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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

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II. Die Forschungsvorhaben
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Die Forschungsstellen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
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9. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/DAG
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Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache

203

9. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/
Dictionnaire onomasiologique de l’ancien gascon (DAG)
Herausgabe eines nach Sachgruppen geordneten Wörterbuchs der mittelalterlichen
Sprache Südwestfrankreichs, des Altgaskognischen.
Mitglieder der Kommission:
Das ordentliche Mitglied der Akademie Wolfgang Raible (Vorsitzender); das korr.
Mitglied Max Pfister; Prof. Dr. Peter Blumenthal, Köln; Prof. Dr. Jean-Pierre
Chambon, Paris-Sorbonne; Dr. Jean-Paul Chauveau, Nancy; Prof. Dr. Martin-D.
Gießgen, Zürich; Prof. Dr. Dr. h. c. Gerold Hilty, Zürich; Dr. habil. Gilles Roques,
Nancy; Prof. Dr. Dr. h. c. Wolf-Dieter Stempel, München; Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar
Wolf, Augsburg.
Leitung des Forschungsunternehmens: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Kurt Baidinger (f)
Leitung der Forschungsstelle und Redaktion: Dr. Nicoline Winkler
Redaktion:Tiana Shabafrouz, M. A.
Im Berichtsjahr stellte die Redaktion die Artikel zum Abschluß der Begriffsgruppe
der Säugetiere (A IV ai-a7) fertig. Die Artikel liegen dem Verlag mit DAO 10 (1457
„gite des lapins“ bis 1499 „petit singe“) sowie dem dazugehörigen DAOSuppl 10
(1455 „lynx“ bis 1499 „petit singe“) druckbereit vor.
Die am 12.11.2005 getroffene Entscheidung der Kommission des
DAO/DAG, sich künftig stärker auf den Kern des Unternehmens, die Erforschung
des Altgaskognischen, zu konzentrieren, führte zu einer eingehenden Sichtung und
Umstrukturierung des vorhandenen Datenarchivs. Die Redaktorinnen werteten die
gaskognischen Bestände des Materials aus. Dabei war eine starke Präsenz von frühen
Belegen zu verzeichnen, die die Anfänge der gaskognischen Schriftsprache doku-
mentieren. Demzufolge wird das in Rede stehende DAG sich künftig als ein Wör-
terbuch der altgaskognischen Urkundensprache präsentieren. Die Beschränkung auf
die frühen gaskognischen Scripta schafft ein Korpus auf einheitlicher Basis, das von
den Anfängen seinerVerschriftung bis zum ausgehenden Mittelalter nur in Form von
nicht-literarischen Texten repräsentiert ist.
Das DAG wird ab Faszikel 12 in neuer Gestaltung erscheinen. In Rücksprache
mit dem Kommissionsmitglied Jean-Pierre Chambon wurde eine neue Artikelform
konzipiert und erprobt. Der begrifflichen Herangehensweise entsprechend wird den
Bedeutungen und ihren Ausdifferenzierungen der Vorrang eingeräumt vor der Klas-
sifizierung nach etymologischen Typen und ihren morphologischen Untertypen, was
eine vereinfachte Darstellungsweise mit erhöhter Übersichtlichkeit schafft.
Als Redaktionsgrundlage für das neukonzipierte DAG wurde eine chronolo-
gische Liste der zitierten Quellen sowie eine alphabetische Liste der benutzten Sigel
aufgestellt. Sie kann als vorläufiges bibliographisches Hilfsmittel für den Benutzer im
kommenden Jahr ins Netz gestellt werden.
Augenblicklich in Programmierung befindet sich ein eigens für die Bedürfnis-
se des Projekts zugeschnittenes Programmpaket, das es ermöglicht, die Daten einzu-
 
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