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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0364
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Karl Jaspers - Reich

247

Ihnen wird sicherlich zur Genüge bekannt sein, dass wir mit den bisher erschiene-
nen 2 Sammelbänden »Kerygma und Mythos« zu dem genannten Problem weiteste
Kreise erreichten. Mit dem Band I sind wir in der 3. Auflage, mit dem 2. Band nun in der
2. Auflage. - Der Band I erschien ausserdem im Oktober 1953 bei einem Kollegen-Ver-
lag in London in englischer Sprache bezw. Übersetzung von Prof. Fuller - Oxford.537
Sie würden uns zu grossem Dank verpflichten, wenn Sie uns freundlichst Ihre Zu-
stimmung erteilen. - Vielleicht darf der Unterzeichner Sie auch im Laufe ds. Mts. ein-
mal persönlich aufsuchen, da eine Fahrt nach Basel und Zürich im letzten Drittel des
Januars vorgesehen ist.
Mit allen guten Wünschen für Ihr persönliches Wohlergehen und aufrichtigen
Grüssen
Ihr sehr ergebener Herbert Reich
248a) Hans-Werner Bartsch an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier der Buchreihe »Theologische Forschung«
Beigefügt ist ein Durchschlag seines Textes »Die philosophische Bestreitung der Entmythologisierung
des NTs« (Typoskript; ebd.).
Mölln/Lbg. Birkenweg 24
den 8.1. 54a
Sehr verehrter Herr Professor!
Kurz vor Weihnachten habe ich eine kleine Arbeit beendet, die sich mit Ihrem Berner
Vortrag über Bultmanns Entmythologisierung befasst. Ich habe Herrn Professor Buri,
der den Aufsatz in der Schweizerischen Theologischen Umschau (evtl, mit einer eige-
nen Ergänzung) veröffentlichen will,538 gebeten, Ihnen den Aufsatz vorher zugänglich
zu machen. Da ich jedoch nicht weiß, ob ihm dies möglich ist, sende ich Ihnen die-
sen Brief über meinen Verleger in der Hoffnung, daß dieser ihm einen Durchschlag
meines Aufsatzes beilegen kann.
Ich verbinde damit natürlich erneut den Gedanken, Ihren Aufsatz zusammen mit
meiner Erwiderung und einem in Aussicht gestellten kürzeren Votum Bultmanns als
ein Beiheft zu den beiden Sammelbänden Kerygma und Mythos zu veröffentlichen.
Hinsichtlich meines Aufsatzes hat Bultmann geäußert, daß er darin seine Intentionen
gut vertreten sieht. Es käme nunmehr darauf an, daß Sie sich für eine solche Veröffent-
lichung gewinnen lassen. Sie ist m.E. allein darin begründet, daß Ihr Votum gerade
in dieser Form der Veröffentlichung dort am besten zu Gehör gebracht werden kann,
wo es gehört werden soll, nämlich unter den Theologen. Die Schweizerische Theolo-

a statt 54 im Typoskript irrtümlich 53
 
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