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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0180
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Karl Jaspers - Francke

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57 Carl Emil Lang an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier der A. Francke-AG
Bern, den 17. November 1945
Sehr geehrter Herr Professor,
Wir nehmen Bezug auf den Briefwechsel, den Sie mit Herrn Professor Grassi geführt
haben, und auf die Besprechungen mit Herrn Dr. Mitscherlich.155 Wir wurden von Ih-
rer Bereitschaft unterrichtet, dass Ihr Werk156 hier erscheine, Sie aber Wert darauf le-
gen, dass es möglichst bald auch in Deutschland verbreitet wird, was aus dem Man-
gel an Verbindung von hier aus auf unbestimmte Zeit nicht möglich ist.
Uns scheint die unter den gegebenen Umständen beste Lösung die folgende: Sie
übergeben uns die Verlagsrechte für dieses Werk, wir stellen hier eine Auflage her und
besorgen die Verbreitung in der Schweiz und im Ausland äusser Deutschland. Ein
deutscher Verlag erwirbt die Rechte für eine Lizenzausgabe, die während einer näher
zu bestimmenden Zeit gültig sind. Alle Einzelheiten müssten dann zwischen Ihnen,
dem betreffenden deutschen Verlag und uns vereinbart werden; wir sind überzeugt,
dass wir leicht darüber einig werden können.
Den Entwurf eines Verlagsvertrages können wir Ihnen vorlegen, sobald wir von
Ihnen eine grundsätzliche Zustimmung haben. Mit dem Satz kann dann jederzeit be-
gonnen werden.
Wir begrüssen Sie mit dem Ausdruck
unserer vollkommenen Hochachtung
C. E. Lang
58 Karl Jaspers an Ernesto Grassi
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Heidelberg, den 28. XL 1945
Lieber Herr Grassi!
Herzlichen Dank für Ihren Brief.157 Gern lese ich Ihre Gesinnung. So wird Deutsch-
land noch geliebt!
Leider kann ich in grösster Eile nur das Notwendige mitteilen:
Die Arbeit, deren Abschrift durch Herrn Dr. Mitscherlich in Ihren Händen ist, be-
findet sich in einer Umschmelzung.158 Sie gefällt mir so nicht. Ich will sie erst zum
Druck bringen, wenn sie diese Umformung hinter sich hat. Die Bedingungen verstehe
ich so:
1) Ein deutscher Verlag erhält durch meine Vermittlung eine Licenz, ohne dass der
Schweizer Verlag für diese eine Entschädigung erhält. Die Licenz endet, sobald die
 
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