II. Tätigkeitsberichte
7. Deutsche Inschriften des Mittelalters
Erfassung und Edition der Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis
1650 in Baden-Württemberg im Rahmen des von den deutschen Akademien der
Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften getrage-
nen Forschungsvorhabens „Die Deutschen Inschriften" (DI). Ziel ist die vollstän-
dige Dokumentation erhaltener wie abschriftlich überlieferter Inschriftentexte in
den für die Bearbeitung vorgesehenen Gebieten. Nachdem für das Vorhaben vor
einigen Jahren ein Laufzeitende (2030) festgesetzt worden ist, wird nunmehr als
Ziel der Abschluss der Edition in den beiden nördlichen Regierungsbezirken des
Landes (Karlsruhe [bereits abgeschlossen], Stuttgart) angestrebt, wobei allerdings
der Stadtkreis Stuttgart sowie die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis nicht
mehr berücksichtigt werden können.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Ronald G. Asch, Annette Gerok-Reiter,
Nikolas Jaspert, Steffen Patzold (Vorsitzender), Jürgen Wolfrum, Bernhard Zim-
mermann (stellv. Vorsitzender); Prof. Dr. Michele C. Ferrari (Erlangen), Prof. Dr.
Volker Himmelein (Karlsruhe), Prof. Dr. Sebastian Scholz (Zürich)
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Harald Drös
Mitarbeitende: Dr. Jan Ilas Bartusch, Dr. Francisca Feraudi-Gruenais (40 %), Britta
Hedtke (50 %), Jule Meyer (50 %, ab 1. Juli 2023), Elke Schneider (Fotografin)
Der Band „Die Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall II. Altkreis Schwä-
bisch Hall und Limpurger Land", bearbeitet von Harald Drös, ist im Frühjahr
2023 erschienen (drei Teilbände, Gesamtumfang 1732 S., 295 Taf.) und wurde am
21. April in der ev. Stadtpfarrkirche St. Michael in Schwäbisch Hall der Öffent-
lichkeit vorgestellt. Im Rahmen der gut besuchten Festveranstaltung hielt der Be-
arbeiter einen Lichtbildervortrag und führte anhand ausgewählter Inschriften in
den Inhalt des Buches ein.
Die Erfassung und Bearbeitung der Inschriften des Landkreises Esslingen
durch Jan Ilas Bartusch schreitet weiter zügig voran. Im Berichtsjahr konnten in
drei Eintagesfahrten insgesamt 15 außerhalb des Kreisgebiets museal verwahrte
Inschriftenträger in Stuttgart (Landesmuseum Württemberg, Staatsgalerie) und
in Rastatt (Archäologisches Fundarchiv) dokumentiert werden. Eine Archiv- und
Bibliotheksreise führte ebenfalls nach Stuttgart. Bislang wurden insgesamt 818 In-
schriftenträger vor Ort aufgenommen, sodass nur noch vereinzelte Nachtragsfahr-
249
7. Deutsche Inschriften des Mittelalters
Erfassung und Edition der Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis
1650 in Baden-Württemberg im Rahmen des von den deutschen Akademien der
Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften getrage-
nen Forschungsvorhabens „Die Deutschen Inschriften" (DI). Ziel ist die vollstän-
dige Dokumentation erhaltener wie abschriftlich überlieferter Inschriftentexte in
den für die Bearbeitung vorgesehenen Gebieten. Nachdem für das Vorhaben vor
einigen Jahren ein Laufzeitende (2030) festgesetzt worden ist, wird nunmehr als
Ziel der Abschluss der Edition in den beiden nördlichen Regierungsbezirken des
Landes (Karlsruhe [bereits abgeschlossen], Stuttgart) angestrebt, wobei allerdings
der Stadtkreis Stuttgart sowie die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis nicht
mehr berücksichtigt werden können.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Ronald G. Asch, Annette Gerok-Reiter,
Nikolas Jaspert, Steffen Patzold (Vorsitzender), Jürgen Wolfrum, Bernhard Zim-
mermann (stellv. Vorsitzender); Prof. Dr. Michele C. Ferrari (Erlangen), Prof. Dr.
Volker Himmelein (Karlsruhe), Prof. Dr. Sebastian Scholz (Zürich)
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Harald Drös
Mitarbeitende: Dr. Jan Ilas Bartusch, Dr. Francisca Feraudi-Gruenais (40 %), Britta
Hedtke (50 %), Jule Meyer (50 %, ab 1. Juli 2023), Elke Schneider (Fotografin)
Der Band „Die Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall II. Altkreis Schwä-
bisch Hall und Limpurger Land", bearbeitet von Harald Drös, ist im Frühjahr
2023 erschienen (drei Teilbände, Gesamtumfang 1732 S., 295 Taf.) und wurde am
21. April in der ev. Stadtpfarrkirche St. Michael in Schwäbisch Hall der Öffent-
lichkeit vorgestellt. Im Rahmen der gut besuchten Festveranstaltung hielt der Be-
arbeiter einen Lichtbildervortrag und führte anhand ausgewählter Inschriften in
den Inhalt des Buches ein.
Die Erfassung und Bearbeitung der Inschriften des Landkreises Esslingen
durch Jan Ilas Bartusch schreitet weiter zügig voran. Im Berichtsjahr konnten in
drei Eintagesfahrten insgesamt 15 außerhalb des Kreisgebiets museal verwahrte
Inschriftenträger in Stuttgart (Landesmuseum Württemberg, Staatsgalerie) und
in Rastatt (Archäologisches Fundarchiv) dokumentiert werden. Eine Archiv- und
Bibliotheksreise führte ebenfalls nach Stuttgart. Bislang wurden insgesamt 818 In-
schriftenträger vor Ort aufgenommen, sodass nur noch vereinzelte Nachtragsfahr-
249