Kommentierung des Hamann-Briefwechsels
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verschiedenen Abteilungen, der Bayerischen Staatsbibliothek, des Stadtarchivs Mün-
chen, der Monazienserbibliothek und des Bayerischen Kriegsarchivs fortgesetzt. Das
Quellenstudium wurde ausgeweitet auf die Archive der Städte Nürnberg und Füs-
sen, auf das Bismarckarchiv in Friedrichsruh und auf mehrere Archive von Adelsfa-
milien, deren Mitglieder Zeitzeugen Ludwigs II. waren. Es erwies sich als notwen-
dig, darüber hinaus eine große Zahl weiterer Quellen und mehrere Archive im
europäischen Ausland zu konsultieren.
Im Jahr 2006 wurde das zweihundertjährige Jubiläum der Erhebung des Kur-
fürstentums Pfalz-Bayern zum Königreich und der Krönung des Kurfürsten Max
Josef IV zum König Max I. mit einer historisch sehr gut arrangierten und informa-
tiven Ausstellung in der Münchner Residenz und mit zahlreichen Publikationen in
Print- und Fernsehmedien begangen. Mit diesem Jubiläum ist das Interesse an der
Geschichte der Regierungszeit König Ludwigs II., an seiner Person und seinem
Schicksal neu gewachsen. Unser von der Fritz Thyssen und der Robert Bosch Stif-
tung gemeinsam gefordertes Forschungsprojekt und der im Jahrbuch 2004 der
Akademie abgedruckte Festvortrag haben wahrscheinlich in diesem Zusammenhang
neues Interesse und neue Nachfragen auch über die Landesgrenzen hinaus ange-
stoßen.
Die Fritz Thyssen und die Robert Bosch Stiftung haben auf unseren Antrag
hin die Bewilligungsperiode des Projekts um einige Monate verlängert.
Nach unserem derzeitigen Stand des Wissens ist anzunehmen, dass die gründ-
liche Erarbeitung der mit dem Projekt gestellten Fragen durch das kompetente For-
scherteam eine neue Sicht der Krankheit und des Schicksals Ludwigs II. und des mit
seinem Tode endenden Verfahrens seiner Begutachtung und Entmündigung bringen
wird.
Kommentierung des Hamann-Briefwechsels
Leiter des Projekts: Prof. Dr. Arthur Henkel (f 4.10. 2005)
Mitarbeiterin und Mitherausgeberin: Dr. Sybille Hubach
Nachdem der Initiator, Bearbeiter und Herausgeber des Kommentars zu den Brie-
fen Johann Georg Hamanns, das ordentliche Mitglied der Akademie Arthur Henkel,
im Herbst des Vorjahres verstorben ist — ein Nachruf von Wilhelm Kühlmann er-
schien im Jahrbuch 2005 -, ist das Projekt nicht mehr der Heidelberger Akademie
zugeordnet. Die langjährige Mitarbeiterin und Mitherausgeberin Sybille Hubach
führt die Arbeiten jedoch fort; Näheres findet sich im Internet unter www.hamann-
briefe.de.
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verschiedenen Abteilungen, der Bayerischen Staatsbibliothek, des Stadtarchivs Mün-
chen, der Monazienserbibliothek und des Bayerischen Kriegsarchivs fortgesetzt. Das
Quellenstudium wurde ausgeweitet auf die Archive der Städte Nürnberg und Füs-
sen, auf das Bismarckarchiv in Friedrichsruh und auf mehrere Archive von Adelsfa-
milien, deren Mitglieder Zeitzeugen Ludwigs II. waren. Es erwies sich als notwen-
dig, darüber hinaus eine große Zahl weiterer Quellen und mehrere Archive im
europäischen Ausland zu konsultieren.
Im Jahr 2006 wurde das zweihundertjährige Jubiläum der Erhebung des Kur-
fürstentums Pfalz-Bayern zum Königreich und der Krönung des Kurfürsten Max
Josef IV zum König Max I. mit einer historisch sehr gut arrangierten und informa-
tiven Ausstellung in der Münchner Residenz und mit zahlreichen Publikationen in
Print- und Fernsehmedien begangen. Mit diesem Jubiläum ist das Interesse an der
Geschichte der Regierungszeit König Ludwigs II., an seiner Person und seinem
Schicksal neu gewachsen. Unser von der Fritz Thyssen und der Robert Bosch Stif-
tung gemeinsam gefordertes Forschungsprojekt und der im Jahrbuch 2004 der
Akademie abgedruckte Festvortrag haben wahrscheinlich in diesem Zusammenhang
neues Interesse und neue Nachfragen auch über die Landesgrenzen hinaus ange-
stoßen.
Die Fritz Thyssen und die Robert Bosch Stiftung haben auf unseren Antrag
hin die Bewilligungsperiode des Projekts um einige Monate verlängert.
Nach unserem derzeitigen Stand des Wissens ist anzunehmen, dass die gründ-
liche Erarbeitung der mit dem Projekt gestellten Fragen durch das kompetente For-
scherteam eine neue Sicht der Krankheit und des Schicksals Ludwigs II. und des mit
seinem Tode endenden Verfahrens seiner Begutachtung und Entmündigung bringen
wird.
Kommentierung des Hamann-Briefwechsels
Leiter des Projekts: Prof. Dr. Arthur Henkel (f 4.10. 2005)
Mitarbeiterin und Mitherausgeberin: Dr. Sybille Hubach
Nachdem der Initiator, Bearbeiter und Herausgeber des Kommentars zu den Brie-
fen Johann Georg Hamanns, das ordentliche Mitglied der Akademie Arthur Henkel,
im Herbst des Vorjahres verstorben ist — ein Nachruf von Wilhelm Kühlmann er-
schien im Jahrbuch 2005 -, ist das Projekt nicht mehr der Heidelberger Akademie
zugeordnet. Die langjährige Mitarbeiterin und Mitherausgeberin Sybille Hubach
führt die Arbeiten jedoch fort; Näheres findet sich im Internet unter www.hamann-
briefe.de.