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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0770
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653

Stellenkommentar

Zu weiteren Erstlesern der Grundsätze des Philosophierens, von denen einige auch Ab-
schriften anfertigten, gehören Gertrud Jaspers, Jaspers’ Schwester Erna Dugend, so-
wie Wilhelmine Drescher, Maria Gunkel, Magdalene Schott und deren Schwester Eva-
Maria Krafft, Rudolf Kress, Frances Oehlkers, Walter Pfeiffer, Maria Salditt, aber ebenso
Oskar Hammelsbeck, Alexander Mitscherlich, Gustav Bally und Ernesto Grassi. - Für
diesen Hinweis danke ich herzlich Bernd Weidmann. - Bei der Vorbereitung der Vor-
lesung »Einführung in die Philosophie«, die Jaspers im WS 1945/46 in Heidelberg hielt
(vgl. H. F. Fulda: »Der Philosoph Karl Jaspers«, 106), wurde der Text allerdings erheb-
lich umgearbeitet. - Obwohl die Vorlesung sowohl im Vorlesungsverzeichnis der Theo-
logischen Fakultät (UAH, X ZSb 35: »Einführung in die Philosophie Mo Do 17-18 (Deut-
sches Haus) Prof. Jaspers«) als auch der Philosophischen Fakultät (UAH, H-IV-503/1)
mit jenem Titel angekündigt wurde, trägt eine im Nachlass erhaltene Disposition der-
selben Vorlesung, die Jaspers vor Eröffnung der Philosophischen Fakultät am 8. Januar
1946 bereits in der am 1. November 1945 wieder eröffneten Theologischen Fakultät las,
den Titel »Einleitung in die Philosophie« (DEA, A: Jaspers). Inhaltlich handelte sie über
»Gottesbeweise« (vgl. K. Jaspers an H. Arendt, 2. Dezember 1945, in: dies.: Briefwechsel
1926-1969, 62).
Francke.
Vgl. hierzu die einschlägige Korrespondenz mit de Gruyter, in diesem Band, S. 129-133
u. 136-140.
Eine Publikation der Schrift Nietzsche und das Christentum bei Francke kam nicht zustande.
Zu einer Fertigstellung des Manuskripts ist es zu Jaspers’ Lebzeiten nicht mehr gekommen.
Bemerkenswert ist, dass Jaspers bei Francke für diesen umfangreichen Nachlasstext einen
Verlagsvertrag unterzeichnete, der diesem Brief beigefügt war. Später zeigte sich auch Klaus
Piper an einer Publikation überaus interessiert, doch schoben sich immer wieder andere
Projekte in den Vordergrund, die Jaspers dann präferierte. Einige Abschnitte dieses Tex-
tes verwendete er in den Radiovorträgen Einführung in die Philosophie. Vgl. dazu KJG II/i.
Vgl. C. E. Lang an K. Jaspers, 17. November 1945, in diesem Band, S. 63.
Vgl. B. Bavink: Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften. Eine Einführung in die heu-
tige Naturphilosophie, Bern 1945 (Lizenzausgabe der 8. Auflage, Leipzig 1944).
Karl Vossler (1872-1949) war Prof, für Romanische Philologie an der Universität Mün-
chen. Zur Abfassung dieses Bandes kam es nicht, wohl aber zu einer Italienischen Litera-
turgeschichte (Sammlung Göschen 125), Leipzig 1900, zweite, durchgesehene und ver-
besserte Auflage ebd. 1908, vierte Auflage 1927. De Gruyter ermutigte ihn auch zu einem
Göschen-Bändchen über La Fontaine und sein Fabelwerk, das jedoch bei Winter veröffent-
licht wurde (Heidelberg 1919).
Auch dieser Band wurde nicht publiziert. - Ernst Robert Curtius (1886-1956) war Prof, für
Romanistische und Mittellateinische Philologie an der Universität Bonn - Von seinen
Schriften besaß Jaspers u.a. Französischer Geist im neuen Europa (Stuttgart 1925), Deutscher
Geist in Gefahr (Stuttgart 1932), Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter (Bern 1948)
und Büchertagebuch (Bern 1960).
Jene Serie wurde ebenfalls nicht realisiert.
Vgl. G. Simmel: Hauptprobleme der Philosophie (Sammlung Göschen 500), Leipzig 1910.
Vgl. K. Jaspers: Psychologie der Weltanschauungen, 26.
 
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