216 I TÄTIGKEITSBERICHTE
Projektphase wurde vom 1.1.1999 bis zum 31.12.2003 von der Deutschen For-
schungsgemeinschaft gefordert; seit dem 1.1.2004 ist die Arbeitsstelle mit einer
vorgesehenen Laufzeit von zehn Jahren Teil des Akademienprogramms.
Die Arbeit im Berichtsjahr war folgenden Aufgaben gewidmet:
Im Anschluß an Band 1/1-1/2 (erschienen 2005) Fortsetzung der Arbeiten
an dem geplanten Band II: „Die Kurpfalz: Jacobus Micyllus, Johannes Opsopoeus,
Daniel Pareus, David Pareus, Johann Philipp Pareus, Johannes Posthius, Abraham
Scultetus). Sie konnten einem Abschluß im Jahr 2007 nähergebracht werden. Ent-
gegen den ursprünglichen Planungen wurde entschieden, Daniel Pareus (Bearbeiter:
Dr. Volker Hartmann) und Abraham Scultetus (Bearbeiterin: Dr. Susann El Kholi)
zusätzlich aufzunehmen, weil sich ihre publizistische Tätigkeit mit der von Johann
Philipp Pareus bzw. David Pareus überschneidet. Ebenfalls ergänzend berücksichtigt
wurde wegen ihres hohen Informationsgehaltes die zuerst den „Opera theologica“
des David Pareus von 1627 beigegebene umfangreiche Vita des Verfassers aus der
Feder seines Sohnes Johann Philipp. Diese soll auch separat in einer zweisprachigen,
kommentierten Ausgabe erscheinen. Seit l.Juli 2007 konnte die bisher vakante halbe
Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters mit Dr. Björn Spiekermann besetzt
werden. Er unterstützt seither Dr. El Kholi und Dr. Hartmann bei der Erschließung
des Werkes von David Pareus. Die Erfassung der Texte von Daniel Pareus und
Abraham Scultetus wurde im wesentlichen von den Hilfskräften Nils Götz und
Katrin Ribicki geleistet. Frau Ribicki konnte zudem die Digitalisierung eines
umfangreichen verfilmten Briefbestandes von David und Johann Philipp Pareus
abschließen.
Vorarbeiten für weitere Bände: Nach jetzigem Kenntnisstand vollständig
beschafft und von den Hilfskräften erfaßt wurden die Paratexte zu den projektrele-
vanten Werken von Hieronymus Commelinus, Lambertus Pithopoeus, Paulus Tossa-
nus und Simon Stenius, desgleichen einige Neufunde zu den schon aufgenomme-
nen umfangreichen Corpora von Friedrich Sylburg und Wilhelm Xylander.
Nachweis der Buchbestände des Projektes im Südwestdeutschen Bibliotheks-
verbund: Seit dem Sommer 2006 ist die Bibliothek von „Europa Humanistica“ im
Internet recherchierbar. Neuanschaffungen werden laufend ergänzt (Bearbeiter:
Dr. Hartmann).
Das für 2006 geplante Arbeitstreffen des internationalen Forschungsverbundes
„Europa Humanistica“ in Heidelberg mußte aus Termingründen abgesagt werden.
Auf Wunsch der anderen Teilprojekte wird es 2007 nur ein deutsch-französisches
Treffen geben, das der Koordination der Arbeitsvorhaben gewidmet sein soll. Für
2008 wollen die ungarischen Partner zu einer Tagung in Budapest einladen.
Zum Jahresanfang 2007 konnte das Projekt einen neuen Raum im Gebäude
Karlstraße 5 beziehen. Das alte Dienstzimmer im Germanistischen Seminar der Uni-
versität hatte nicht mehr ausgereicht, die Mitarbeiter und das stark angewachsene
Material aufzunehmen.
Die Wissenschaftliche Kommission der Union der Akademien empfahl als
Ergebnis der Evaluation der Forschungsstelle im Jahr 2006 die Weiterforderung bis
2013.
