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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Buckwalter, Stephen E. [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 14): Schriften zu Täufertum und Spiritualismus 1531 - 1546 — Gütersloh, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30651#0544
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540 12. decretum smalcaldense

ᶻ Antonius Corvinus ᶻ¹
ᵃ Ioannes Kymeus ᵃ²
ᵇ Balthassar Rhaidus ᵇ³
ᶜ Ioannes Lenyngus ᶜ⁴
ᵈ Nicolaus Sceubelius ᵈ⁵ 5
ᵉ Martinus Bucerus ᵉ
ᶠ Iohannes Amsterdamus ᶠ⁶
ᵍ Nicolaus Amsdorff ᵍ⁷

z)–z) eigenhändig.
a)–a) eigenhändig.
b)–b) eigenhändig.
c)–c) eigenhändig.
d)–d) eigenhändig.
e)–e) eigenhändig.
f)–f) eigenhändig.
g)–g) eigenhändig.

1. Antonius Corvinus, geb. 1501, gest. 1553; seit 1529 Pfarrer in Witzenhausen an der Werra; als
Reformator in westfälischem und niedersächsischem Raum sein Leben lang tätig; 1535/36 disputierte
er im Auftrag Philipps von Hessen mit gefangenen Führern des Münsteraner Täuferreichs
(darüber ›Colloquia theologica‹ 1536 veröffentlicht).
2. Johannes Kymeus. Zu ihm vgl. oben S. 515, Anm.8.
3. Balthasar Raid (auch: Raidt, Raide, Reide, Rhaida, Rhaidus), geb. 1495, gest. 1565; von 1525
bis zu seinem Tod Pfarrer in Hersfeld. Zu ihm vgl. Hütteroth, Die althessischen Pfarrer, S.655; Küch
IV, S.513; Franz, TA Hessen, S. 552. Zu seiner Teilnahme am Schmalkaldener Konvent vgl. auch
Lenz I, Nr.54, S.147.

4. Johannes Lening (auch: Lenick, Lening, Milsungerus), geb. 1491, gest. 1565; von 1528 bis zu
seinem Tod Pfarrer von Melsungen; Bucer hatte Philipp von Hessen in einem Brief vom 11. März
1540 eigens gebeten, neben Raid auch Lening nach Schmalkalden zu schicken (Lenz I, Nr. 54,
S. 147). Lenings unter dem Pseudonym »Neobulus« 1541 verfaßte Verteidigung der Doppelehe
Philipps von Hessen brachte ihn vielfach in Verruf und wurde auch für Bucer zu einer schwerwiegenden
Belastung (vgl. Greschat, Bucer, S.185 [= 1.Aufl., S. 170f.]). Zu ihm vgl. Hütteroth, Die althessischen
Pfarrer, S.202–204.

5. Nikolaus Scheubel, gest. 1541, seit 1539 Mitglied der Leipziger theologischen Fakultät; im
Juni/Juli 1540 nahm er am Hagenauer Religionsgespräch teil. Ausführlich zu ihm BDS 9,1, S.90,
Anm. 26.

6. Johannes Timan (auch: Timann, Tiemann, Tiedemann), in Amsterdam vor 1500 geboren; als
Augustinereremitenprior 1522 von Antwerpen nach Wittenberg geflohen; ab 1524 führte er zusammen
mit Jakob Propst die Reformation in Bremen ein; er verfaßte Kirchenordnungen für Ostfriesland
1529 (Sehling, EKO VII/1, S.360–372), Bremen 1534 (Sprengler-Ruppenthal, Bremer Kirchenordnung;
dies., Untersuchungen) und Lippe 1538 (Sprengler-Ruppenthal, Joannes Amsterdamus)
und vertrat Bremen auf den Schmalkaldischen Bundestagen; im sogenannten »zweiten Abendmahlsstreit«
wurde er zu einem erbitterten Gegner des Bucer-Schülers Albert Rizaeus Hardenberg;
gest. 1557 in Nienburg. Zu ihm vgl. Sprengler-Ruppenthal, Joannes Amsterdamus; Bertheau, Timann;
Janse, Timann; Scheible, Timann.

7. Nikolaus Amsdorf, geb. 1483,gest. 1565;Mitarbeiter Luthers und evangelischer Bischof von
Naumburg.
 
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