Mathematische Kommission
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der darin angebotenen Register zeigte die aus den vorangegangenen Jahren bekann-
te Qualität.
Zusammen mit den in der Redaktion erfassten Arbeiten, die nicht im gedruck-
ten Dienst angezeigt wurden, betrug der Zuwachs der Datenbank ZMATH aus der
aktuellen Produktion im Jahr 2006 ca. 85.000 Dokumentationseinheiten. Trotz
einem konstanten Budget und steigenden Kosten konnte die laufende Produktion
gegenüber dem Vorjahr geringfügig gesteigert werden. Darüber hinaus standen
Zusatzmittel zur Verfügung, die gezielt für eine Reduktion des in den früheren
Berichten erwähnten Überhangs von 80.000 Dokumentationseinheiten eingesetzt
wurden. Diese Aktion verteilte sich über die vergangenen zwei Jahre. In 2006 wurde
der Überhang um weitere 20.000 Einheiten reduziert, womit die Datenbank insge-
samt um 105.000 Einheiten angewachsen ist.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Referate des Zentralblatts mit
der üblichen Ausstattung auf CD-ROM sowie online im WWW als Datenbank
angeboten. Das online Angebot steht im Mittelpunkt des Interesses. Die CD-ROM
dient vorwiegend zum Datentransport für lokale Installationen oder als Backup
für Abonnenten. Die Such-Software wurde für unterschiedliche UNIX-Plattfor-
men durch den französischen Partner des Zentralblatts, der Cellule MathDoc in
Grenoble, weiterentwickelt. Die neue Version wurde inzwischen erfolgreich imple-
mentiert. Sie erlaubt als neue NutzungsVarianten ein Look-up-tool zur Herstellung
von Links zwischen Bibliographien und dem Zentralblatt sowie die Verwaltung von
„open URLs“, mit denen Nutzer der Datenbank aufVolltextbestände in der eigenen
Bibliothek zurückgreifen können. Letztere Funktion stellt ein wichtiges Angebot für
eine moderne Literaturdatenbank dar und wurde von Bibliothekaren schon mehr-
fach gefordert. Zugleich wurde die Suchoberfläche für die Datenbank reorganisiert.
Als primäres Angebot erscheint nun eine „google-artige“ einfache Suche, die in
Kombination mit einem neuen Verwaltungssystem für die einzelnen Anfragen guten
Anklang bei den Nutzern der Datenbank des Zentralblatts findet. Die alten
Suchmöglichkeiten bleiben jedoch erhalten.
Die bereits etablierten Kooperationen der Redaktion des Zentralblatts mit
externen Partner-Redaktionen wurden erfolgreich fortgesetzt.Von den Redaktions-
gruppen im Rahmen von LIMES kam im Jahr 2005 die bei SIBA in Lecce hinzu.
Hier musste im Jahr 2006 noch weiter daran gearbeitet werden, die Arbeitsabläufe
zügiger zu gestalten. Ferner haben Kooperationsverhandlungen mit der Chinesi-
schen Akademie der Wissenschaften (CAS) in Beijing stattgefunden. Dort werden die
„Chinese Mathematical Abstracts“ herausgegeben. Ziel der Verhandlungen ist eine
Mitwirkung von CAS beim Input für die Daten über mathematische Publikationen
in Chinesisch. Ein Kooperationsvertrag für 2007 steht kurz vor dem Abschluss.
An weiteren Anwendungen des neuen Input- und Produktionssystems
„Matrix“ wurde gearbeitet. Ziel ist unter anderem eine verbesserte Kooperation mit
kleineren Datenbanken, die das FIZ Karlsruhe für die Mathematik im weiteren
Sinne anbietet, die Didaktik-Datenbank MathEduc (früher MATHDI) und die
Statistik-Datenbank STMA-Z. Beide sollen in den Arbeitsablauf beim Zentralblatt
so weit wie möglich integriert werden. Bereits im Jahr 2005 wurden die unter der
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der darin angebotenen Register zeigte die aus den vorangegangenen Jahren bekann-
te Qualität.
