Karl Jaspers und die Reichsschrifttumskammer
623
63p <?>: Internes Dokument der Reichsschrifttumskammer1493
13.2. /15.2.1943
Herrn Loth
M.d.B. um Prüfung: ob J. ohne Mitglied zu sein, seine Arbeiten anbieten darf.
H. Schwarz: Haben wir Vorgänge über Prof. J.? Der Name kommt mir im Zusam-
menhang mit Pfarreranträgen bekannt vor.
640 <?>: Internes Dokument der Reichsschrifttumskammer1494
15/2.43
Herrn Loth
Weitere Vorgänge von Prof. Karl Jaspers sind nicht vorhanden.
Sch
641 Präsident der Reichsschrifttumskammer an den Verlag Koehler &Amelang
Typoskript; Durchschlag: BArch, R 9361 V/6823, ohne Anrede
17. Februar 1943
An den Verlag Koehler & Amelang Leipzig
Betrifft: Manuskript: Prof. Jaspers »Nietzsche und das Christentum«
Durch die Abschrift einer Ihnen seitens des Reichsministeriums für Volksaufklärung
und Propaganda zugegangenen Entscheidung in obiger Sache bin ich auf den Autor
aufmerksam geworden.1495 Jaspers besitzt weder die Mitgliedschaft noch die Befreiung
von der Mitgliedschaft und hat dessen ungeachtet nicht allein in Ihrem Fall, sondern
auch schon früher bei anderen Verlagen seine Manuskripte zur Verwertung angebo-
ten.1496 Zur rein vertraulichen Information bitte ich zur Kenntnis zu nehmen, dass ich
besonderen Anlass habe, die Zuverlässigkeit Jaspers’ zu prüfen, und ich bitte Sie, mir
zu diesem Zweck dessen nähere Anschrift mitzuteilen.
Im Auftrage:
623
63p <?>: Internes Dokument der Reichsschrifttumskammer1493
13.2. /15.2.1943
Herrn Loth
M.d.B. um Prüfung: ob J. ohne Mitglied zu sein, seine Arbeiten anbieten darf.
H. Schwarz: Haben wir Vorgänge über Prof. J.? Der Name kommt mir im Zusam-
menhang mit Pfarreranträgen bekannt vor.
640 <?>: Internes Dokument der Reichsschrifttumskammer1494
15/2.43
Herrn Loth
Weitere Vorgänge von Prof. Karl Jaspers sind nicht vorhanden.
Sch
641 Präsident der Reichsschrifttumskammer an den Verlag Koehler &Amelang
Typoskript; Durchschlag: BArch, R 9361 V/6823, ohne Anrede
17. Februar 1943
An den Verlag Koehler & Amelang Leipzig
Betrifft: Manuskript: Prof. Jaspers »Nietzsche und das Christentum«
Durch die Abschrift einer Ihnen seitens des Reichsministeriums für Volksaufklärung
und Propaganda zugegangenen Entscheidung in obiger Sache bin ich auf den Autor
aufmerksam geworden.1495 Jaspers besitzt weder die Mitgliedschaft noch die Befreiung
von der Mitgliedschaft und hat dessen ungeachtet nicht allein in Ihrem Fall, sondern
auch schon früher bei anderen Verlagen seine Manuskripte zur Verwertung angebo-
ten.1496 Zur rein vertraulichen Information bitte ich zur Kenntnis zu nehmen, dass ich
besonderen Anlass habe, die Zuverlässigkeit Jaspers’ zu prüfen, und ich bitte Sie, mir
zu diesem Zweck dessen nähere Anschrift mitzuteilen.
Im Auftrage: