Karl Jaspers - de Gruyter

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In ausgezeichneter Hochachtung
Ihr sehr ergebener
K. Jaspers
73 Karl Jaspers an Konrad Grethlein
Typoskript; VA de Gruyter
Heidelberg, den 22. II. 1932
Sehr geehrter Herr Grethlein!
Ich danke Ihnen für Ihren freundlichen Brief. Der gute Absatz ist mir natürlich sehr
erfreulich, macht aber die Verbesserungen jetzt wegen der Kürze der Frist unmöglich.
Ich hoffe, dass Ihre Prognose zutreffen wird, was eine fünfte Auflage angeht. Für diese
möchte ich dann Ihnen die Verbesserungen vorlegen. Ich wäre Ihnen aber dankbar
für eine Mitteilung, wenn Sie den Auftrag für den Druck der vierten Auflage geben.
Dass ein Exemplar in Blindenschrift übertragen wird, hat mich ausserordentlich
gefreut.
Eine Belgierin hat sich wegen einer Übersetzung ins Französische an mich ge-
wandt.184 Ich habe sie an Sie verwiesen. Eine Übersetzung ins Französische oder Eng-
lische würde mich natürlich ganz anders freuen als eine ungarische.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr sehr ergebener
K. Jaspers
74 Paul Hartmann an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, mit dem Briefkopf Dr. Paul Hartmann, o. Professor a.d. Techn. Hoch-
schule, Darmstadt
Darmstadt 12. III. 32
Sehr verehrter Herr Jaspers,
entschuldigen Sie, dass ich Ihnen den Löwith, um Sie nicht warten zu lassen, einfach
kurzerhand zurückgeschickt.185 Jetzt aber, wo ich die Vorbereitungen für Berlin gestern
abgeschlossen, habe ich - ehe ich morgen dorthin fahre - die Hände frei; was ich alsbald
dazu benützen möchte, Ihnen auch für Ihren Besuch noch mal zu danken: ich habe
mich so sehr gefreut, Sie hier begrüssen und mit meiner Frau bekannt machen zu dürfen!
Was die »Weber-Serie« betrifft,186 so werde ich mich dafür in Berlin intensiv ein-
setzen! Dabei zweifle ich keinen Moment, dass Berlin, wenn es Weber in Ihren Hän-
den wissen und auf die moralische Unterstützung, die allein schon in diesem Moment