Karl Jaspers - Wolff

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524 Helen Wolffan Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier der Helen andKurt WolffBooks / Harcourt, Brace & World,
Inc., New York, hs. PS
i.Juli 1965
Sehr verehrter und lieber Herr Professor Jaspers:
Es tut mir leid, dass Sie von Professor Freeman belästigt worden sind.1194 Das Unglaub-
liche ist, dass an dem editorial board dieses Journals of General Philosophical Inquiry
durchaus angesehene Namen sind.1195
Der Cusanus wird selbstverständlich im Rahmen des zweiten Bandes der Grossen
Philosophen erscheinen.1196 Zu einem späteren Zeitpunkt möchten wir ihn gesondert
als paperback herausbringen.1197 Eingebaut in den zweiten Band der englischen Aus-
gabe der Grossen Philosophen gibt er jetzt die richtige Balance zum ersten Band. Das
Buch geht übrigens dieser Tage in Satz. Wir haben eben von Hannah die Bibliographie
bekommen und mit ihr die letzten Fragen geklärt.1198 Als Erscheinungsdatum ist das
Frühjahr 1966 vorgesehen. Es wäre natürlich längst erschienen, wenn nicht der Cu-
sanus noch in Übersetzung eingefügt worden wäre.
Für Die kleine Schule des philosophischen Denkens glaube ich, einen wirklich
erstrangigen Übersetzer gewonnen zu haben, R. F. C. Hüll.1199 Er ist einer der besten
Übersetzer aus dem Deutschen, den ich kenne, zudem von Ihrer Gedankenwelt sehr
angezogen.
Mit allen guten Grüssen und Wünschen
Ihre
Helen Wolff
Möge der Rheumatismus sich mit dem wärmeren Wetter bessern. Ich denke oft an Sie,
denn von dieser Plage weiss ich aus Erfahrung.
525 Karl Jaspers an Helen Wolff
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 24. Februar 1966
Sehr verehrte und liebe Frau Wolff!
Vielen Dank für Ihren Brief vom 16. Februar. Wie schön, dass der zweite Band meiner
»Grossen Philosophen« von demselben Buchclub wieder angenommen ist, der auch
den ersten Band seinerzeit nahm.1200
Auch aus den Katalogen Ihres Verlags entnehme ich mit Freuden das Erscheinen
des zweiten Bandes sowohl wie der drei Sonderausgaben. Möge alles schön glücken.