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Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2023 — 2023(2024)

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II. