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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0801
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684

Stellenkommentar

Seite des Titelblattes - den deutschen Titel zu vermerken, in kleinem Druck.« (K. Jaspers an
R. Morse, 22. November 1948, Durchschlag, ebd.). - Zu einer Publikation der englischen
Übersetzung des Philosophischen Glaubens unter dem Titel »Philosophical Faith« ist es bei
Harper & Row nicht gekommen, wohl aber - zweiJahrzehnte später - zu einer englischen
Ausgabe des Philosophischen Glaubens angesichts der Offenbarung. Vgl. K. Jaspers: Philosoph-
ical Faith and Revelation, übers, von E. B. Ashton, New York 1967.
369 Dieser Vertrag ist in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht erhalten.
370 Zu Jaspers’ Unzufriedenheit mit den von Ashton vorgenommenen Kürzungen vgl.
K. Jaspers an E. B. Ashton, 26. November 1965, in diesem Band, S. 533, und die Stellen-
kommentare Nr. 1258 u. 1266. Zu Ashtons Umgang mit den Jaspers-Texten äußert sich
kritisch C. Wallraff: »Jaspers in English: a Failure of Communication«, in: Philosophy and
PhenomenologicalResearch y] (1977) 537-548, hier: 541-548.
371 K. Jaspers: Nietzsche. An Introduction to the Understanding ofhis Philosophical Activity, Tuc-
son 1965.
372 Walter Kaufmann publizierte seine Rezension zu Wallraffs Übersetzung zwar o.Vf. unter
dem Titel »A Superfluity of Uncertainty« (in: Saturday Review, 22. Mai 1965, 86-88), doch
Wallraff und Jaspers identifizierten ihn anhand der ihnen durch sein Nietzsche-Buch
bekannten Haltung (vgl. W. A. Kaufmann: Nietzsche. Philosophen psychologist, antichrist,
Princeton 1950). Dazu bemerkt Jaspers im Brief vom 29. Mai 1965 an Charles Wallraff
(Durchschlag, DLA, A: Jaspers): »Gestern erhielt ich Ihre mir schon angekündigte Zusen-
dung der Zeitschrift mit der Besprechung Ihrer Übersetzung meines >Nietzsche< durch
Walter Kaufmann. Ich habe sie natürlich mit lebhaftem Interesse gelesen. Die Hauptsa-
che ist, dass er Ihre Übersetzung ausdrücklich rühmt. Kaufmanns Einwände gegen mei-
nen >Nietzsche< scheinen mir selber dogmatisch und unbegründet. Es sieht so aus, als ob
ich eine Sammlung von Widersprüchen bei Nietzsche hergestellt hätte. Das Wesentliche
aber ist doch, dass das dialektische Ineinander der Widersprüche in der Tat eine innere
Bewegung des Gedankens bezeugt, die als Ganzes nicht ausdrücklich durch Nietzsche
zum Ausdruck kommt und daher vom philosophischen Interpreten herausgeholt wer-
den muss. Diese meine Arbeit ist nicht philologisch, sondern philosophisch. Daher ist
die Wendung philologisch nicht annehmbar* m.E. sinnwidrig. Die Lebensalter und das
Nacheinander habe ich in meinem Buche ausdrücklich berücksichtigt, aber für das Ge-
samtphänomen des Nietzscheschen Denkkosmos als von zweitem Range angesehen. Ich
kenne Kaufmanns eigenes Buch über Nietzsche. Mit diesem Buche war ich ebenso un-
zufrieden, wie er mit dem meinen. Doch das möchte ich jetzt nicht weiter begründen.«
373 Da die Qualität der Übersetzung selbst wohl außer Frage stand, hat Arendt zeitnah nur mit-
geteilt: »Ashton hat, wie Du wohl weißt, die Übersetzung abgeliefert. Ganz verblüfft, daß
es spät sein sollte. Er habe den Termin doch nur über ein Jahr überschritten.« (H. Arendt
an K. Jaspers, 6. Juli 1965, in dies.: Briefwechsel 1926-1969, 643. - Erst im Januar 1966, als
das Manuskript bereits im Druck sein sollte, berichtet sie Jaspers im Rückblick, sie habe
Ashton ein paar Kürzungen ausgeredet und ihn veranlasst, sich an ihn zu wenden. »Hat
er doch wohl gemacht.« (H. Arendt an K. Jaspers, 16. Januar 1966, ebd., 658).
374 C. Wallraff an K. Jaspers, 26. Juni 1965, DLA, A: Jaspers.
375 Gemeint ist die englische Publikation Existentialism and Humanism. Three Essays, hg. von
H. E. Fischer, übers, von E. B. Ashton, New York 1952.
 
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