Projektphase wurde vom 1.1.1999 bis zum 31.12.2003 von der Deutschen For-
schungsgemeinschaft gefordert; seit dem 1.1.2004 ist die Arbeitsstelle mit einer
vorgesehenen Laufzeit von zehn Jahren Teil des Akademienprogramms.
Die Arbeit im Berichtsjahr war folgenden Aufgaben gewidmet:
Im Anschluß an Band 1/1-1/2 (erschienen 2005) Fortsetzung der Arbeiten
an dem geplanten Band II: „Die Kurpfalz: Jacobus Micyllus, Johannes Opsopoeus,
Daniel Pareus, David Pareus, Johann Philipp Pareus, Johannes Posthius, Abraham
Scultetus). Sie konnten einem Abschluß im Jahr 2007 nähergebracht werden. Ent-
gegen den ursprünglichen Planungen wurde entschieden, Daniel Pareus (Bearbeiter:
Dr. Volker Hartmann) und Abraham Scultetus (Bearbeiterin: Dr. Susann El Kholi)
zusätzlich aufzunehmen, weil sich ihre publizistische Tätigkeit mit der von Johann
Philipp Pareus bzw. David Pareus überschneidet. Ebenfalls ergänzend berücksichtigt
wurde wegen ihres hohen Informationsgehaltes die zuerst den „Opera theologica“
des David Pareus von 1627 beigegebene umfangreiche Vita des Verfassers aus der
Feder seines Sohnes Johann Philipp. Diese soll auch separat in einer zweisprachigen,
kommentierten Ausgabe erscheinen. Seit l.Juli 2007 konnte die bisher vakante halbe
Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters mit Dr. Björn Spiekermann besetzt
werden. Er unterstützt seither Dr. El Kholi und Dr. Hartmann bei der Erschließung
des Werkes von David Pareus. Die Erfassung der Texte von Daniel Pareus und
Abraham Scultetus wurde im wesentlichen von den Hilfskräften Nils Götz und
Katrin Ribicki geleistet. Frau Ribicki konnte zudem die Digitalisierung eines
umfangreichen verfilmten Briefbestandes von David und Johann Philipp Pareus
abschließen.
Vorarbeiten für weitere Bände: Nach jetzigem Kenntnisstand vollständig
beschafft und von den Hilfskräften erfaßt wurden die Paratexte zu den projektrele-
vanten Werken von Hieronymus Commelinus, Lambertus Pithopoeus, Paulus Tossa-
nus und Simon Stenius, desgleichen einige Neufunde zu den schon aufgenomme-
nen umfangreichen Corpora von Friedrich Sylburg und Wilhelm Xylander.
Nachweis der Buchbestände des Projektes im Südwestdeutschen Bibliotheks-
verbund: Seit dem Sommer 2006 ist die Bibliothek von „Europa Humanistica“ im
Internet recherchierbar. Neuanschaffungen werden laufend ergänzt (Bearbeiter:
Dr. Hartmann).
Das für 2006 geplante Arbeitstreffen des internationalen Forschungsverbundes
„Europa Humanistica“ in Heidelberg mußte aus Termingründen abgesagt werden.
Auf Wunsch der anderen Teilprojekte wird es 2007 nur ein deutsch-französisches
Treffen geben, das der Koordination der Arbeitsvorhaben gewidmet sein soll. Für
2008 wollen die ungarischen Partner zu einer Tagung in Budapest einladen.
Zum Jahresanfang 2007 konnte das Projekt einen neuen Raum im Gebäude
Karlstraße 5 beziehen. Das alte Dienstzimmer im Germanistischen Seminar der Uni-
versität hatte nicht mehr ausgereicht, die Mitarbeiter und das stark angewachsene
Material aufzunehmen.
Die Wissenschaftliche Kommission der Union der Akademien empfahl als
Ergebnis der Evaluation der Forschungsstelle im Jahr 2006 die Weiterforderung bis
2013.