C. Die Forschungsvorhaben
Dieser Artikel ermöglicht nicht nur, das Projekt einer breiten Öffentlichkeit
bekannt zu machen, sondern auch, im Laufe der Projektlaufzeit sukzessive auf
Zwischenstände und Ergebnisse der Forschungsstelle hinzuweisen und zu verlin-
ken.
Im Februar 2023 erreichte das Projekt einen Meilenstein: Der 10.000. mit
Regest versehene und durch Schlagworte inhaltlich erschlossene Brief konnte frei-
geschaltet und somit online zugänglich gemacht werden. Dies wurde zum Anlass
genommen, auch in der Öffentlichkeit auf das Projekt und seine signifikanten Er-
gebnisse aufmerksam zu machen. Zunächst wurde ein sowohl für den themati-
schen Kern als auch für die Vielfalt des Corpus repräsentativer Brief ausgewählt:
das Schreiben des Mediziners und kurpfälzischen Kirchenrats Thomas Erastus an
Heinrich Bullinger vom 30. Januar 1563 (Brief-ID 18570). Dieser wurde in der
Rubrik „Brief des Monats" (Februar 2023) ausführlich vorgestellt1 und - wie je-
den Monat - von der Heidelberger Akademie auf ihrem Twitter-Kanal verbreitet.
Gleichzeitig erschien im Akademie-Magazin Athene ein Beitrag, der über den Fort-
schritt des Projekts informierte sowie den 10.000. Brief inhaltlich diskutierte und
kontextualisierte.2 Zudem bot sich die Gelegenheit, die Arbeit der Forschungsstelle
mit ihren rezenten Ergebnissen - also auch dem Ende 2022 erschienenen Editions-
band Kurpfalz I - auf der Homepage der Heidelberger Akademie (in der Kategorie
„Ein Projekt stellt sich vor") zu präsentieren. Eine breitere Öffentlichkeit konnte
zudem durch einen Artikel in der Wochenendausgabe der Rhein-Neckar-Zeitung
angesprochen werden: Auch hier diente der 10.000. in der Onlinedatenbank veröf-
fentlichte Brief als Aufhänger, das Projekt mit seinem vielfältigen, auch für ,Laien'
in vielerlei Hinsicht aufschlussreichen Briefcorpus bekannt zu machen.3
Ende Oktober wurde in der Forschungsstelle ein kurzer Fernsehbeitrag ge-
dreht, in dem Vorgehen, Ziele und Ertrag des Projekts sowie seine Relevanz für
den Südwesten für ein nicht-wissenschaftliches, regional interessiertes Publikum
umrissen werden. Dieser Beitrag wurde am 19. Dezember 2023 vom Sender Regio
TV Bodensee ausgestrahlt.
Die Qualifikation junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgt
kontinuierlich im Rahmen der Projektarbeiten. Die beiden Doktoranden Stefan
Aderhold und Marcel Böhme haben neben ihrer Arbeit für das Projekt an ihren
1 Vgl den Brief des Monats vom Februar 2023 „Der 10.000. Brief ist online! Briefbeförderung,
Heidelberger Katechismus und guter Käse", in: https://thbw.hadw-bw.de/briefdesmonats.
2 Max Graff Konfession, Polemik und guter Käse: Was schrieben sich Theologen im 16. Jahr-
hundert? Der 10.000. Theologenbrief ist online, in: Athene. Magazin der Heidelberger Aka-
demie der Wissenschaften 1/2023, S. 27-28
3 Julia Lauer. Der Glaube, Postrouten und Schweizer Käse. Heidelberger Wissenschaftler unter-
suchen Briefe von Theologen aus der Frühen Neuzeit - Das Ziel: Verhältnis der Konfessionen
anhand von 35 000 Schreiben besser verstehen, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Nr. 35 (4./5. März
2023), S. 33.
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Dieser Artikel ermöglicht nicht nur, das Projekt einer breiten Öffentlichkeit
bekannt zu machen, sondern auch, im Laufe der Projektlaufzeit sukzessive auf
Zwischenstände und Ergebnisse der Forschungsstelle hinzuweisen und zu verlin-
ken.
Im Februar 2023 erreichte das Projekt einen Meilenstein: Der 10.000. mit
Regest versehene und durch Schlagworte inhaltlich erschlossene Brief konnte frei-
geschaltet und somit online zugänglich gemacht werden. Dies wurde zum Anlass
genommen, auch in der Öffentlichkeit auf das Projekt und seine signifikanten Er-
gebnisse aufmerksam zu machen. Zunächst wurde ein sowohl für den themati-
schen Kern als auch für die Vielfalt des Corpus repräsentativer Brief ausgewählt:
das Schreiben des Mediziners und kurpfälzischen Kirchenrats Thomas Erastus an
Heinrich Bullinger vom 30. Januar 1563 (Brief-ID 18570). Dieser wurde in der
Rubrik „Brief des Monats" (Februar 2023) ausführlich vorgestellt1 und - wie je-
den Monat - von der Heidelberger Akademie auf ihrem Twitter-Kanal verbreitet.
Gleichzeitig erschien im Akademie-Magazin Athene ein Beitrag, der über den Fort-
schritt des Projekts informierte sowie den 10.000. Brief inhaltlich diskutierte und
kontextualisierte.2 Zudem bot sich die Gelegenheit, die Arbeit der Forschungsstelle
mit ihren rezenten Ergebnissen - also auch dem Ende 2022 erschienenen Editions-
band Kurpfalz I - auf der Homepage der Heidelberger Akademie (in der Kategorie
„Ein Projekt stellt sich vor") zu präsentieren. Eine breitere Öffentlichkeit konnte
zudem durch einen Artikel in der Wochenendausgabe der Rhein-Neckar-Zeitung
angesprochen werden: Auch hier diente der 10.000. in der Onlinedatenbank veröf-
fentlichte Brief als Aufhänger, das Projekt mit seinem vielfältigen, auch für ,Laien'
in vielerlei Hinsicht aufschlussreichen Briefcorpus bekannt zu machen.3
Ende Oktober wurde in der Forschungsstelle ein kurzer Fernsehbeitrag ge-
dreht, in dem Vorgehen, Ziele und Ertrag des Projekts sowie seine Relevanz für
den Südwesten für ein nicht-wissenschaftliches, regional interessiertes Publikum
umrissen werden. Dieser Beitrag wurde am 19. Dezember 2023 vom Sender Regio
TV Bodensee ausgestrahlt.
Die Qualifikation junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgt
kontinuierlich im Rahmen der Projektarbeiten. Die beiden Doktoranden Stefan
Aderhold und Marcel Böhme haben neben ihrer Arbeit für das Projekt an ihren
1 Vgl den Brief des Monats vom Februar 2023 „Der 10.000. Brief ist online! Briefbeförderung,
Heidelberger Katechismus und guter Käse", in: https://thbw.hadw-bw.de/briefdesmonats.
2 Max Graff Konfession, Polemik und guter Käse: Was schrieben sich Theologen im 16. Jahr-
hundert? Der 10.000. Theologenbrief ist online, in: Athene. Magazin der Heidelberger Aka-
demie der Wissenschaften 1/2023, S. 27-28
3 Julia Lauer. Der Glaube, Postrouten und Schweizer Käse. Heidelberger Wissenschaftler unter-
suchen Briefe von Theologen aus der Frühen Neuzeit - Das Ziel: Verhältnis der Konfessionen
anhand von 35 000 Schreiben besser verstehen, in: Rhein-Neckar-Zeitung, Nr. 35 (4./5. März
2023), S. 33.
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