Stellenkommentar
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Manners, Customs and Social Institutions Connected Therewith. I.-VI. Bd., Leyden 1892-1910.
Das folgende von Jaspers ohne Seitenreferenz wiedergegebene Zitat stammt aus: J. J. M. de
Groot: Universismus. Die Grundlage der Religion und Ethik, des Staatswesens und der Wissen-
schaften Chinas, Berlin 1918, 383-384.
69 Tocqueville, Alexis de, 1805-1859; Publizist, Politiker und Historiker; mit seinem Werk Die
Demokratie in Amerika gilt er als Klassiker der Soziologie und der Politikwissenschaften. Haupt-
werke: De la democratie en Amerique, 2 Bde., 1835-1840, L'ancien regime et la revolution, 1856.
Die folgende ohne Seitenreferenz zitierte Stelle von Tocqueville findet sich in einer im Wort-
laut etwas abweichenden deutschen Übersetzung in: A. Tocqueville: Über die Demokratie in
Amerika, ausgewählt und hg. von J. P. Mayer, Stuttgart 1985,215-216. Jaspers zitiert aus einer
Übersetzung von Friedrich August Rüder aus dem Jahr 1836, die in der KJB vorhanden ist.
70 Das folgende Zitat kürzte Jaspers um die Passage »daneben Steigerung der Religiosität (wel-
che an sich keineswegs in Antagonismus mit der Cultur zu werden braucht)« (vgl. Jacob
Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen, in der Fassung von 1905, aus dem Nachlass hg.
von P. Ganz, in: J. Burckhardt: Werke. Band X, München 2000,226. Jaspers zitiert aus einer
Ausgabe von W. Kaegi, Bern 1941, diese Ausgabe ist in der KJB nicht vorhanden).
Kaegi, Werner, 1901-1979; Schweizer Historiker; ab 1935 Professor für Mittlere und Neu-
ere Geschichte in Basel; Übersetzer von Werken Johan Huizingas sowie Verfasser einer Bio-
graphie über Burckhardt und Herausgeber von Werken Burckhardts. Hauptwerke: Die Ent-
stehung der Nationen, Wädenswil 1940; Demokratie als dauernde Aufgabe, Schaffhausen 1957;
JacobBurckhardt, 7 Bde., Zürich 1947-1982.
71 Das Zitat stammt aus einem Brief von Burckhardt an Friedrich von Preen vom 26.4.1872.
Der Brief ist abgedruckt in: Jacob Burckhardt: Briefe. Vollständige und kritische Ausgabe, mit
Benützung des handschriftlichen Nachlasses bearbeitet von Max Burckhardt, 5. Band,
Basel, Stuttgart 1963,159-161, hier 160-161.
72 Für Nietzsches Aussage »Gott ist tot« wird gewöhnlich jene Passage zitiert, in der der »tolle
Mensch« am »hellen Vormittage« mit einer Laterne auf der Suche nach Gott ist und zum
Ergebnis kommt, dass dieser tot sei (vgl. F. Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, KSA 3, 481).
73 Dieses Zitat stammt aus: F. Nietzsche: Nachgelassene Fragmente 1887-1889, KSA 13,189.
74 Diese Schilderung des »letzten Menschen« gibt Nietzsche in: Also sprach Zarathustra, KSA 3,19.
75 Wenn Jaspers in der Fußnote auf Hannah Arendts Schrift »Organisierte Schuld« verweist,
ist dies nur ein Essay, mit dem Arendt Jaspers’ Denken beeinflusst hat. Obwohl sie stark von
Heidegger geprägt wurde, war sie neben Jeanne Hersch die bedeutendste Schülerin von Jas-
pers, nachdem sie ihre Doktorarbeit Der Liebesbegriff bei Augustin. Versuch einer philosophi-
schen Interpretation im Jahr 1928 bei ihm in Heidelberg eingereicht hatte. Über die vielfäl-
tige gegenseitige Beeinflussung gibt u.a. der jahrzehntelang andauernde Briefwechsel
Auskunft (vgl. H. Arendt, K. Jaspers: Briefwechsel 1926-1969J. Hannah Arendt trug wesent-
lich dazu bei, dass Bücher von Jaspers im englischen Sprachraum erscheinen konnten.
Arendt, Hannah, 1906-1975; Ideenhistorikerin, Philosophin, Politikwissenschaftlerin,
Journalistin; nach der Emigration in die USA wirkte sie dort als freie Schriftstellerin und
Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten; ihr Buch Elemente und Ursprünge totalitä-
rer Herrschaft, das erstmals 1951 auf Englisch unter dem Titel The Origins ofTotalitarianism
erschien, wurde zum Klassiker der Totalitarismus-Forschung; einer breiteren Öffentlichkeit
wurde sie durch die Wortprägung und die These von der »Banalität des Bösen« bekannt; sie
vertrat diese These in Bezug auf den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann anlässlich des Eich-
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Manners, Customs and Social Institutions Connected Therewith. I.-VI. Bd., Leyden 1892-1910.
