C. Die Forschungsvorhaben

sehen. Weitere wichtige Partner sind der Kathmandu Valley Preservation Trust
(KVPT), sowie das Department of Archaeology (DoA).
Zusammenfassung
Das Projekt befindet sich nach einer zweijährigen Pilotphase (2018 - 2020) nun im
vierten Projektjahr (Oktober 2023 - September 2024) der Hauptförderphase (bis
September 2026). Der Sommer 2023 markierte somit einen Halbzeitpunkt für das
Projekt, welcher sich durch das abermalige Erreichen des Jahresziels an erfassten
Monumenten und Objekten in der Projekt Datenbank DANAM (Digital Archive
of Nepalese Arts and Monuments) besonders erfolgreich gestaltete. Seit Beginn
des Projektes wurden bereits mehr als 1400 Monumente, knapp 7000 Einzelob-
jekte und rund 1600 Inschriften erfasst. Nach personeller Umstrukturierung zu
Jahresbeginn auf Heidelberger sowie Nepalesischer Seite hat sich die Kommuni-
kation innerhalb und zwischen den Teams noch verbessert, was einen reibungs-
losen Arbeitsablauf ermöglichte. Im letzten Jahr konnte das Team in Nepal mehr
als 200 Denkmäler vor allem in Kathmandu und Bhaktapur dokumentieren. Wäh-
rend einer Exkursion nach Nepal im März 2023 besichtigte das Team die nächste
große Erhebungsstätte, Deopatan, oftmals als „City of Gods" oder Pashupatinath
bezeichnet. In diesem Gebiet befinden sich fast 700 Kulturstätten, darunter der
berühmte Pashupatinath-Tempel, eines der bedeutendsten hinduistischen Heilig-
tümer in Südasien. Darüber hinaus organisierte das Heidelberger Team produktive
Treffen mit verschiedenen lokalen Projektpartnern, darunter die Saraf Foundation,
Kathmandu Valley Heritage Trust, den National Archives, dem Department of Ar-
chaeology (DoA) sowie lokalen Interessenvertretern, wie etwa dem Bürgermeister
von Lalitpur.
Highlights
Von Februar bis März 2023 reiste das Heidelberger Team nach Nepal, um Feld-
forschung, Workshops sowie Schulungsveranstaltungen für die Teammitglieder
vor Ort zu organisieren. Während der Reise arbeiteten die Mitglieder aus Hei-
delberg und Patan eng zusammen, um Strategien für das Projekt zu besprechen
und somit Arbeitsabläufe zukünftig weiter zu verbessern. Durch die gezielte
Schulung des gesamten Teams und der ausführlichen Einführung neuer Doku-
mentationsmethoden kam es zur Qualitätssteigerungen bei der manuellen und di-
gitalen Erfassung. Dies umfasste unter anderem Schulungen in fortgeschrittenen
Fototechniken sowie der Einweisung in die Entzifferung epigraphischer Quellen
und Bearbeitungspraktiken. Während dieser Zeit führte das Team eine erste Um-
frage der umfangreichen und bedeutenden Kulturstätten im Deopatan/Pashu-
pati-Gebiet in Kathmandu durch, um auszuwählen, welche Monumente in den

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