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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0736
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ges. G[entz]

Karl Jaspers und die Reichsschrifttumskammer

619

Inzwischen wurde festgestellt, dass die Ehefrau Jaspers Volljüdin ist und er seines Am-
tes als Univ.professor enthoben wurde.1489 Ma 8/9
633 Präsident der Reichsschrifttumskammer an de Gruyter
Typoskript; Durchschlag: BArch, R 9361 V/6823, ohne Anrede
7. September 1937
An den Verlag Walter de Gruyter & Co., Berlin - W.
Betr.: laspers »Die geistige Situation der Zeit«
Ich bedauere, Ihnen den gemäss der Anordnung vom 25.5.35 erforderlichen Bescheid
für einen Verkauf der Übersetzungsrechte der obengenannten Druckschrift an die
Firma Valentine Bompiani & Co, Mailand nicht erteilen zu können.1490
Im Auftrag
634 Konrad Grethlein (Verlag Walter de Gruyter) an den Präsidenten der
Reichsschrifttumskammer
Typoskript; BArch, R 9361 V/6823, auf Briefpapier des Verlags Walter de Gruyter & Co, Berlin, ohne
Anrede
l.X. 1937
An den Herrn Präsidenten der Reichsschrifttumskammer
Am 28. August machten wir Ihnen die Mitteilung, dass der Verlag Valentine Bompiani
& Co. in Mailand das italienische Übersetzungsrecht von
»laspers, Die geistige Situation der Zeit«
(Sammlung Göschen Band 1000)
von uns zu erwerben wünsche, worauf Sie uns unter dem 7. September bekanntga-
ben, dass Sie uns den, gemäss der Anordnung vom 25.5.1935, erforderlichen Bescheid
nicht erteilen könnten.
Die Firma Bompiani tritt nun nach unserer Ablehnung jetzt erneut an uns heran;
es ist ihr augenscheinlich sehr viel daran gelegen, das italienische Übersetzungsrecht
doch zu erhalten. Bei der jetzt in so grossem Ausmasse erfolgten Verständigung zwi-
schen Deutschland und Italien hegen wir die Befürchtung, dass man es in Italien als
 
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