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SITZUNGEN
Meine sehr verehrten Damen und Herren, im Vorwort unseres Antrags, den wir
im April im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder eingereicht
haben, heißt es:
„This concept represents the most important impact on the development of
our university since its transition from a polytechnical school to a technical univer-
sity in 1885.We have decided to found the Karlsruhe Institute ofTechnology (KIT)
as the dedicated Instrument to join the world-leading technical universities”.
Ich spreche hiermit unser Zukunftskonzept an, und seit dem 13. Oktober wis-
sen wir, dass wir dieses Zukunftskonzept in vollem Umfang umsetzen können. Auf
dem Weg zu dieser Entscheidung haben wir die international besetzte Gutachter-
kommission überzeugt, die uns im Juli hier vor Ort bewertet hat, die Strategiekom-
mission des Wissenschaftsrates und schließlich die Bewilligungskommission der
Exzellenzinitiative, die neben den Wissenschaftlern auch die Vertreter von Bund und
Ländern umfasst. Die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, hat anlässlich der 50-Jahr-
feier des Forschungszentrums (FZK) im Juli unser Konzept wie folgt kommentiert:
„Nun passiert hier in der Region etwas sehr Interessantes: Das Forschungszentrum Karlsruhe
und die Universität Karlsruhe planen, ihre Aktivitäten im neuen Karlsruhe Institute of
Technology zusammenzuführen. Das ist ein qualitativ neues Herangehen. Ich möchte für die
Bundesregierung sehr deutlich sagen, dass wir das begrüßen. Wir verfolgen Ihre Überlegungen
sehr sorgfältig. Die Bundesbildungs- und —forschungsministerin möchte im Herbst mit den
Beteiligten über diese Zusammenarbeit sprechen, um daraus ein Konstrukt abzuleiten, das den
internationalen Wettbewerbsanforderungen in vollem Umfang entspricht. Wir wissen, dass
solche Aktivitäten von oben schwer verordnet werden können. Deshalb ist es so wichtig, dass
sie von unten her wachsen
Das „von unten her Wachsen“ ist ein entscheidendes Merkmal unseres Kon-
zeptes. Die Entscheidung des Rektorats und Senats der Universität und des Vorstands
des FZK, KIT zu gründen, war beflügelt worden und getragen von der Überzeu-
gung einer großen Zahl von Kollegen, die bereits seit geraumer Zeit in der Dop-
pelfunktion als Institutsleiter am Forschungszentrum und an der Universität dieses
Zusammenwirken mit Leben erfüllen. Wir alle alle sind sicher, dass wir durch eine
enge Integration auf allen Ebenen eine völlig neue Qualität des Zusammenwirkens
erreichen können.
Diese Integration betrifft natürlich primär die Menschen: Von den Technikern
über die Nachwuchswissenschaftler bis hin zum Vorstandsvorsitzenden. Daneben
aber auch alle Strukturen, die wesentlich sind. Wir stehen kurz davor, ein gemeinsa-
mes Rechenzentrum zu verwirklichen, wir sind weit im Bestreben, ein gemeinsames
Bibliothekswesen zu bilden und wir werden beispielsweise eine zentrale Institution
für Elektronenmikroskopie haben.
Auf Institutsebene bedeutet die Integration, dass wir beispielsweise ein Institut
für angewandte Materialien gründen werden, das acht Professoren und mehr als 200
Wissenschaftler aus Forschungszentrum und Universität umfasst. Auf der Leitungse-
bene sorgen gemeinsame Sitzungen von Rektorat undVorstand des FZK für das Vor-
antreiben einer gemeinsamen Strategie, z. B. bei der Einrichtung neuer Forschungs-
schwerpunkte.
SITZUNGEN
Meine sehr verehrten Damen und Herren, im Vorwort unseres Antrags, den wir
im April im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder eingereicht
haben, heißt es:
„This concept represents the most important impact on the development of
our university since its transition from a polytechnical school to a technical univer-
sity in 1885.We have decided to found the Karlsruhe Institute ofTechnology (KIT)
as the dedicated Instrument to join the world-leading technical universities”.
Ich spreche hiermit unser Zukunftskonzept an, und seit dem 13. Oktober wis-
sen wir, dass wir dieses Zukunftskonzept in vollem Umfang umsetzen können. Auf
dem Weg zu dieser Entscheidung haben wir die international besetzte Gutachter-
kommission überzeugt, die uns im Juli hier vor Ort bewertet hat, die Strategiekom-
mission des Wissenschaftsrates und schließlich die Bewilligungskommission der
Exzellenzinitiative, die neben den Wissenschaftlern auch die Vertreter von Bund und
Ländern umfasst. Die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, hat anlässlich der 50-Jahr-
feier des Forschungszentrums (FZK) im Juli unser Konzept wie folgt kommentiert:
„Nun passiert hier in der Region etwas sehr Interessantes: Das Forschungszentrum Karlsruhe
und die Universität Karlsruhe planen, ihre Aktivitäten im neuen Karlsruhe Institute of
Technology zusammenzuführen. Das ist ein qualitativ neues Herangehen. Ich möchte für die
Bundesregierung sehr deutlich sagen, dass wir das begrüßen. Wir verfolgen Ihre Überlegungen
sehr sorgfältig. Die Bundesbildungs- und —forschungsministerin möchte im Herbst mit den
Beteiligten über diese Zusammenarbeit sprechen, um daraus ein Konstrukt abzuleiten, das den
internationalen Wettbewerbsanforderungen in vollem Umfang entspricht. Wir wissen, dass
solche Aktivitäten von oben schwer verordnet werden können. Deshalb ist es so wichtig, dass
sie von unten her wachsen
Das „von unten her Wachsen“ ist ein entscheidendes Merkmal unseres Kon-
zeptes. Die Entscheidung des Rektorats und Senats der Universität und des Vorstands
des FZK, KIT zu gründen, war beflügelt worden und getragen von der Überzeu-
gung einer großen Zahl von Kollegen, die bereits seit geraumer Zeit in der Dop-
pelfunktion als Institutsleiter am Forschungszentrum und an der Universität dieses
Zusammenwirken mit Leben erfüllen. Wir alle alle sind sicher, dass wir durch eine
enge Integration auf allen Ebenen eine völlig neue Qualität des Zusammenwirkens
erreichen können.
Diese Integration betrifft natürlich primär die Menschen: Von den Technikern
über die Nachwuchswissenschaftler bis hin zum Vorstandsvorsitzenden. Daneben
aber auch alle Strukturen, die wesentlich sind. Wir stehen kurz davor, ein gemeinsa-
mes Rechenzentrum zu verwirklichen, wir sind weit im Bestreben, ein gemeinsames
Bibliothekswesen zu bilden und wir werden beispielsweise eine zentrale Institution
für Elektronenmikroskopie haben.
Auf Institutsebene bedeutet die Integration, dass wir beispielsweise ein Institut
für angewandte Materialien gründen werden, das acht Professoren und mehr als 200
Wissenschaftler aus Forschungszentrum und Universität umfasst. Auf der Leitungse-
bene sorgen gemeinsame Sitzungen von Rektorat undVorstand des FZK für das Vor-
antreiben einer gemeinsamen Strategie, z. B. bei der Einrichtung neuer Forschungs-
schwerpunkte.