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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0762
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Stellenkommentar

645

104 Vgl. K. Jaspers: Wo stehen -wir heute?, Olten 1961. - William Matheson (1895-1978) grün-
dete 1936 die Vereinigung Oltner Bücherfreunde, verantwortete ihre Publikationen und
veranstaltete bis 1961 jeweils an Goethes Geburtstag eine Goethe-Feier. Vgl. F. Witz: Ich
wurde gelebt. Erinnerungen eines Verlegers, Frauenfeld, Stuttgart 1969, 355-356.
105 Diese Buchreihe wurde 1957 gegründet und im Jahre 1999 nach 137 Bänden eingestellt.
Der von Gottschalk beabsichtigte Band über Karl Jaspers erschien 1966. Vgl. H. Gottschalk:
Karl Jaspers (Köpfe des XX. Jahrhunderts 43), Berlin 1966.
106 Vgl. ders.: C. G. Jung (Köpfe des XX. Jahrhunderts 17), Berlin 1960; ders.: Bertrand Russell
(Köpfe des XX. Jahrhunderts 26), Berlin 1962.
107 Vgl. K. Jaspers: »Philosophische Autobiographie«, in: P. A. Schilpp (Hg.): Karl Jaspers, Stutt-
gart 1957,1-80. - Jaspers’ Beitrag im Bertelsmann-Sammelband war seine Antwort auf die
Frage des Verlegers: »Woher holen Sie persönlich, woher holt Ihre Wissenschaft oder Ihre
Gemeinschaft die Kraft, um Probleme und Anforderungen des Lebens in unserer Zeit zu
meistern?« Der Text erschien ohne Titel in: Die Kraft zu leben. Bekenntnisse unserer Zeit,
Gütersloh 1963,102-114.
108 K. Jaspers: »Heidelberger Erinnerungen«, in: Heidelberger Jahrbücher 5 (1961) 1-10.
109 Anlass für diese Zeitungsnotiz war ein Artikel von Anna Bürger (»Die Jugend und Nürn-
berg«, in: Der Tagesspiegel, 5. Dezember 1945, 2; und in: Der Bremer Kurier, 5. Januar 1946,
1), der Jaspers in ein derart schlechtes Licht rückte, dass dieser sich zu einer Erklärung ge-
nötigt sah. Anna Bürger war eine Sprecherin und Kommentatorin des amerikanischen
Rundfunks RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor), publizierte aber auch in verschie-
denen Zeitungen. Jaspers hatte den Artikel, wie aus einem Brief an den Tagesspiegel her-
vorgeht (vgl. K. Jaspers an E. Reger, 7. Juni 1946, Durchschlag, DLA, A: Jaspers), zuvor in
der Frankfurter Rundschau gelesen. Die Erklärung wurde in der RNZ und in der Frankfurter
Rundschau abgedruckt. Vgl. K. Jaspers: »Gegen falsche Heroisierung. Eine Erklärung von
Professor Jaspers«, in: RNZ, 25. Januar 1946, 4; ders.: »Eine Erklärung von Prof. Jaspers«,
in: Frankfurter Rundschau, 22. Januar 1946.
110 Erwähnt wird dies nicht in Jaspers’ »Philosophischer Autobiographie«, sondern in der
Schrift »Mein Weg zur Philosophie« [1951], in: Rechenschaft und Ausblick, München 2i958,
381-391, hier: 382: »Ich habe unterlassen, was zu tun das Herz eingab, aber die Vorsicht
verwehrte. Daher mußte ich 1945 gegenüber falschen Erzählungen in Radio und Presse,
die meine vermeintlichen Taten als Vorbild verherrlichten, eine Berichtigung veröffent-
lichen mit dem Schluß: ich bin kein Held und möchte nicht als solcher gelten.«
in Vgl. E. Reger an K. Jaspers, 13. März 1946, DLA, A: Jaspers: »Wir sehen zu unserem Entsetzen,
dass infolge Arbeitsüberhäufung Ihr freundlicher Brief vom 8. Januar noch nicht beantwor-
tet ist. Wir haben die sachliche Darstellung, die Sie im Anschluss an die Ausführungen von
Anna Bürger [...] geben, für künftige Fälle zur Kenntnis genommen, möchten aber nicht
mit einer Richtigstellung vor die Öffentlichkeit treten. Wir glauben auch nicht, das[s] dies
Ihr Begehren war, möchten Ihnen aber sagen, wie tief uns der gesamte Inhalt Ihres Brie-
fes berührt hat. Sätze wie >Unwahrheit ist auch dann schädlich, wenn sie aus freundlicher
Meinung kommt* oder >Ich bin kein Held und möchte nicht als solcher gelten* in Briefen
zu lesen, ist eine solche Freude, dass der kleine Verdruss über eine nicht ganz richtige Dar-
stellung, die dem freundlichen Willen entsprang, reichlich aufgewogen wird.« Da jener Ar-
tikel Anna Bürgers bereits im Dezember 1945 im Tagesspiegel erschienen war, hätte Jaspers
 
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