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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2006 — 2006

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
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1. Forschungsschwerpunkt "Gehirn und Geist: Physische und psychische Funktionen des Gehirns"
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https://doi.org/10.11588/diglit.66961#0251
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Das WIN-Kolleg | 263


Abbildung 2:
Implantationsschema mit Tiefenelektroden im rechten und linken Hippokampus bei einer 41-jährigen
Epilepsiepatientin. Die zur Mittellinie symmetrisch dargestellten, „gefiederten“ Strukturen entsprechen
den Hippocampi [5].

(3) Korrelationen in motor-kortikalen Populationssignalen (LFP, ECoG) verbessern
die Dekodierungsgenauigkeit der Bewegungsrichtung
Jüngste Studien zeigten, dass es möglich ist, Bewegungen von der — während einzel-
ner Versuchsdurchläufe gemessenen — Aktivität unterschiedlicher neuronaler Signale
zu dekodieren: Einzelneuronaktivität, lokales Feldpotential (local field potential,
LFP), Elektrocorticogramm (ECoG) und Elektroencephalogramm (EEG).
Typischerweise wird dazu die Aktivität mehrerer Signale mit mehreren Elek-
troden gleichzeitig gemessen. Solch eine Anordnung mehrerer gleichzeitig gemesse-
ner Signale eröffnet ein großes Potential, Korrelationen zwischen den Aktivitäten
verschiedener Neuronen (1,2) oder Neuronenpopulationen zu messen. Die Deko-
dierungsgenauigkeit kann durch die Korrelationen hierbei potentiell erhöht oder
 
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