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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2023 — 2023(2024)

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Bericht des Präsidenten

Ein Höhepunkt des vergangenen Wintersemesters war die Akademievorle-
sung von Monika Schnitzer, der Münchener Ökonomin und Vorsitzenden der
sogenannten Wirtschaftsweisen, zum Thema „Die Bedeutung von Wettbewerb für
Innovation".
Vor wenigen Tagen erschienen zwei neue Bände unserer „Heidelberger Aka-
demischen Bibliothek", in der Mitglieder unserer Akademie ihre Forschung einer
breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Das kleine Buch des Indologen Axel Michaels
trägt den Titel „Die Autonomie des Rituals. Eine transkulturelle Perspektive". Das
Buch des Anglisten Christian Mair heißt „Global English für eine Welt mit vielen
Sprachen".
Junge Wissenschaft
Die Ausschreibungen der neunten WIN-Staffel zum Rahmenthema „Komplexi-
tätsreduktion - Prinzipien, Methoden und Herausforderungen" und der WIN-
Konferenzen 2024 stießen auf besonders große Resonanz. Wir freuen uns auf
großartige fächerübergreifende Projekte und Konferenzen von Wissenschaftlerin-
nen und Wissenschaftlern in einem frühen Karrierestadium.
Das WIN-Kolleg wird am 6. Juli einen ganz besonderen „Tag der interdiszip-
linären Wissenschaftskommunikation" veranstalten.
Im weiteren Verlauf der Jahresfeier werden sieben Preise an junge Wissen-
schaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Erstmalig dabei ist der Hector Stif-
tung-Preis, der junge Forschende aus dem Bereich Informatik auszeichnet. Wir
sind allen sehr verbunden, die uns diese Preise gestiftet haben.
Forschungsstellen
Die Akademie konnte im vergangenen Berichtsjahr drei neue Projekte starten:
Auf die Erforschung des hinduistischen Kulturerbes zielt das Projekt „Hin-
duistische Tempellegenden in Südindien". Leiterin der Forschungsstelle ist Ute
Hüsken (Universität Heidelberg).
Das Forschungsvorhaben „ALMA - Wissensnetze in der mittelalterlichen Ro-
mania" ist ein interakademisches Projekt, durchgeführt gemeinsam mit der Baye-
rischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften und
der Literatur Mainz. Es zielt auf die Erforschung der Wechselwirkung zwischen
Sprache und Wissen bzw. Wissenschaft im romanischen Kulturraum. Leiterin der
Heidelberger Forschungsstelle ist Sabine Tittel (Universität Heidelberg).
Mit demjudäo-französischen Kulturaustausch im Hochmittelalter beschäftigt
sich das Projekt „Bibelglossare als verborgene Kulturträger". Die Forschungsstelle
ist für uns die erste, die wir an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
einrichten dürfen. Geleitet wird das Projekt von Stephen Dörr und Hanna Liss.

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