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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0669
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552

Karl Jaspers - Michel Forstetter

Schliesslich - für den Fall Ihrer Zusage - noch die Frage nach dem Verlag. Die An-
gebote sind financiell ähnlich. Nach der ganzen Art neige ich mehr zu Herrn Lauden-
bach (Pion - La table ronde). Er ist offenbar viel entschiedener interessiert.1311 Die von
ihm geplante Vorveröffentlichung längerer Abschnitte in La table ronde würde ge-
wiss für die Wirkung vorteilhaft sein.1312 Wie denken Sie darüber? Ich möchte nicht
ohne Sie entscheiden.
Von dem Ihnen zukommenden Honorar machen mir beide Verleger keine Mit-
teilung. Ich hoffe nur, dass Ihnen ein anständiges und angemessenes Angebot ge-
macht ist.
Auf beiliegendem Zettel finden Sie einige Bemerkungen zu der Übersetzungs-
probe. Sie beruhen auf Urteilen meines Freundes. Die Begründung im Einzelnen
brauche ich Ihnen kaum zu geben. Sie werden prüfen. Leider ist es unmöglich, mei-
nerseits Ihr Manuscript weiterhin durchzusehen. Sie müssten die Verantwortung al-
lein tragen.
Ich bin gespannt auf Ihre Entscheidung. Sobald ich Ihre Antwort habe, will ich an
die Verlage schreiben.
In jedem Falle wird es mir eine grosse Freude sein, Sie im November in Basel zu
sprechen, wenn Sie hier Ihren Vortrag halten.1313
Mit den besten Empfehlungen
Ihr ergebener
570 Michel Forstetter an Karl Jaspers
Manuskript; DLA, A: faspers
St Germain, d. 20. X. 49
Sehr geehrter Herr Professor,
ich danke Ihnen sehr für Ihr liebenswürdiges Schreiben v. 18. d.M. und beeile mich,
dasselbe möglichst »präzis« zu beantworten.
Ich habe, äusser dem in Frage kommenden Werk, »Die Geistige Situation der Zeit«,
»Die Schuldfrage« und »Descartes« gelesen und werde natürlich das Buch von Duf-
renne et Ricoeur sowie die Übersetzung Ihres »Descartes« gewissenhaft durchgehen,
ehe ich die eigentliche Übersetzungsarbeit (definitive Redaktion) beginne.
Für die möglichst baldige Zusendung des tadellosen Exemplars »Vom Ursprung
und Ziel der Geschichte« sowie der kleineren philosophischen Schriften (Der Phi-
losophische Glaube, Philosophie und Wissenschaft) wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Ich bin mir der Wichtigkeit meiner Aufgabe voll bewusst und werde alles tun, um
den an mich gestellten Anforderungen gerecht zu werden; ich hoffe sehr, die Aufgabe
nach bestem Gewissen zu lösen, und habe vor, etwas langsamer vorzugehen, als dies
 
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