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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0771
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Stellenkommentar

Es geht um die kurz nach der Geistigen Situation derzeit 1932 erschienene dreibändige Phi-
losophie.
Referent für die Sammlung Göschen war der Kunsthistoriker Prof. Paul Hartmann. Vgl.
Einleitung, LXII, Anm. 174.
Vgl. K. Jaspers: Die geistige Situation derzeit, Berlin, Leipzig 1931,149-191.
Vgl. ebd., 5-24.
Vgl. W. M. Kranefeldt: Die Psychoanalyse. Psychoanalytische Psychologie (Sammlung Gö-
schen 1034), Berlin, Leipzig 1930.
Die beiden Abschnitte wurden nicht in Kleindruck publiziert. Vgl. K. Jaspers: Die geistige
Situation derzeit, Berlin, Leipzig 1931, 7-19.
Dieses Bemühen hat ebenso einen finanziellen Hintergrund: »Ich möchte auch aus juris-
tischen Gründen, dass das Manuscript am 1. Oktober bei Springer ist, dann läuft der Ver-
trag ab, und er würde mir nachher gewiss schlechtere Bedingungen bei den veränderten
Zeiten machen.« (K. Jaspers an H. u. K. Jaspers senior, 5. September 1931, DLA, A: Jaspers).
- Tatsächlich sandte Jaspers das Manuskript der Philosophie am 26. September an Sprin-
ger, wie er seinem Schwager Ernst Mayer mitteilt: »Gestern nachmittag ist das Manuskript
in zwei Wertpaketen an Springer abgegangen. An gleichem Tage erhielt ich das erste fer-
tige Exemplar des Göschenbändchens, um es meinem Vater zum 1. Okt. zu schicken.«
(K Jaspers an E. Mayer, 27. September 1931, ebd.). - Am 1. Oktober war der Geburtstag von
Karl Jaspers senior.
Der Dichter Friedrich Gundolf (1880-1931) starb am 12. Juli 1931, der Lyriker Stefan George
(1868-1933) wurde am 12. Juni 1868 geboren.
Gemeint ist das Hotel »Europäischer Hof« in Heidelberg, damals in der Nähe des Haupt-
bahnhofs. Dort hatte sich Jaspers schon einmal mit Hartmann getroffen.
J. P. M.: »Philosophie unserer Zeit. Anmerkungen zu Jaspers: Die geistige Situation der
Zeit«, in: Der Abend. Spätausgabe des »Vorwärts«, 16. Oktober 1931, 5.
Grethlein machte Jaspers im Brief vom 28. Oktober 1931 (DLA, A: Jaspers) darauf aufmerk-
sam, dass im Berliner Rundfunk am 16. Oktober 1931 ein fünfzehnminütiger Beitrag über
die Geistige Situation der Zeit gesendet wurde. Daraufhin hat Grethlein sich um eine Ab-
schrift des Manuskripts der Sendung bemüht und am 13. November 1931 Jaspers zuge-
schickt (vgl. ebd.).
Diese Besprechung erschien o.Vf. in der »Bücher-Beilage« der Neuen Züricher Zeitung vom
8. November 1931.
Grethlein teilte Jaspers kurz zuvor mit, dass die Buchhandlung der Königlichen Unga-
rischen Universitätsdruckerei in Budapest das Übersetzungs- und Verlagsrecht für die
Geistige Situation der Zeit erwerben will, und zwar für die Reihe Heute und Morgen der wis-
senschaftlichen Verlagsanstalt Danubia. Vgl. K. Grethlein an K. Jaspers, 2. Februar 1932,
DLA, A: Jaspers.
In seinem Antwortbrief berichtet Grethlein, er bemühe sich bereits um eine französische
Übersetzung bei Jean A. Kuckenburg in Paris; die Belgierin habe auch ihm geschrieben.
Doch wolle er erst dann mit ihr Kontakt aufnehmen, wenn sich die Verhandlungen in Pa-
ris zerschlagen sollten (vgl. K. Grethlein an K. Jaspers, 1. März 1932, ebd.). - Doch kam in
den 1930er Jahren weder mit Kuckenburg noch mit der Belgierin (deren Name in beiden
Briefen nicht erwähnt wurde und auch über andere Korrespondenzen nicht ermittelt wer-
 
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