Korrespondentenverzeichnis
843
Zilius, Wilhelm
Züllig, Anna Marta
says. Leonardo, Descartes, Max Weber (1964) und Philosophy Is for
Everyman (1967), eine Übersetzung der Kleinen Schule des philo-
sophischen Denkens. - Zu Leben und Wirken Kurt Wolffs vgl. R.
Würffel: Lexikon deutscher Verlage vonA-Z, 721 u. 985-987; »Kurt
Wolff. Lebensdaten« [zusammengestellt von H. Wolff], in:Kurt
Wolff. Autoren - Bücher - Abenteuer. Betrachtungen und Erinnerun-
gen eines Verlegers, Berlin 1965,103-112.
geb. um 1914, Dr. phil., studierte Literaturgeschichte und Phi-
losophie in Berlin, anschließend Mitarbeiter im Verlag Kohl-
hammer (Stuttgart), erst Leiter der Zeitschriftenabteilung und
Lektor, seit 1957 mit dem Aufbau einer kulturgeschichtlichen
Abteilung befasst (vgl. W. Zilius an K. Jaspers, 27. März 1957,
DLA, A: Jaspers). 1961 wurde er beim Saarländischen Rund-
funk Programmdirektor Hörfunk, 1969 initiierte er die lang-
jährige Reihe Fragen an den Autor. Zu seinen Schwierigkeiten
- er war seit 1967 SPD-Mitglied - mit dem CDU-Intendanten
Franz Mai, die schließlich zur Kündigung Ende 1971 führten,
vgl. o.Vf.: »Ludwigs Motto«, in: Der Spiegel, 5. Juli 1971, 42;
o.Vf.: »Erst mal HB«, in: Der Spiegel, 10. Juli 1972, 52-53. Werke
(Auswahl): Die Wandervögel. Eine empirisch-soziologische Unter-
suchung der frühen deutschen Jugendbewegung (zusammen mit O.
Neuloh, Göttingen 1982); »Die Macht der Sprache. Eugen Ro-
senstock-Huessy: visionärer Denker und Anreger«, in: Jahrbuch
des Archivs der Deutschen Jugendbewegung 17 (1988/92) 231-260;
»Bücher über die Hitler-Jugend. Ein Bericht unter besonderer
Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen Hitler-Jugend
und Jugendbewegung«, ebd. 13 (1981) 221-248.
geb. 1922; studierte 1940-1945 und 1948-1950 Germanistik
und Anglistik in Zürich, Prom. 1951 ebd. bei Rudolf Hotzen-
köcherle mit der Dissertation Konjunktionen und konjunktionelle
Adverbien in den Predigten Johannes Taulers. Ein synchronischer
Beitrag zur Geschichte der Konjunktionen (Einsiedeln 1951); seit
1945 im Verlag Artemis (Zürich) als Lektorin, englische Korre-
spondentin und Übersetzerin tätig (vgl. F. Witz: Ich wurde ge-
lebt, 265). Später übersetzte sie - inzwischen Anna Marta Ja-
cober-Züllig - auch für andere Verlage, und zwar Tierliteratur
(z.B. G. Stephens: Zauber der Katzen, Cham u.a. 1992) und kul-
turgeschichtliche Schriften (etwa E. T. Morris: Düfte. Kulturge-
schichte des Parfüms, Solothurn, Düsseldorf 1993).
843
Zilius, Wilhelm
Züllig, Anna Marta
says. Leonardo, Descartes, Max Weber (1964) und Philosophy Is for
Everyman (1967), eine Übersetzung der Kleinen Schule des philo-
sophischen Denkens. - Zu Leben und Wirken Kurt Wolffs vgl. R.
Würffel: Lexikon deutscher Verlage vonA-Z, 721 u. 985-987; »Kurt
Wolff. Lebensdaten« [zusammengestellt von H. Wolff], in:Kurt
Wolff. Autoren - Bücher - Abenteuer. Betrachtungen und Erinnerun-
gen eines Verlegers, Berlin 1965,103-112.
geb. um 1914, Dr. phil., studierte Literaturgeschichte und Phi-
losophie in Berlin, anschließend Mitarbeiter im Verlag Kohl-
hammer (Stuttgart), erst Leiter der Zeitschriftenabteilung und
Lektor, seit 1957 mit dem Aufbau einer kulturgeschichtlichen
Abteilung befasst (vgl. W. Zilius an K. Jaspers, 27. März 1957,
DLA, A: Jaspers). 1961 wurde er beim Saarländischen Rund-
funk Programmdirektor Hörfunk, 1969 initiierte er die lang-
jährige Reihe Fragen an den Autor. Zu seinen Schwierigkeiten
- er war seit 1967 SPD-Mitglied - mit dem CDU-Intendanten
Franz Mai, die schließlich zur Kündigung Ende 1971 führten,
vgl. o.Vf.: »Ludwigs Motto«, in: Der Spiegel, 5. Juli 1971, 42;
o.Vf.: »Erst mal HB«, in: Der Spiegel, 10. Juli 1972, 52-53. Werke
(Auswahl): Die Wandervögel. Eine empirisch-soziologische Unter-
suchung der frühen deutschen Jugendbewegung (zusammen mit O.
Neuloh, Göttingen 1982); »Die Macht der Sprache. Eugen Ro-
senstock-Huessy: visionärer Denker und Anreger«, in: Jahrbuch
des Archivs der Deutschen Jugendbewegung 17 (1988/92) 231-260;
»Bücher über die Hitler-Jugend. Ein Bericht unter besonderer
Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen Hitler-Jugend
und Jugendbewegung«, ebd. 13 (1981) 221-248.
geb. 1922; studierte 1940-1945 und 1948-1950 Germanistik
und Anglistik in Zürich, Prom. 1951 ebd. bei Rudolf Hotzen-
köcherle mit der Dissertation Konjunktionen und konjunktionelle
Adverbien in den Predigten Johannes Taulers. Ein synchronischer
Beitrag zur Geschichte der Konjunktionen (Einsiedeln 1951); seit
1945 im Verlag Artemis (Zürich) als Lektorin, englische Korre-
spondentin und Übersetzerin tätig (vgl. F. Witz: Ich wurde ge-
lebt, 265). Später übersetzte sie - inzwischen Anna Marta Ja-
cober-Züllig - auch für andere Verlage, und zwar Tierliteratur
(z.B. G. Stephens: Zauber der Katzen, Cham u.a. 1992) und kul-
turgeschichtliche Schriften (etwa E. T. Morris: Düfte. Kulturge-
schichte des Parfüms, Solothurn, Düsseldorf 1993).