Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
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rund 730 auf 13.270 angestiegen ist. Insgesamt wurden 5.735 Datensätze aktualisiert
bzw. neu hinzugefugt. Die Epigraphische Fotothek zählt mit ca. 24.000 Fotos zu den
weltweit größten Fotosammlungen zu römischen Inschriften aus dem gesamten
Imperium Romanum.
Weltweite Nutzung der www-Suchmaschinen: Die Anzahl der Abfragen in der
Epigraphischen Datenbank belief sich im Berichtsjahr auf 162.551 (Vorjahr: 141.000).
Nicht eingerechnet sind die Abfragen von Datenbeständen, die über das Internetpor-
tal EAGLE (s. o.) erfolgten. Die Anzahl der Abfragen in der Epigraphischen Bibliographie
betrug 7.738. Zahlreiche weitere Anfragen von in- und ausländischen Wissenschaft-
lern, Studenten, Schülern und interessiertem Laienpublikum wurden auch in diesem
Jahr entweder vor Ort oder per e-mail bzw. auf postalischem Weg beantwortet.
Kommissionssitzung: Am 22.2.2006 fand die turnusmäßige Kommissionssit-
zung für das Forschungsvorhaben statt. — Evaluation: Am 27./28. 4. 2006 wurde die
Forschungsstelle als Teil des Akademienprogramms der Union der Deutschen Akade-
mien der Wissenschaften einer Evaluation unterzogen. Die Wissenschaftliche Kom-
mission hat sich dafür ausgesprochen, die Beratungsfunktion innerhalb der Vernetzung
zwischen EDH und externen Kooperationspartnern auch zur Gewährleistung der
Internationalität aufrecht zu erhalten, wohingegen die Fotothek als Extraprojekt auch
außerhalb des Akademienprogramms zu realisieren wäre. Das Vorhaben wird gewür-
digt als eine Pionierleistung, die zu einem Pilotprojekt der internationalen Forschung
geworden ist. - Exzellenzinitiative der Universität Heidelberg: Die EDFI wurde in
ihrer Eigenschaft als Drittmittelprojekt des Seminars für Alte Geschichte und Epigra-
phik der Universität Heidelberg vom Direktorium des diesem übergeordneten Zen-
trums für Altertumswissenschaften (ZAW) ausgewählt, den Gutachtern stellvertretend
einen Einblick in die Forschungstätigkeiten am 7LFDJ zu geben (20.7.2006).
Öffentlichkeitsarbeit: Seit dem Frühjahr ist die EDH mit kommentierten
„Pressefotos“ auf der Homepage der HAW präsent (www.haw.baden-wuerttem-
berg.de/seiten/presse/pressefotos/pressefotos.php#Epigraphische%20Datenbank
%20Heidelberg%20(EDH)). Seit dem Sommer liegt ferner eine neue Broschüre über
die Arbeit der EDH vor. Am 19.7. 2006 folgte die EDH einer Einladung von Wis-
senschaft im Dialog’ und beteiligte sich am von der Union der Akademien organi-
sierten Stand am „Wissenschaftssommer 2006“ in München (www.wissenschaft-im-
dialog.de/wss_detail.php4?ID=69). Auf Anfrage eines Gymnasiums bei Heidelberg
bot die Mitarbeiterin Francisca Feraudi-Gruenais im Schuljahr 2005/2006 an dessen
„Römertag“ für mehrere Latein- und Geschichtsklassen jeweils eine schülergerech-
te Einführung in die lateinische Epigraphik an.
18. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
Edition der bislang unbearbeiteten literarischen Keilschrifttexte, die bei den Ausgra-
bungen in Assur, der im heutigen Nordirak gelegenen Hauptstadt des assyrischen
Reiches, zutage kamen. Das Inschriftenmaterial wird in Einzeleditionen vorgelegt,
die keilschriftliche Faksimiles (Autographien) der Tafeln und Textbearbeitungen
(Transliterationen, Übersetzungen und Kommentare) enthalten.
