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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0211
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94

Karl Jaspers - de Gruyter

Meinerseits wäre ich bereit zu einem Vertrage, der gleichlautend wäre mit dem Ver-
trag über das Deutschlandbändchen mit geringen Modificationen:
Falls der Verlag wünscht, würde ich mich auf eine Frist von zwei Jahren im Sinne
unserer früheren Verträge festlegen, gerechnet vom i. Oktober ab.
Ich habe den Wunsch, es möchten mir io Bogen bewilligt werden und bei Über-
schreitung die Erlaubnis zu teilweisem Kleindruck. Hierzu bewegt mich vor allem das
Nietzsche-Bändchen von Bäumler, das vor einigen Jahren bei Reclam erschienen ist.217
Die Schlechtigkeit dieses Bändchens war für mich vor einigen Monaten der stärkste
Antrieb, es besser zu machen. Dieses Bändchen umfasst 184 Seiten und kostet gebun-
den (Papierband) 1.20 Mk.
Wegen des bevorstehenden Briefwechsels des neuen Angebots wäre ich für eine
möglichst schnelle Entscheidung dankbar oder für Ihre persönliche Erlaubnis zu
freier Verhandlung und damit vielleicht entstehender Bindung. Denn ohne diese Er-
laubnis fühle ich mich nach unseren Besprechungen selbstverständlich moralisch
nicht in der Lage, mich einem mir bisher fremden Verlag zu nähern.
In der Hoffnung, dass es Ihnen gut geht, und mit herzlichen Grüssen
Ihr sehr ergebener
(gez.) K. Jaspers
86 Konrad Grethlein an Karl Jaspers
Typoskript; Durchschlag: VA de Gruyter
2. August 1933
Sehr geehrter Herr Professor!
Als mir Herr Professor Hartmann von dem Inhalt Ihres an ihn gerichteten Briefes vom
23. Juli Kenntnis gab, war ich hocherfreut und brachte sofort telegraphisch zum Aus-
druck, dass die Annahme Ihres Verlagsangebots für den Verlag Walter de Gruyter &
Co. eine Selbstverständlichkeit sei. Soeben gibt mir Herr Hartmann Kunde von dem
Inhalt der persönlichen Unterredung, die er mit Ihnen am Sonnabend gepflogen
hat,218 und ich möchte Ihnen für Ihre endgültige Zusage, das Nietzsche-Bändchen für
die Sammlung Göschen zu schreiben, sowie auch für das weitere Interesse und Wohl-
wollen, das Sie der Sammlung Göschen gegenüber gezeigt haben, Herrn Crams und
meinen verbindlichsten Dank aussprechen.
Beigefalten gebe ich Ihnen die Verträge mit der Bitte, sie zu vollziehen, worauf sie
auch unsererseits vollzogen und mit den nötigen Stempeln versehen werden sollen.
Mit verbindlichsten Grüssen
Ihr ganz ergebener
K. Grthl
 
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