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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Arend, Sabine [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (17. Band, 2. Teilband = Baden-Württemberg, 4): Reutlingen, Ulm, Esslingen, Giengen, Biberach, Ravensburg, Wimpfen, Leutkirch, Bopfingen, Aalen — Tübingen: Mohr Siebeck, 2009

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https://doi.org/10.11588/diglit.30657#0413
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24. Artikel zum Kirchen- und Schulwesen 1538

jSoll die pfar, wie die jetzo ist, pleiben, und so
man das nachtmal daselbst helt, nach imbiß auch
gepredigt werdenj
[10.] Item das den predicanten ain benante besol-
dung geschöpfft etc.
kIst den dreyen predicanten jedem lc [= 100] gul-
den und maister Jacoben8 IV2C [= 150] gulden geor-
dent fur allesk
[11.] Item die junge dechterlin alle in ain teutsche
schul zusamen zuordnen etc.
lSoll zu der nechsten fronfasten gescheenl.

[12.] Item die teutzsche schulmaister auch mit ainer
benanten besoldung zubedencken.
mSollen drei teutzsche schulen9 verordent wer-
den, der [Schulmeister] jedem jerlichs viii heller ze-
geben, so kain behausung hatt, den, so behausung
haben, ist nichts geordentm.

j-j Am Rand.
k-k Im Anschluss an Eintrag, hätte am Rand keinen Platz
gefunden.
l-l Am Rand.
m-m Am Rand.

Magister Jakob Otter war seit 1532 als Prediger in Ess-

lingen tätig und blieb hier bis zu seinem Tod 1549. Zu
Jakob Otter siehe oben, S. 317 Anm. 68.
9 Bis 1550 gab es in Esslingen zwei deutsche Knaben- und
zwei Mädchenschulen. Eine der Mädchenschulen musste
1584 wegen zu geringer Schülerinnenzahl wieder ge-
schlossen werden, Schröder, Kirchenregiment, S. 357.

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