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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0602
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Karl Jaspers - Südverlag

485

Mit meinen wie immer dankbaren und ergebenen Grüßen und herzlichen Wün-
schen, bitte auch an Ihre verehrte Frau Gemahlin,
Ihr
Gerhard F. Hering
4P7 Karl Jaspers an Gerhard F. Hering
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: faspers
Heidelberg, 8. n. 1946
Lieber Herr Hering!
Ihrem freundlich dringenden Schreiben vermag ich nicht zu widerstehen. Ich hoffe,
dass Ihnen ein kleines Stück aus meiner Einführung in meine Philosophie mit dem
Titel Diskussion und Polemik erwünscht ist.1142 Aus meinem Deutschland-Kolleg las-
sen sich, wie ich eben feststelle, kurze Partien schlecht herausnehmen. Auch ist alles
noch nicht druckfertig. Der vorgeschlagene Beitrag umfasst acht bis neun Schreib-
maschinenseiten. Er wird sofort abgeschrieben. Ich hoffe, er ist rechtzeitig bei Ih-
nen. Über Genf möchte ich meinerseits nicht gerne öffentlich sprechen. Ich war aus-
serordentlich befriedigt, aber spüre auch, wie es für den Deutschen heikel ist, etwas
zu sagen, was die andern betrifft. Solange es nicht notwendig ist, ist es besser stille
zu sein.1143
Ich beglückwünsche Sie, dass Sie die technischen Voraussetzungen für Ihre Zeit-
schrift gewonnen haben und dass Sie offenbar auch geistig mit schönen Aussichten
das Unternehmen beginnen. Trotzdem heute die Zeitschriften so übermässig zahl-
reich sind, scheint mir noch keine vorhanden zu sein, die der Situation genügt und
durchschlagend ist als massgebende Zeitschrift. Um dieses Ziel werden alle ringen
müssen und die meisten Zeitschriften werden vermutlich nach der Währungsreform
schnell eingehen.
Mit herzlichen Grüssen, auch von meiner Frau
Ihr
498 Karl Jaspers an Johannes Weyl
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: faspers
Heidelberg, 15. 8.1947
Sehr verehrter Herr Weyl!
Zunächst habe ich Ihnen herzlich zu danken, dass Sie mich an der Ihnen zugegange-
nen Kaffeespende Anteil haben liessen. Meine Frau war sehr froh darüber.
 
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