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Karl Jaspers - Springer

442 Heinz Götze an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier des Springer-Verlags Berlin - Göttingen - Heidelberg
Beigefügt sind in Kopie folgende Briefe: M. Thiel an H. Götze, 2. November 1964, und H. Götze an
M. Thiel, 23. November 1964.
23.11.1964
Sehr verehrter Herr Professor Jaspers,
darf ich Ihnen nach Rückkehr von einer 5-wöchigen Reise durch Amerika noch nach-
träglich sehr herzlich für Ihren Brief vom 24. Oktober danken. Ihr Urteil und das Gut-
achten von Herrn Prof. Rossmann werden mir Richtschnur für meine Besprechungen
mit Herrn Dr. Thiel über die Veröffentlichung seiner Arbeit sein.
Darf ich Sie gleichzeitig von einer neuen wichtigen Entwicklung durch Beifügen
von Briefkopien unterrichten.1002 Herr Dr. Thiel hat offenbar ein Angebot von mir un-
bekannter Seite, das ihm in jeder Hinsicht günstig zu sein scheint. Damit fallen alle
Bedenken, die uns bisher hinderten, die längst fällige Trennung von ihm herbeizufüh-
ren. Selbstverständlich werden wir das Studium Generale in unserem Verlag fort-
führen, und ich hoffe auf weiterhin gutem oder besserem Niveau. Über eine geeignete
Redaktionsführung habe ich wiederholt mit Herrn Prof. Rossmann gesprochen, der
mir freundlicherweise Hilfe und Rat zugesagt hat. Eine Bindung des Studium Ge-
nerale an Basel erscheint mir in mancher Hinsicht verlockend. Vielleicht ergeben
sich jedoch auch noch andere Möglichkeiten, die verfolgenswert sind.
Auf jeden Fall wollte ich Sie, sehr verehrter Herr Professor Jaspers, rechtzeitig über
alles unterrichten, was das Studium Generale betrifft, dem Sie stets Ihr lebhaftes
Interesse bezeugt haben.
Mit den besten Empfehlungen
und herzlichen Grüßen
Ihr sehr ergebener
H. Götze
443 Karl Jaspers an Heinz Götze
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 4. Dezember 1964
Sehr verehrter Herr Doktor Götze!
Ich danke Ihnen für die Information über den letzten Brief Dr. Thiels und Ihre Ant-
wort.