4. Melanchthon-Briefwechsel
Rückblick und Ausblick
Für ein Langzeitprojekt wie das Goethe-Wörterbuch ist es nicht die Regel, dass
Mitarbeitende der ersten Stunde noch in der Schlussphase des Unternehmens am
Fortschritt der Arbeit Anteil nehmen. Eine Ausnahme stellt in dieser Hinsicht Ger-
trud Herwig dar, die 1955 (noch als Gertud Hager) die Wortmonographie Gesund
bei Goethe als Vorarbeit zum Wörterbuch publizierte, mit Aberglaube ihren ersten
Artikel im Goethe-Wörterbuch vorlegte und bis 1986 Mitarbeiterin in Tübingen
war. Sie feierte im September ihren 100. Geburtstag. Caroline Vollmann, die mit
ankommen ihr Debüt gab und bis 1998 insgesamt 1455 Artikel verfasste, vollendete
im November 2023 ihr 90. Lebensjahr. Wir hoffen, dass wir uns künftig gemein-
sam mit ihnen über den letzten gedruckten Faszikel des Goethe-Wörterbuchs mit
dem Lemma Zz freuen können.
4. Melanchthon-Briefwechsel
Kritische und kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Melanchthons,
angelegt in zwei Reihen: dem Regestenwerk, das eine erste Erschließung der Kor-
respondenz durch Verständnishilfen, exakte Datierungen und Register bietet, und
der eigentlichen Edition des Briefwechsels.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Andreas Holzem, Irmgard Männlein-
Robert, Thomas Maissen (stellv. Vorsitzender), Christoph Strohm (Vorsitzender),
Eike Wolgast; Prof. Dr. Gerlinde Huber-Rebenich (Bern), Prof. Dr. Nicole Kurop-
ka (Wuppertal), Prof. Dr. Dirk Werle (Heidelberg)
Leiterin der Forschungsstelle: Dr. Christine Mundhenk
Mitarbeitende: Dr. Matthias Dall'Asta, Heidi Hein, Regine Klar, Tobias Gilcher
Wie in den Vorjahren konnte die Forschungsstelle die Edition von ,Melan-
chthons Briefwechsel' planmäßig fortsetzen. Im Frühjahr haben die Editorin-
nen und Editoren Matthias Dall'Asta, Heidi Hein, Regine Klar und Christine
Mundhenk die editorische Bearbeitung des Bandes T 24 mit den Briefen und
Gutachten von März 1554 bis März 1555 abgeschlossen. Von den 362 im Band
enthaltenen Stücken sind 54 Stücke bisher noch gar nicht oder zumindest
nicht vollständig publiziert gewesen; gegenüber den Regesten sind vier Stücke
neu hinzugekommen. Nach der Endredaktion und der Erstellung der Regis-
ter konnte der Band in den Druck gehen und ist im November dieses Jahres
erschienen.
269
Rückblick und Ausblick
Für ein Langzeitprojekt wie das Goethe-Wörterbuch ist es nicht die Regel, dass
Mitarbeitende der ersten Stunde noch in der Schlussphase des Unternehmens am
Fortschritt der Arbeit Anteil nehmen. Eine Ausnahme stellt in dieser Hinsicht Ger-
trud Herwig dar, die 1955 (noch als Gertud Hager) die Wortmonographie Gesund
bei Goethe als Vorarbeit zum Wörterbuch publizierte, mit Aberglaube ihren ersten
Artikel im Goethe-Wörterbuch vorlegte und bis 1986 Mitarbeiterin in Tübingen
war. Sie feierte im September ihren 100. Geburtstag. Caroline Vollmann, die mit
ankommen ihr Debüt gab und bis 1998 insgesamt 1455 Artikel verfasste, vollendete
im November 2023 ihr 90. Lebensjahr. Wir hoffen, dass wir uns künftig gemein-
sam mit ihnen über den letzten gedruckten Faszikel des Goethe-Wörterbuchs mit
dem Lemma Zz freuen können.
4. Melanchthon-Briefwechsel
Kritische und kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Melanchthons,
angelegt in zwei Reihen: dem Regestenwerk, das eine erste Erschließung der Kor-
respondenz durch Verständnishilfen, exakte Datierungen und Register bietet, und
der eigentlichen Edition des Briefwechsels.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Andreas Holzem, Irmgard Männlein-
Robert, Thomas Maissen (stellv. Vorsitzender), Christoph Strohm (Vorsitzender),
Eike Wolgast; Prof. Dr. Gerlinde Huber-Rebenich (Bern), Prof. Dr. Nicole Kurop-
ka (Wuppertal), Prof. Dr. Dirk Werle (Heidelberg)
Leiterin der Forschungsstelle: Dr. Christine Mundhenk
Mitarbeitende: Dr. Matthias Dall'Asta, Heidi Hein, Regine Klar, Tobias Gilcher
Wie in den Vorjahren konnte die Forschungsstelle die Edition von ,Melan-
chthons Briefwechsel' planmäßig fortsetzen. Im Frühjahr haben die Editorin-
nen und Editoren Matthias Dall'Asta, Heidi Hein, Regine Klar und Christine
Mundhenk die editorische Bearbeitung des Bandes T 24 mit den Briefen und
Gutachten von März 1554 bis März 1555 abgeschlossen. Von den 362 im Band
enthaltenen Stücken sind 54 Stücke bisher noch gar nicht oder zumindest
nicht vollständig publiziert gewesen; gegenüber den Regesten sind vier Stücke
neu hinzugekommen. Nach der Endredaktion und der Erstellung der Regis-
ter konnte der Band in den Druck gehen und ist im November dieses Jahres
erschienen.
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