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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Arend, Sabine [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (22. Band = Nordrhein-Westfalen, 2): Das Erzstift Köln - die Grafschaften Wittgenstein, Moers, Bentheim-Tecklenburg und Rietberg - die Städte Münster, Soest und Neuenrade - die Grafschaft Lippe (Nachtrag) — Tübingen: Mohr Siebeck, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.33493#0185
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Einleitung

begründeten lutherischen Landeskirche.88 Dies war wohl auch der Grund dafür, dass man sich nicht mit
benachbarten Synodalverbänden - der Weseler Klasse oder dem Verband der 1610 gegründeten General-
synode für Jülich-Kleve-Berg - zusammenschloss: Die oranischen Landesherren wollten ihre unabhängige
Position als Oberhaupt des einzigen evangelischen Territoriums am Niederrhein nicht von einer Synode
beschränken lassen.89

88 Preuss, Stadt Moers in oranischer Zeit, S. 57f. Vgl. ebd.,
S. 361; Daebel, Synode Moers, S. 11, 20-55; Becker,

Moers im Zeitalter, S. 361. Als Leitspruch hatte die Syn-
ode 1Kor 14,40 gewählt, Daebel, Synode Moers, S. 30.
89 Daebel, Synode Moers, S. 11, 31.

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