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https://doi.org/10.11588/diglit.30657#0380
Esslingen
selbigen einverleipt. Darnach wiß sich ein jeder zu-
richten, daß auch auff solichs ein jeder, nach dem
ime die leibgedingsbrieff behendigt, aller closter ge-
fell und anspruch der selbigen gentzlichen welle
vertzeihen und gepurlich verzugsbrieff einen rath
zustellen. |
Dweil aber das closter zu den parfussern zu einer
pfar verordent unnd von nothen sein will, das von
wegen desselbigen auch theglichs uberfals11 der zinß-
unnd pawleit12 einer hievon verordent worden, der
die pfarkirchen mit laiten13 und sonsten in ander
weg versehe, auch einem jeden der notturfft nach
wiß bescheid zugeben, hat ein ersamer rath Jergen
Vischlin, alten zunfftmeister, hinein zu den parfus-
11 Andrangs.
12 Zinser und Bauern, die dem Kloster bzw. der Pfarrkirche
abgabenpflichtig waren.
13 Glockenläuten.
sern verordent, der fur sich selbs ain eigene hauß-
haltung in einem zimlichen wart und belonung wir-
det furnemen, unnd ob Niclas14, gewesener conven-
tual zu den augustiner, sein underhaltung bei dem
selbigen wurde gehaben, soll ime das selbig frai ge-
lassen sein. Jedoch, das der selbig fur seine viertzig
gulden leibgedings mit essen, drincken, zimlicher
klaidung nach notturfft werde underhalten. |
Deßgleichen sollen auch die zwen brieder Michel
unnd Hanns15 bey ime, dem zunfftmeister, ir wo-
nung, auch essen und trincken, haben, und soll bru-
der Michel der glocken und bruder Hans mit ime
der porten theglichs außwarten und dem zunfft-
meister fur ir underhaltung erbere belonung geben
werden.
14 Nikolaus Jesen, siehe unten, Nr. 16 und Nr. 23.
15 Michel und Hans waren ehemalige Konventualen im Au-
gustinerkloster, siehe unten, Nr. 23.
360
selbigen einverleipt. Darnach wiß sich ein jeder zu-
richten, daß auch auff solichs ein jeder, nach dem
ime die leibgedingsbrieff behendigt, aller closter ge-
fell und anspruch der selbigen gentzlichen welle
vertzeihen und gepurlich verzugsbrieff einen rath
zustellen. |
Dweil aber das closter zu den parfussern zu einer
pfar verordent unnd von nothen sein will, das von
wegen desselbigen auch theglichs uberfals11 der zinß-
unnd pawleit12 einer hievon verordent worden, der
die pfarkirchen mit laiten13 und sonsten in ander
weg versehe, auch einem jeden der notturfft nach
wiß bescheid zugeben, hat ein ersamer rath Jergen
Vischlin, alten zunfftmeister, hinein zu den parfus-
11 Andrangs.
12 Zinser und Bauern, die dem Kloster bzw. der Pfarrkirche
abgabenpflichtig waren.
13 Glockenläuten.
sern verordent, der fur sich selbs ain eigene hauß-
haltung in einem zimlichen wart und belonung wir-
det furnemen, unnd ob Niclas14, gewesener conven-
tual zu den augustiner, sein underhaltung bei dem
selbigen wurde gehaben, soll ime das selbig frai ge-
lassen sein. Jedoch, das der selbig fur seine viertzig
gulden leibgedings mit essen, drincken, zimlicher
klaidung nach notturfft werde underhalten. |
Deßgleichen sollen auch die zwen brieder Michel
unnd Hanns15 bey ime, dem zunfftmeister, ir wo-
nung, auch essen und trincken, haben, und soll bru-
der Michel der glocken und bruder Hans mit ime
der porten theglichs außwarten und dem zunfft-
meister fur ir underhaltung erbere belonung geben
werden.
14 Nikolaus Jesen, siehe unten, Nr. 16 und Nr. 23.
15 Michel und Hans waren ehemalige Konventualen im Au-
gustinerkloster, siehe unten, Nr. 23.
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