteratur - auf die Vorgeschichte und Entstehung der Ord-
nungen ein, liefern Angaben zum Inhalt, zur Nachgeschichte und zum Einfluss auf spätere Ordnungen auch
anderer Territorien. Es wurde jedoch darauf verzichtet, die Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge
der einzelnen Texte anhand detaillierter Archivrecherchen erneut aufzuarbeiten.
Die Literatur wurde für sämtliche Territorien gebündelt und in ein gemeinsames Literaturverzeichnis an
den Anfang gestellt. Dieses enthält lediglich die einschlägigen Titel zur Reformation in den einzelnen
Reichsstädten, nicht jedoch die umfassende allgemeine Literatur zum Thema Reichsstadt bzw. Stadt und
Reformation.
Mein Dank gilt den zahlreichen Archiven und Bibliotheken, die mich nicht nur in der Bereitstellung der
Archivalien unterstützt haben, sondern mir darüber hinaus in vielen einzelnen Fragen mit Rat und Aus-
kunft zur Seite standen. Zu danken ist den Stadtarchiven in Aalen, Biberach, Bopfingen, Esslingen,
Giengen an der Brenz, Leutkirch, Ravensburg, Reutlingen, Ulm und Bad Wimpfen, die in den meisten
Fällen die wichtigsten Anlaufstationen für die reichsstädtische Überlieferung waren. Daneben danke ich
den Hauptstaatsarchiven in Stuttgart und Wiesbaden, den Staatsarchiven Ludwigsburg und Darmstadt,
dem Landeskirchlichen Archiv Stuttgart, der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, der Univer-
sitätsbibliothek Tübingen, der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel sowie der Stadtbibliothek Ulm.
Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Eike Wolgast, der die Entstehung der Edition wie gewohnt kritisch
begleitet, zu jeder Zeit mit Rat und Hilfe unterstützt und sich schließlich der Mühe eines vollständigen
Korrekturdurchgangs unterzogen hat.
Für Hilfe in Fragen lokaler Gegebenheiten danke ich Günther Haberhauer (Bad Wimpfen), Gudrun
Litz (Ulm), Ursula Maerker (Biberach), Nicola Siegloch (Leutkirch/Isny), Kurt Schaal (Leutkirch) und
Alexander Usler (Giengen an der Brenz). Christine Mundhenk (Heidelberg) half bei zweifelhaften Lesarten
lateinischer Passagen, Matthias Ohm (Heidelberg) danke ich für Hinweise und Anregungen beim Verfassen
der Einleitungen.
Hilfe bei der Literaturbeschaffung, Abschrift der Texte sowie zahlreiche Korrekturarbeiten leisteten die
studentischen Hilfskräfte Nora Bossert, Holger Büch, Andrea Hofmann, Natalie Maag, Meike Melchinger,
Gudrun Oehmichen und Matthias Schröder. Auch Ihnen sei hierfür gedankt.

Heidelberg, im Juli 2008

Sabine Arend
 
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