Ulm
schafft, Brieff, Sigel und alles das, so von den Par-
theyen schrifftlich oder mundtlich von Anfang biß
zu Ende für- und eingebracht, on alles underlassen
oder überschreiten nach aller Notturfft besichtigen
und erwegen, auch bewarlich in der Geheim und ge-
gen mäniglich ungeoffenbart halten, unnd dann in
einer yeden Sachen und Handlung, so fürderlichst
beschehen mag, rhaten wöllen, was sie sich von
Hertzen und von Sinnen erkennen und verstehn,
recht und redlich zusein. Ir yeder soll auch bey dem-
selben seinem Eyd, doch alles allein in Ehegerichts
Sachen und Handlungen, keiner Parthey ichtzit
helffen oder rhaten, sonder gleich und gemein sein,
auch keiner in abwesen der andern allein mit keinem
Theil von Ehesachen wegen ichtzit reden oder hand-
len noch von den Partheyen oder yemandt anderm
von irentwegen in berürten Ehesachen einich
Schenck, Müt oder Gab nemmen oder ire Weiber,
y EhegerichtsO 1600, 1617: zurichten.
z-z EhegerichtsO 1600: Actum Freytags vor dem Hailigen
Pfingsttag, den Neundten tag Monats Maii im Sechze-
Kinder oder Eehalten nemmen lassen, alles getrew-
lich und ungefahrlich.
Ordnung Drucken
Auff das auch dise Ordnung mäniglich widerfar und
zuwissen gemacht werde, So wöllen wir, das sollich
Ordnung gedruckt und den fürgesetzten und ge-
schwornen yedes erbarn Gewerb und Handtwercks
ein Exemplar zugestelt werden soll, die seinem er-
barn Gewerb und Handtwerck züverlesen, deßglei-
chen einem yeden Eherichter und des Gerichts Con-
sulenten und Fürsprechen, sich darnach haben und
wissen zuberichteny und zuhalten.
zActum Mitwochs, den drey unnd zweintzigsten
Tag May, Anno etc. M.D.LXv.z
henhundersten Jare. EhegerichtsO 1617: Actum Frey-
tags, den 22. Januarii Anno Sechzehenhundert unnd Im
Siebenzehenden.
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schafft, Brieff, Sigel und alles das, so von den Par-
theyen schrifftlich oder mundtlich von Anfang biß
zu Ende für- und eingebracht, on alles underlassen
oder überschreiten nach aller Notturfft besichtigen
und erwegen, auch bewarlich in der Geheim und ge-
gen mäniglich ungeoffenbart halten, unnd dann in
einer yeden Sachen und Handlung, so fürderlichst
beschehen mag, rhaten wöllen, was sie sich von
Hertzen und von Sinnen erkennen und verstehn,
recht und redlich zusein. Ir yeder soll auch bey dem-
selben seinem Eyd, doch alles allein in Ehegerichts
Sachen und Handlungen, keiner Parthey ichtzit
helffen oder rhaten, sonder gleich und gemein sein,
auch keiner in abwesen der andern allein mit keinem
Theil von Ehesachen wegen ichtzit reden oder hand-
len noch von den Partheyen oder yemandt anderm
von irentwegen in berürten Ehesachen einich
Schenck, Müt oder Gab nemmen oder ire Weiber,
y EhegerichtsO 1600, 1617: zurichten.
z-z EhegerichtsO 1600: Actum Freytags vor dem Hailigen
Pfingsttag, den Neundten tag Monats Maii im Sechze-
Kinder oder Eehalten nemmen lassen, alles getrew-
lich und ungefahrlich.
Ordnung Drucken
Auff das auch dise Ordnung mäniglich widerfar und
zuwissen gemacht werde, So wöllen wir, das sollich
Ordnung gedruckt und den fürgesetzten und ge-
schwornen yedes erbarn Gewerb und Handtwercks
ein Exemplar zugestelt werden soll, die seinem er-
barn Gewerb und Handtwerck züverlesen, deßglei-
chen einem yeden Eherichter und des Gerichts Con-
sulenten und Fürsprechen, sich darnach haben und
wissen zuberichteny und zuhalten.
zActum Mitwochs, den drey unnd zweintzigsten
Tag May, Anno etc. M.D.LXv.z
henhundersten Jare. EhegerichtsO 1617: Actum Frey-
tags, den 22. Januarii Anno Sechzehenhundert unnd Im
Siebenzehenden.
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