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ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN
INTERNATIONALER KONGREß UND AUSSTELLUNG
„ Theater um Mozart “
19. September —19. November 2006
Ausstellung „Theater um Mozart“ in Heidelberg und Schwetzingen
4. — 7. Oktober 2006
Internationaler Kongreß „Theater um Mozart“ in Heidelberg und Schwetzingen
Am 18. Juli veranstaltete die Heidelberger Akademie der Wissenschaften gemeinsam
mit der Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V. eine „Kurfürstliche Akademie“ im
Schloß Schwetzingen. Mit dieser Veranstaltung wurde an den Besuch der Familie
Mozart und Mozarts Konzert bei Hofe am 18. Juli 1763 in Schwetzingen erinnert.
Erika Miklosa (Sopran), Michael Martin Koller (Flöte) und das Philharmonische
Kammerorchester München waren die Interpreten des Konzerts, das vom SWR auf-
gezeichnet wurde. Die Konzeption dieser Akademie, die musikalische Umsetzung
des Briefes vom 19. Juli 1763 von Leopold Mozart aus Schwetzingen, erstellte Dr.
Bärbel Pelker; sie übernahm auch die Programmgestaltung und die Notenherstel-
lung von zwei Sinfonien der Mannheimer Schule, die in dem Konzert erstmals auf-
geführt wurden.
Die Städte Heidelberg und Schwetzingen feierten den 250. Geburtstag Wolf-
gang Amadeus Mozarts mit einer großen Sonderausstellung unter dem Titel „Theater
um Mozart“, die federführend von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
vorbereitet wurde. Die wissenschaftliche Konzeption der Ausstellung erarbeitete
Bärbel Pelker zusammen mit den Ausstellungskuratoren Dr. Annette Frese (Kurpfäl-
zisches Museum der Stadt Heidelberg), Peter Thoma (Vermögen und Bau Baden-
Württemberg Amt Mannheim), Angela Bräunig (Mozartgesellschaft Schwetzingen
e.V.) und Susanne Bährle (Karl-Wörn-Haus der Stadt Schwetzingen). Während im
Kurpfälzischen Museum einzigartige und kostbare Originale, wie Briefe und Noten
von Mozart oder auch Bühnenbilder aus dem 18. und 19. Jahrhundert zur Zauber-
flöte zu sehen waren, wurden im Karl-Wörn-Haus vor allem kuriose und kitschige
Exponate ausgestellt, die die grenzenlose Vermarktung des Musikgenies vergegen-
wärtigten. Im Schwetzinger Schloß konnte durch funktionstüchtige Rekonstruktio-
nen der Theatermaschinerie des 18. Jahrhunderts die technische Umsetzung
barocker Bühnenkunst erlebt werden. Authentisches Exponat war nicht zuletzt das
Schloßtheater selbst, das die Familie Mozart 1763 besuchte, und das daher nicht nur
wohl eines der ältesten erhaltenen Rangtheater der Welt, sondern auch ein echtes
Mozarttheater ist. Rechtzeitig zur Ausstellung, die am 17. September im Theater der
Stadt Heidelberg von der Oberbürgermeisterin Beate Weber festlich eröffnet wurde,
erschien der wissenschaftlich fundierte und reich bebilderte Begleitband „Theater
um Mozart“, den Bärbel Pelker herausgab und der auf außerordentlich positive
Resonanz stieß.
Über 300 Besucher und über 70 Referenten nahmen an dem internationalen
Kongreß teil, der ebenfalls unter dem Titel „Theater um Mozart“ stand. Gefördert
ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN
INTERNATIONALER KONGREß UND AUSSTELLUNG
„ Theater um Mozart “
19. September —19. November 2006
Ausstellung „Theater um Mozart“ in Heidelberg und Schwetzingen
4. — 7. Oktober 2006
Internationaler Kongreß „Theater um Mozart“ in Heidelberg und Schwetzingen
Am 18. Juli veranstaltete die Heidelberger Akademie der Wissenschaften gemeinsam
mit der Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V. eine „Kurfürstliche Akademie“ im
Schloß Schwetzingen. Mit dieser Veranstaltung wurde an den Besuch der Familie
Mozart und Mozarts Konzert bei Hofe am 18. Juli 1763 in Schwetzingen erinnert.
Erika Miklosa (Sopran), Michael Martin Koller (Flöte) und das Philharmonische
Kammerorchester München waren die Interpreten des Konzerts, das vom SWR auf-
gezeichnet wurde. Die Konzeption dieser Akademie, die musikalische Umsetzung
des Briefes vom 19. Juli 1763 von Leopold Mozart aus Schwetzingen, erstellte Dr.
Bärbel Pelker; sie übernahm auch die Programmgestaltung und die Notenherstel-
lung von zwei Sinfonien der Mannheimer Schule, die in dem Konzert erstmals auf-
geführt wurden.
Die Städte Heidelberg und Schwetzingen feierten den 250. Geburtstag Wolf-
gang Amadeus Mozarts mit einer großen Sonderausstellung unter dem Titel „Theater
um Mozart“, die federführend von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
vorbereitet wurde. Die wissenschaftliche Konzeption der Ausstellung erarbeitete
Bärbel Pelker zusammen mit den Ausstellungskuratoren Dr. Annette Frese (Kurpfäl-
zisches Museum der Stadt Heidelberg), Peter Thoma (Vermögen und Bau Baden-
Württemberg Amt Mannheim), Angela Bräunig (Mozartgesellschaft Schwetzingen
e.V.) und Susanne Bährle (Karl-Wörn-Haus der Stadt Schwetzingen). Während im
Kurpfälzischen Museum einzigartige und kostbare Originale, wie Briefe und Noten
von Mozart oder auch Bühnenbilder aus dem 18. und 19. Jahrhundert zur Zauber-
flöte zu sehen waren, wurden im Karl-Wörn-Haus vor allem kuriose und kitschige
Exponate ausgestellt, die die grenzenlose Vermarktung des Musikgenies vergegen-
wärtigten. Im Schwetzinger Schloß konnte durch funktionstüchtige Rekonstruktio-
nen der Theatermaschinerie des 18. Jahrhunderts die technische Umsetzung
barocker Bühnenkunst erlebt werden. Authentisches Exponat war nicht zuletzt das
Schloßtheater selbst, das die Familie Mozart 1763 besuchte, und das daher nicht nur
wohl eines der ältesten erhaltenen Rangtheater der Welt, sondern auch ein echtes
Mozarttheater ist. Rechtzeitig zur Ausstellung, die am 17. September im Theater der
Stadt Heidelberg von der Oberbürgermeisterin Beate Weber festlich eröffnet wurde,
erschien der wissenschaftlich fundierte und reich bebilderte Begleitband „Theater
um Mozart“, den Bärbel Pelker herausgab und der auf außerordentlich positive
Resonanz stieß.
Über 300 Besucher und über 70 Referenten nahmen an dem internationalen
Kongreß teil, der ebenfalls unter dem Titel „Theater um Mozart“ stand. Gefördert