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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0873
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Stellenkommentar

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927 Julius (John) Hoenig. Vgl. auch die Korrespondenz mit ihm, in diesem Band, S. 557-561.
928 Die britische Philosophin Dorothy M. Emmet (1904-2000) war seit 1938 Lecturer für Religi-
onsphilosophie an der University of Manchester, 1945 o.Prof. ebd., seit 1946 Sir Samuel Hall
Professor of Philosophy ebd. Über zwanzig Jahre leitete sie dort das Department of Philoso-
phy. Zu ihren Werken zählen Whitehead's Philosophy oforganism (London 1932), The nature of
metaphysical thinking (London 1945) und The effectiveness ofcauses (London 1984). Zu Leben
und Werk Emmets vgl. L. McHenry: »Dorothy M. Emmet (1904-2000)«, in: M. Weber, W.
Desmond (Ug.f. Handbook ofWhiteheadinProcess Thought, Berlin, Lancester 2008,649-650.
929 Auf S. 460 des Sonderdrucks ist als Adresse angegeben: »K. H. Sarbin, Wiesenbach bei Hei-
delberg, An der Kapelle«. -
Hans Blumenberg (1920-1996), Prom. 1947 in Kiel mit der Dissertation Beiträge zum
Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie (Kiel 1947), 1950
Habil, ebd. mit der Arbeit Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phä-
nomenologie Husserls (o.0.1950), 1958 ao.Prof. in Hamburg, 1960 o.Prof. in Gießen, 1965 in
Bochum, ab 1970 in Münster. Seine Abhandlung Paradigmen zu einer Metaphorologie (Bonn
1960) entwickelte er später weiter zu einer »Theorie der Unbegrifflichkeit«, wonach das
Denken ohne »absolute Metaphern« keineswegs auskomme, da diese erst eine Vorstellung
von der Totalität der Wirklichkeit ermöglichen. Weitere Werke (Auswahl): Die Legitimität
der Neuzeit (Frankfurt/M. rg66);Die Genesis der kopernikanischen Welt (Frankfurt/M. 1975);
Arbeit am Mythos (Frankfurt/M. 1979); Schiffbruch mit Zuschauer. Paradigma einer Daseinsme-
tapher (Frankfurt/M. 1979); Die Lesbarkeit der Welt (Frankfurt/M. 1981). Vgl. zu den Schrif-
ten Blumenbergs B. Jahn: »Blumenberg, Hans«, in: Biographische Enzyklopädie deutschspra-
chiger Philosophen, bearbeitet von B. Jahn, München 2001, 42-43.
930 Prof. Wolfgang Bargmann (Kiel) schrieb an Blumenberg: »Im Anschluß an unsere gest-
rige Unterhaltung, in der ich Ihnen sagte, Herr Dr. Götze werde in Zukunft apotropäisch
in der Stille wirken, sprachen wir noch über sachliche Sorgen bezüglich des STUDIUM
GENERALE. Ich habe mir die Dinge durch den Kopf gehen lassen und meine nun, es sei
doch am Einfachsten, wenn Sie sich an Herrn Dr. Götze [...] wenden. Es handelt sich um
Angelegenheiten Ihres Fachgebietes, das ich zwar sehr verehre, dem ich aber in höchstem
Maße sachunkundig gegenüber stehe.« (W. Bargmann an H. Blumenberg, 16. September
1959, DLA, A: Blumenberg).
931 Der Brief vom 4. Juni 1959, in dem Thiel Blumenberg als Mitherausgeber anfragt, ohne
dies mit dem Verlag vorher abzusprechen, ist im Folgenden wiedergegeben, in diesem
Band, S. 400-401. -
Obwohl Blumenberg Thiel in einem Brief vom Februar 1959 beiläufig mitteilte, dass er
neben dem Gnomon und der von Gadamer (zusammen mit Helmut Kuhn) herausgegebe-
nen Philosophischen Rundschau nur für das Studium Generale schreibe (vgl. H. Blumenberg
an M. Thiel, 9. Februar 1959, Durchschlag, DLA; A: Blumenberg), involviert Thiel ihn in
seinem Brief vom 25. Mai 1959 in seine, wie er dort selbst sagt, »persönliche Angelegen-
heit«, d.h. seine Auseinandersetzung mit Gadamer, worüber er mit Blumenberg auch bei
seinem Besuch Anfang Dezember 1958 in Kiel sprach. Es liege ihm der Brief eines Pro-
fessors vor, in dem es heißt, dass Gadamer ihn »unter allen Umständen aus der Schrift-
leitung des Studium generale« zu entfernen suche. Dies wolle er, Thiel, publik machen.
»Das würde zu einem Universitätsskandal erheblichen Ausmasses führen. [...] Andererseits
 
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