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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0774
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Stellenkommentar

657
Dieser Brief ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten.
Vgl. K. Jaspers: Max Weber. Deutsches Wesen im politischen Denken, im Forschen und Philoso-
phieren (Schriften an die Nation 4), Oldenburg i.0.1932, 61-71 (Max Weber als Mensch),
n-35 (Max Weber als Politiker).
Vgl. ebd., 30.
Paul Hartmann war 1926-1928 Dekan der Abteilung für Kultur- und Staatswissenschaft.
Vgl. Verzeichnis der Hochschullehrer der Technischen Hochschule Darmstadt. Höhere Gewerbe-
schule - Technische Schule - Polytechnische Schule - Technische Hochschule, TI. 1: Kurzbiogra-
phien 1836-1945, bearbeitet von C. Wolf unter Mitwirkung von M. Viefhaus (Darmstädter
Archivschriften 3), Darmstadt 1977, 75.
Ein Lararium bezeichnete bei den Römern den Kultschrein bzw. Altar als Ort für die Ver-
ehrung der häuslichen Schutzgötter (lares). Vgl. dazu C. Höcker: »Lararium«, in: Der Neue
Pauly 6 (1999) Sp. 1145.
Leitsatz des Vaters der Titelfigur aus Theodor Lontanes Roman Effi Briest.
Vgl. I. Kant: Nachricht von der Einrichtung seiner Vorlesungen in dem Winterhalbjahre von
1765-1766, AA II, 303-314, hier: 306-307. Vgl. dazu auch O. Höffe: Kants Kritik der reinen
Vernunft. Die Grundlegung der modernen Philosophie, München -*2003, 307.
Für das darauf folgende Wintersemester 1933/34 kündigte Jaspers Übungen über Nietz-
sche an, für Sommer 1935 wiederum eine Vorlesung über Nietzsche. - Vgl. H. L. Lulda:
»Der Philosoph Karl Jaspers«, 105.
Hierbei handelt es sich um den Scherl Verlag (Berlin). Denn aus einem späteren Brief von
Jaspers an Scherl geht hervor, dass im Sommer 1933 dieser Verlag an seinem Nietzsche-
Manuskript, von dem er offenkundig wusste, Interesse zeigte. Die Entscheidung für de
Gruyter und gegen Scherl begründet Jaspers mehrere Monate später wie folgt: »Pür Ihre
Anfrage vom 17. Jan. wegen meiner Schrift über Nietzsche danke ich Ihnen bestens. Zu
meinem Bedauern muss ich Sie bitten, wegen dieser Schrift auf mich verzichten zu wol-
len. Wir hatten im Sommer korrespondiert mit dem Ergebnis, dass Sie Ihre Entscheidung
nach Eingang meines Manuscripts treffen wollten. Daraufhin habe ich mich anderseits
gebunden, da ich noch niemals einen Vertrag auf Grund eines fertigen Manuscripts ge-
macht, sondern stets vor der endgiltigen Ausarbeitung einer Sache eine vertragliche Si-
cherung gesucht habe. Da ich an sich im Rahmen der von Ihnen genannten Werke nicht
ungern erschienen wäre, bedaure ich, dass unser Vertrag nicht zustande gekommen ist.«
(K. Jaspers an Scherl, 18. Januar 1934, Durchschlag, DLA, A: Jaspers).
Vgl. A. Baeumler: Nietzsche der Philosoph und Politiker, Leipzig 1931.
Samstag, 29. Juli 1933.
Carl Schmitt (1888-1985), Prom. 1910 in Straßburg, Habil. 1916 ebd., lehrte 1919-1921 an
der Handelshochschule München, war danach o.Prof. des Öffentlichen Rechts an den
Universitäten Greifswald (1921), Bonn (1922) und ab 1927 an der Handelshochschule Ber-
lin (vgl. R. Mehring: Carl Schmitt. Aufstieg und Fall, München 2009,115-120,129 u. 205).
Zum Sommersemester 1933 wechselte er nach Köln, bereits zum Wintersemester 1933/34
- aus politischen Gründen - an die Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität. Schmitts
Münchener Zeit liegt also schon länger zurück. - Zwischen Jaspers und Schmitt ist zwar
keine Korrespondenz in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses erhalten, doch besaß Jas-
pers damals bereits mehrere Schriften Schmitts, von denen er intensiv studierte: Diegeis-
 
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