Das folgende von Jaspers ohne Seitenreferenz wiedergegebene Zitat stammt aus: J. J. M. de
Groot: Universismus. Die Grundlage der Religion und Ethik, des Staatswesens und der Wissen-
schaften Chinas, Berlin 1918, 383-384.
69 Tocqueville, Alexis de, 1805-1859; Publizist, Politiker und Historiker; mit seinem Werk Die
Demokratie in Amerika gilt er als Klassiker der Soziologie und der Politikwissenschaften. Haupt-
werke: De la democratie en Amerique, 2 Bde., 1835-1840, L'ancien regime et la revolution, 1856.
Die folgende ohne Seitenreferenz zitierte Stelle von Tocqueville findet sich in einer im Wort-
laut etwas abweichenden deutschen Übersetzung in: A. Tocqueville: Über die Demokratie in
Amerika, ausgewählt und hg. von J. P. Mayer, Stuttgart 1985,215-216. Jaspers zitiert aus einer
Übersetzung von Friedrich August Rüder aus dem Jahr 1836, die in der KJB vorhanden ist.
70 Das folgende Zitat kürzte Jaspers um die Passage »daneben Steigerung der Religiosität (wel-
che an sich keineswegs in Antagonismus mit der Cultur zu werden braucht)« (vgl. Jacob
Burckhardt: Weltgeschichtliche Betrachtungen, in der Fassung von 1905, aus dem Nachlass hg.
von P. Ganz, in: J. Burckhardt: Werke. Band X, München 2000,226. Jaspers zitiert aus einer
Ausgabe von W. Kaegi, Bern 1941, diese Ausgabe ist in der KJB nicht vorhanden).
Kaegi, Werner, 1901-1979; Schweizer Historiker; ab 1935 Professor für Mittlere und Neu-
ere Geschichte in Basel; Übersetzer von Werken Johan Huizingas sowie Verfasser einer Bio-
graphie über Burckhardt und Herausgeber von Werken Burckhardts. Hauptwerke: Die Ent-
stehung der Nationen, Wädenswil 1940; Demokratie als dauernde Aufgabe, Schaffhausen 1957;
JacobBurckhardt, 7 Bde., Zürich 1947-1982.
71 Das Zitat stammt aus einem Brief von Burckhardt an Friedrich von Preen vom 26.4.1872.
Der Brief ist abgedruckt in: Jacob Burckhardt: Briefe. Vollständige und kritische Ausgabe, mit
Benützung des handschriftlichen Nachlasses bearbeitet von Max Burckhardt, 5. Band,
Basel, Stuttgart 1963,159-161, hier 160-161.
72 Für Nietzsches Aussage »Gott ist tot« wird gewöhnlich jene Passage zitiert, in der der »tolle
Mensch« am »hellen Vormittage« mit einer Laterne auf der Suche nach Gott ist und zum
Ergebnis kommt, dass dieser tot sei (vgl. F. Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, KSA 3, 481).
73 Dieses Zitat stammt aus: F. Nietzsche: Nachgelassene Fragmente 1887-1889, KSA 13,189.
74 Diese Schilderung des »letzten Menschen« gibt Nietzsche in: Also sprach Zarathustra, KSA 3,19.
75 Wenn Jaspers in der Fußnote auf Hannah Arendts Schrift »Organisierte Schuld« verweist,
ist dies nur ein Essay, mit dem Arendt Jaspers’ Denken beeinflusst hat. Obwohl sie stark von
Heidegger geprägt wurde, war sie neben Jeanne Hersch die bedeutendste Schülerin von Jas-
pers, nachdem sie ihre Doktorarbeit Der Liebesbegriff bei Augustin. Versuch einer philosophi-
schen Interpretation im Jahr 1928 bei ihm in Heidelberg eingereicht hatte. Über die vielfäl-
tige gegenseitige Beeinflussung gibt u.a. der jahrzehntelang andauernde Briefwechsel
Auskunft (vgl. H. Arendt, K. Jaspers: Briefwechsel 1926-1969J. Hannah Arendt trug wesent-
lich dazu bei, dass Bücher von Jaspers im englischen Sprachraum erscheinen konnten.
Arendt, Hannah, 1906-1975; Ideenhistorikerin, Philosophin, Politikwissenschaftlerin,
Journalistin; nach der Emigration in die USA wirkte sie dort als freie Schriftstellerin und
Gastprofessorin an verschiedenen Universitäten; ihr Buch Elemente und Ursprünge totalitä-
rer Herrschaft, das erstmals 1951 auf Englisch unter dem Titel The Origins ofTotalitarianism
erschien, wurde zum Klassiker der Totalitarismus-Forschung; einer breiteren Öffentlichkeit
wurde sie durch die Wortprägung und die These von der »Banalität des Bösen« bekannt; sie
vertrat diese These in Bezug auf den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann anlässlich des Eich-