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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

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II. Die Forschungsvorhaben
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Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
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Die Forschungsstellen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
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14. Luther-Register (Tübingen)
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TÄTIGKEITSBERICHTE

14. Luther-Register (Tübingen)
Erschließung der Weimarer Ausgabe der Werke Martin Luthers (Abteilung Schriften)
durch Register.
Mitglieder der Kommission:
Die ordentlichen Mitglieder der Akademie Martin Heckel (Vorsitzender), Gottfried
Seebaß, Ernst A. Schmidt; Prof. Dr. Bernd Moeller, Göttingen; Prof. Dr. Karl Stack-
mann, Göttingen.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Ulrich Köpf.
Mitarbeiter: Heinrich Blanke, Dr. Astrid Breith, Dr. Beatrice Frank, Dr. Brita
Hempel, Dr. Pamela Kalning, Ole Kazich, Tobias Mandel, Ingela Riechers, Lydia
Quaas, Christine Thumm, Amanda Weinberger.
In der 1883 begonnenen und inzwischen abgeschlossenen kritischen Gesamtausgabe
der Werke Martin Luthers (Weimarer Ausgabe) sind sämtliche von Luther stammen-
den oder auf ihn zurückgehenden Texte nach den für wissenschaftliche Editionen
geltenden Prinzipien dargeboten. Das in dieser Ausgabe edierte, außerordentlich
umfangreiche Material wird durch entsprechende Register erschlossen. Damit wird
für die verschiedenen wissenschaftlichen Interessen das Instrumentarium bereitge-
stellt, das für die Erforschung der Reformationszeit als eines Brennpunktes der
abendländischen Geschichte in kirchen- und theologiegeschichtlicher, aber auch all-
gemeinhistorischer, geistes-, kultur- und sprachgeschichtlicher Hinsicht erforderlich
ist.
Die Register beziehen sich auf die Abteilung Schriften und umfassen Orts-,
Personen- und Sachregister. Orts- und Personenregister wurden 1986 und 1987 ver-
öffentlicht, die fünf Bände des lateinischen Sachregisters 1990 bis 1999. Der erste
Band des deutschen Sachregisters ist im Jahr 2001 erschienen, der zweite im Jahr
2003, der dritte im Jahr 2005.
Der Wechsel vom lateinischen zum deutschen Registerteil hatte eingehende
konzeptionelle Überlegungen notwendig gemacht. Die daraus gewonnenen Richt-
linien für die Bearbeitung des deutschen Materials haben sich bewährt, wurden aber
bis zum Abschluß der Redaktion des ersten Bandes weiterentwickelt und verfeinert.
Die Stichwörter werden nicht mehr wie beim lateinischen Sachregister in Wort-
familien geboten, sondern in rein alphabetischer Reihenfolge. Da es sich nicht um
einen Wortindex handelt, sondern um ein Sachregister, werden die Stichwörter in
der heutigen Sprachform angesetzt. Solchen Stichwörtern, die mißverständlich sein
könnten, werdenWorterklärungen beigegeben. Die zahlreichen Zitate in den größe-
ren Artikeln, die die Belege in einer sachlichen Gliederung anführen, geben einen
Eindruck von der originalen Sprachgestalt und von den Sachzusammenhängen, in
denen das Stichwort vorkommt.
Neue Artikel wurden im Jahre 2006 vor allem für den fünften Band erstellt.
Die Redaktion des vierten Bandes ist im Gange. Er soll 2007 erscheinen. Damit
nimmt die Veröffentlichung des deutschen Sachregisters ihren vorgesehenen Gang.
 
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