Zusammen mit den in der Redaktion erfassten Arbeiten, die nicht im gedruck-
ten Dienst angezeigt wurden, betrug der Zuwachs der Datenbank ZMATH aus der
aktuellen Produktion im Jahr 2006 ca. 85.000 Dokumentationseinheiten. Trotz
einem konstanten Budget und steigenden Kosten konnte die laufende Produktion
gegenüber dem Vorjahr geringfügig gesteigert werden. Darüber hinaus standen
Zusatzmittel zur Verfügung, die gezielt für eine Reduktion des in den früheren
Berichten erwähnten Überhangs von 80.000 Dokumentationseinheiten eingesetzt
wurden. Diese Aktion verteilte sich über die vergangenen zwei Jahre. In 2006 wurde
der Überhang um weitere 20.000 Einheiten reduziert, womit die Datenbank insge-
samt um 105.000 Einheiten angewachsen ist.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Referate des Zentralblatts mit
der üblichen Ausstattung auf CD-ROM sowie online im WWW als Datenbank
angeboten. Das online Angebot steht im Mittelpunkt des Interesses. Die CD-ROM
dient vorwiegend zum Datentransport für lokale Installationen oder als Backup
für Abonnenten. Die Such-Software wurde für unterschiedliche UNIX-Plattfor-
men durch den französischen Partner des Zentralblatts, der Cellule MathDoc in
Grenoble, weiterentwickelt. Die neue Version wurde inzwischen erfolgreich imple-
mentiert. Sie erlaubt als neue NutzungsVarianten ein Look-up-tool zur Herstellung
von Links zwischen Bibliographien und dem Zentralblatt sowie die Verwaltung von
„open URLs“, mit denen Nutzer der Datenbank aufVolltextbestände in der eigenen
Bibliothek zurückgreifen können. Letztere Funktion stellt ein wichtiges Angebot für
eine moderne Literaturdatenbank dar und wurde von Bibliothekaren schon mehr-
fach gefordert. Zugleich wurde die Suchoberfläche für die Datenbank reorganisiert.
Als primäres Angebot erscheint nun eine „google-artige“ einfache Suche, die in
Kombination mit einem neuen Verwaltungssystem für die einzelnen Anfragen guten
Anklang bei den Nutzern der Datenbank des Zentralblatts findet. Die alten
Suchmöglichkeiten bleiben jedoch erhalten.
Die bereits etablierten Kooperationen der Redaktion des Zentralblatts mit
externen Partner-Redaktionen wurden erfolgreich fortgesetzt.Von den Redaktions-
gruppen im Rahmen von LIMES kam im Jahr 2005 die bei SIBA in Lecce hinzu.
Hier musste im Jahr 2006 noch weiter daran gearbeitet werden, die Arbeitsabläufe
zügiger zu gestalten. Ferner haben Kooperationsverhandlungen mit der Chinesi-
schen Akademie der Wissenschaften (CAS) in Beijing stattgefunden. Dort werden die
„Chinese Mathematical Abstracts“ herausgegeben. Ziel der Verhandlungen ist eine
Mitwirkung von CAS beim Input für die Daten über mathematische Publikationen
in Chinesisch. Ein Kooperationsvertrag für 2007 steht kurz vor dem Abschluss.
An weiteren Anwendungen des neuen Input- und Produktionssystems
„Matrix“ wurde gearbeitet. Ziel ist unter anderem eine verbesserte Kooperation mit
kleineren Datenbanken, die das FIZ Karlsruhe für die Mathematik im weiteren
Sinne anbietet, die Didaktik-Datenbank MathEduc (früher MATHDI) und die
Statistik-Datenbank STMA-Z. Beide sollen in den Arbeitsablauf beim Zentralblatt
so weit wie möglich integriert werden. Bereits im Jahr 2005 wurden die unter der