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rund 730 auf 13.270 angestiegen ist. Insgesamt wurden 5.735 Datensätze aktualisiert
bzw. neu hinzugefugt. Die Epigraphische Fotothek zählt mit ca. 24.000 Fotos zu den
weltweit größten Fotosammlungen zu römischen Inschriften aus dem gesamten
Imperium Romanum.
Weltweite Nutzung der www-Suchmaschinen: Die Anzahl der Abfragen in der
Epigraphischen Datenbank belief sich im Berichtsjahr auf 162.551 (Vorjahr: 141.000).
Nicht eingerechnet sind die Abfragen von Datenbeständen, die über das Internetpor-
tal EAGLE (s. o.) erfolgten. Die Anzahl der Abfragen in der Epigraphischen Bibliographie
betrug 7.738. Zahlreiche weitere Anfragen von in- und ausländischen Wissenschaft-
lern, Studenten, Schülern und interessiertem Laienpublikum wurden auch in diesem
Jahr entweder vor Ort oder per e-mail bzw. auf postalischem Weg beantwortet.
Kommissionssitzung: Am 22.2.2006 fand die turnusmäßige Kommissionssit-
zung für das Forschungsvorhaben statt. — Evaluation: Am 27./28. 4. 2006 wurde die
Forschungsstelle als Teil des Akademienprogramms der Union der Deutschen Akade-
mien der Wissenschaften einer Evaluation unterzogen. Die Wissenschaftliche Kom-
mission hat sich dafür ausgesprochen, die Beratungsfunktion innerhalb der Vernetzung
zwischen EDH und externen Kooperationspartnern auch zur Gewährleistung der
Internationalität aufrecht zu erhalten, wohingegen die Fotothek als Extraprojekt auch
außerhalb des Akademienprogramms zu realisieren wäre. Das Vorhaben wird gewür-
digt als eine Pionierleistung, die zu einem Pilotprojekt der internationalen Forschung
geworden ist. - Exzellenzinitiative der Universität Heidelberg: Die EDFI wurde in
ihrer Eigenschaft als Drittmittelprojekt des Seminars für Alte Geschichte und Epigra-
phik der Universität Heidelberg vom Direktorium des diesem übergeordneten Zen-
trums für Altertumswissenschaften (ZAW) ausgewählt, den Gutachtern stellvertretend
einen Einblick in die Forschungstätigkeiten am 7LFDJ zu geben (20.7.2006).
Öffentlichkeitsarbeit: Seit dem Frühjahr ist die EDH mit kommentierten
„Pressefotos“ auf der Homepage der HAW präsent (www.haw.baden-wuerttem-
berg.de/seiten/presse/pressefotos/pressefotos.php#Epigraphische%20Datenbank
%20Heidelberg%20(EDH)). Seit dem Sommer liegt ferner eine neue Broschüre über
die Arbeit der EDH vor. Am 19.7. 2006 folgte die EDH einer Einladung von Wis-
senschaft im Dialog’ und beteiligte sich am von der Union der Akademien organi-
sierten Stand am „Wissenschaftssommer 2006“ in München (www.wissenschaft-im-
dialog.de/wss_detail.php4?ID=69). Auf Anfrage eines Gymnasiums bei Heidelberg
bot die Mitarbeiterin Francisca Feraudi-Gruenais im Schuljahr 2005/2006 an dessen
„Römertag“ für mehrere Latein- und Geschichtsklassen jeweils eine schülergerech-
te Einführung in die lateinische Epigraphik an.
18. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
Edition der bislang unbearbeiteten literarischen Keilschrifttexte, die bei den Ausgra-
bungen in Assur, der im heutigen Nordirak gelegenen Hauptstadt des assyrischen
Reiches, zutage kamen. Das Inschriftenmaterial wird in Einzeleditionen vorgelegt,
die keilschriftliche Faksimiles (Autographien) der Tafeln und Textbearbeitungen
(Transliterationen, Übersetzungen und Kommentare) enthalten.