200
TÄTIGKEITSBERICHTE
auf 85.127. Die Onlineversion des DRW (zu finden unter: http://www.deutsches-
rechtswoerterbuch.de) reicht bis zum Wortartikel „Reich“ einschließlich und wird
jeweils mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung (moving wall) gegenüber dem
Druckwerk aktualisiert. Das den elften Band abschließende Doppelheft 9/10 soll im
Dezember 2007 erscheinen.
Frau Bedenbender präsentierte die Onlineversion des DRW, deren Entwick-
lung und Betreuung ihr obliegt, auf dem 36. Rechtshistorikertag in Halle und ver-
trat gemeinsam mit dem Forschungsstellenleiter das DRW bei der Präsentation des
Akademienprogramms auf dem Wissenschaftssommer in München, der das Haupt-
thema „Informatik“ hatte. Auch in diesem Jahr zählte die digitale Version des DRW
in der Statistik des Rechenzentrums der Universität Heidelberg zu den meistge-
nutzten Internetseiten, die hier angeboten werden.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte Herrn Speer Mittel für die
Durchführung eines Projektes, innerhalb dessen bis Ende 2008 im Internet eine vir-
tuelle Bibliothek zur Rechtsgeschichte des 15. und 16. Jahrhunderts aufgebaut wer-
den soll. Die deutschsprachigen juristischen Originaldrucke vom Beginn des Buch-
drucks bis 1600 sollen als Images und als Volltext erfasst und inhaltlich erschlossen
werden. Die Gesamtmenge der Werke wurde auf etwa 450 Drucke mit einer Sei-
tenzahl von etwa 90.000 Seiten festgelegt — Kirchen- und Polizeiordnungen im
engeren Sinne gehören nicht dazu. Mit diesem vierten in Folge von der DFG
genehmigten Projekt erhöht sich die Gesamtsumme der vom Forschungsstellenlei-
ter eingeworbenen Drittmittel auf einen Betrag, der knapp über einer Million Euro
liegt.
Am 5. Juli 2006 wurde Herr Dr. phil. Ulrich Kronauer zum Honorarprofessor
der Universität Karlsruhe bestellt. Er lehrt dort am Institut für Philosophie im Stu-
diengang „Europäische Kultur- und Ideengeschichte“.
Im Februar 2006 fand eine Kommissionssitzung statt, in der wiederum kon-
zeptionelle Änderungen im Hinblick auf den steigenden Kosten- und Publikations-
druck sowie die Frage der Besetzung der Forschungsstellenleitung im September
2007 diskutiert wurden. Auf Vorschlag der Kommission hat die Philosophisch-
historische Klasse der Akademie neu in die Kommission berufen: Prof. Dr. Christian
Hattenhauer (Heidelberg), Prof. Dr. Heiner Lück (Halle), Dr.Veit Probst (Direktor
der UB Heidelberg) und Prof. Dr. Jan Schröder (Tübingen).
8. Dictionnaire etymologique de l’ancien francais (DEAF)
Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
Die Forschungsstelle erarbeitet mit philologisch-historischen Prinzipien ein alpha-
betisch nach etymologischen Familien geordnetes, umfassendesWörterbuch des Alt-
französischen (Zeitraum 842 bis Mitte des 14. Jahrhunderts).
Mitglieder der Kommission:
Das ordentliche Mitglied der Akademie Wolfgang Raible (Vorsitzender); Prof. Dr.
Peter Blumenthal, Köln; Prof. Dr. Jean-Pierre Chambon, Sorbonne; Prof. Dr.
TÄTIGKEITSBERICHTE
auf 85.127. Die Onlineversion des DRW (zu finden unter: http://www.deutsches-
rechtswoerterbuch.de) reicht bis zum Wortartikel „Reich“ einschließlich und wird
jeweils mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung (moving wall) gegenüber dem
Druckwerk aktualisiert. Das den elften Band abschließende Doppelheft 9/10 soll im
Dezember 2007 erscheinen.
Frau Bedenbender präsentierte die Onlineversion des DRW, deren Entwick-
lung und Betreuung ihr obliegt, auf dem 36. Rechtshistorikertag in Halle und ver-
trat gemeinsam mit dem Forschungsstellenleiter das DRW bei der Präsentation des
Akademienprogramms auf dem Wissenschaftssommer in München, der das Haupt-
thema „Informatik“ hatte. Auch in diesem Jahr zählte die digitale Version des DRW
in der Statistik des Rechenzentrums der Universität Heidelberg zu den meistge-
nutzten Internetseiten, die hier angeboten werden.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte Herrn Speer Mittel für die
Durchführung eines Projektes, innerhalb dessen bis Ende 2008 im Internet eine vir-
tuelle Bibliothek zur Rechtsgeschichte des 15. und 16. Jahrhunderts aufgebaut wer-
den soll. Die deutschsprachigen juristischen Originaldrucke vom Beginn des Buch-
drucks bis 1600 sollen als Images und als Volltext erfasst und inhaltlich erschlossen
werden. Die Gesamtmenge der Werke wurde auf etwa 450 Drucke mit einer Sei-
tenzahl von etwa 90.000 Seiten festgelegt — Kirchen- und Polizeiordnungen im
engeren Sinne gehören nicht dazu. Mit diesem vierten in Folge von der DFG
genehmigten Projekt erhöht sich die Gesamtsumme der vom Forschungsstellenlei-
ter eingeworbenen Drittmittel auf einen Betrag, der knapp über einer Million Euro
liegt.
Am 5. Juli 2006 wurde Herr Dr. phil. Ulrich Kronauer zum Honorarprofessor
der Universität Karlsruhe bestellt. Er lehrt dort am Institut für Philosophie im Stu-
diengang „Europäische Kultur- und Ideengeschichte“.
Im Februar 2006 fand eine Kommissionssitzung statt, in der wiederum kon-
zeptionelle Änderungen im Hinblick auf den steigenden Kosten- und Publikations-
druck sowie die Frage der Besetzung der Forschungsstellenleitung im September
2007 diskutiert wurden. Auf Vorschlag der Kommission hat die Philosophisch-
historische Klasse der Akademie neu in die Kommission berufen: Prof. Dr. Christian
Hattenhauer (Heidelberg), Prof. Dr. Heiner Lück (Halle), Dr.Veit Probst (Direktor
der UB Heidelberg) und Prof. Dr. Jan Schröder (Tübingen).
8. Dictionnaire etymologique de l’ancien francais (DEAF)
Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
Die Forschungsstelle erarbeitet mit philologisch-historischen Prinzipien ein alpha-
betisch nach etymologischen Familien geordnetes, umfassendesWörterbuch des Alt-
französischen (Zeitraum 842 bis Mitte des 14. Jahrhunderts).
Mitglieder der Kommission:
Das ordentliche Mitglied der Akademie Wolfgang Raible (Vorsitzender); Prof. Dr.
Peter Blumenthal, Köln; Prof. Dr. Jean-Pierre Chambon, Sorbonne; Prof. Dr.