Buchenau, Artur
Clark, James
Cram, Herbert
Dampierre, Eric de
Korrespondentenverzeichnis 819
Romane und Essays (z.B. LAlgerie mal enchainee, Paris 1961)
und mehrere Schriften zu Nietzsche: Nietzsche et l’au-delä de
la liberte (Paris 1970); L’ontologie de Nietzsche (Paris 1971); Nietz-
sche en miettes (Paris 1973) und Nietzsche. La momie et le musi-
cien (Lyon 1981).
1879-1946; Dr. phil., Stadtschulrat und Oberstudiendirektor in
Berlin, 1919 offizieller Leiter der pädagogischen Abteilung des
Georg Reimer Verlags im Rahmen der Walter de Gruyter & Co,
wo er seit 1913 als einziger Literarischer Beirat tätig war. 1919-
1945 verfasste er vor allem im Bereich Philosophie und Pädago-
gik zahlreiche Gutachten zu Manuskripten und Neuauflagen.
Er war ferner Mitherausgeber der Pestalozzi-Gesamtausgabe
(seit 1927) und Herausgeber mehrerer Bände der von Ernst Cas-
sirer besorgten Kant-Ausgabe (Berlin 1912-1914). Werke (Aus-
wahl): Kants Lehre vom kategorischen Imperativ. Eine Einführung
in die Grundfragen der Kantischen Ethik (Leipzig 1913); Grund-
probleme der Kritik der reinen Vernunft. Zugleich eine Einführung
in den kritischen Idealismus (Leipzig 1914). - Zu Buchenaus Le-
ben und Wirken vgl. auch Repertorium der Briefe aus dem Archiv
Walter de Gruyter, ausgewählt von O. Neuendorff, bearbeitet
von A.-K. Ziesak, Berlin, New York 1999, 38-39; A.-K. Ziesak:
Der Verlag Walter de Gruyter 1749-1999, mit Beiträgen von H.-
R. Cram, K.-G. Cram u. A. Terwey, Berlin, New York 1999, 49.
Mitarbeiter im Verlag Hutchinson & Co (London) in den
1950er Jahren. Clarks Lebensdaten ließen sich nicht ermitteln.
1890-1967; Schwiegersohn des Verlagsgründers Walter de
Gruyter (1862-1923), nach dessen Tod wurde er Verlagschef
und Mitinhaber des Verlags, ab 1924 persönlich haftender Ge-
sellschafter. Aus einem Fragebogen vom 18. Mai 1937 (VA de
Gruyter, Dep. 42, 222) geht hervor, dass er während der NS-
Zeit zwar Mitglied der Reichsschrifttumskammer, nicht aber
Parteimitglied war. Als erster Verleger im britischen Besat-
zungsgebiet erhielt er am 3. Oktober 1945 die Lizenz. - Zu sei-
ner Biographie vgl. A. Königseder: Walter de Gruyter. Ein Wis-
senschaftsverlag im Nationalsozialismus, Tübingen 2016,13-14,
zu seiner inneren Distanz gegenüber dem NS-Regime vgl. A. K.-
Ziesak: Der Verlag Walterde Gruyter, 253 u. 255.
1928-1998; Ethnologe; gründete 1952 beim Verlag Pion (Paris)
die Reihe Recherches en Sciences humaines, in der er die Werke
Clark, James
Cram, Herbert
Dampierre, Eric de
Korrespondentenverzeichnis 819
Romane und Essays (z.B. LAlgerie mal enchainee, Paris 1961)
und mehrere Schriften zu Nietzsche: Nietzsche et l’au-delä de
la liberte (Paris 1970); L’ontologie de Nietzsche (Paris 1971); Nietz-
sche en miettes (Paris 1973) und Nietzsche. La momie et le musi-
cien (Lyon 1981).
1879-1946; Dr. phil., Stadtschulrat und Oberstudiendirektor in
Berlin, 1919 offizieller Leiter der pädagogischen Abteilung des
Georg Reimer Verlags im Rahmen der Walter de Gruyter & Co,
wo er seit 1913 als einziger Literarischer Beirat tätig war. 1919-
1945 verfasste er vor allem im Bereich Philosophie und Pädago-
gik zahlreiche Gutachten zu Manuskripten und Neuauflagen.
Er war ferner Mitherausgeber der Pestalozzi-Gesamtausgabe
(seit 1927) und Herausgeber mehrerer Bände der von Ernst Cas-
sirer besorgten Kant-Ausgabe (Berlin 1912-1914). Werke (Aus-
wahl): Kants Lehre vom kategorischen Imperativ. Eine Einführung
in die Grundfragen der Kantischen Ethik (Leipzig 1913); Grund-
probleme der Kritik der reinen Vernunft. Zugleich eine Einführung
in den kritischen Idealismus (Leipzig 1914). - Zu Buchenaus Le-
ben und Wirken vgl. auch Repertorium der Briefe aus dem Archiv
Walter de Gruyter, ausgewählt von O. Neuendorff, bearbeitet
von A.-K. Ziesak, Berlin, New York 1999, 38-39; A.-K. Ziesak:
Der Verlag Walter de Gruyter 1749-1999, mit Beiträgen von H.-
R. Cram, K.-G. Cram u. A. Terwey, Berlin, New York 1999, 49.
Mitarbeiter im Verlag Hutchinson & Co (London) in den
1950er Jahren. Clarks Lebensdaten ließen sich nicht ermitteln.
1890-1967; Schwiegersohn des Verlagsgründers Walter de
Gruyter (1862-1923), nach dessen Tod wurde er Verlagschef
und Mitinhaber des Verlags, ab 1924 persönlich haftender Ge-
sellschafter. Aus einem Fragebogen vom 18. Mai 1937 (VA de
Gruyter, Dep. 42, 222) geht hervor, dass er während der NS-
Zeit zwar Mitglied der Reichsschrifttumskammer, nicht aber
Parteimitglied war. Als erster Verleger im britischen Besat-
zungsgebiet erhielt er am 3. Oktober 1945 die Lizenz. - Zu sei-
ner Biographie vgl. A. Königseder: Walter de Gruyter. Ein Wis-
senschaftsverlag im Nationalsozialismus, Tübingen 2016,13-14,
zu seiner inneren Distanz gegenüber dem NS-Regime vgl. A. K.-
Ziesak: Der Verlag Walterde Gruyter, 253 u. 255.
1928-1998; Ethnologe; gründete 1952 beim Verlag Pion (Paris)
die Reihe Recherches en Sciences humaines, in der er die Werke