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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0393
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Karl Jaspers - Springer

276
hezulegen? Es erschiene mir grade eine Übersetzung ins Französische sehr wertvoll,
weil die Franzosen in der Psychiatrie etwas bedeuten.
Im September erhielt ich eine Anfrage von Ihrer Firma betreff, eine Übersetzung
bei Blakiston in Philadelphia. Was ist wohl daraus geworden?611
Gleichzeitig schicke ich Ihnen eine Besprechung meines Buches in einer italieni-
schen Zeitschrift mit der Bitte um Rückgabe.612
Ich gestehe Ihnen, dass mir am Zustandekommen der Übersetzungen sehr viel
liegt. Es wird dadurch eine Basis geschaffen, auf der meine zukünftigen psychopa-
thologischen Monographien eine weitere Verbreitung finden können, als das sonst
bei Arbeiten über begrenztere Themata möglich ist.
Wenn die 2. Auflage bald erscheinen wird, wäre übrigens wohl eine Übersetzung
nach dieser zweckmässiger. An einigen Stellen werden doch erhebliche Verbesserun-
gen eintreten.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Bemühung und bin mit vorzüglicher Hoch-
achtung
Ihr sehr ergebener
Karl Jaspers
281 Karl Jaspers an Ferdinand Springer
Manuskript; VA Springer, von Jaspers wohl versehentlich auf 2. n. 13 datiert, da der Brief mit dem Ein-
gangsstempel des Verlags vom 4. Dez. 1913 versehen ist.
Heidelberg, 2.12.13
Sehr verehrter Herr Springer!
Entschuldigen Sie, dass ich auf Ihre beiden Briefe erst heute antworte.613 Ich war durch
Habilitationsangelegenheiten in Anspruch genommen.614 Mit Ihren Massnahmen be-
zügl. Übersetzungen meiner allg. Psychopath, war ich natürlich vollständig einver-
standen. Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie sich in Frankreich bemühen.615
Wegen des Honorars in der Zeitschr. f. d. g. N. u. Ps. habe ich mich überzeugt, dass
ich nicht mehr referiert habe.616 Ich wusste nicht, dass neuerdings Referate von Bü-
chern nicht mehr honoriert werden. Die überzähligen Seiten (ich zählte etwa 6) wa-
ren solche Bücher. Damit ist ja die Angelegenheit erledigt.
Dass der Absatz meines Buches etwas geringer geworden ist, scheint mir natürlich:
diejenigen, die von sich aus interessiert waren, haben gekauft; das weitere machen die
Kritiken und Empfehlungen. Die meisten Besprechungen stehen wohl noch aus. - Es
würde mich interessieren, wenn Sie mir gelegentlich mitteilen könnten, wieviel Ex-
emplare bisher verkauft sind.
 
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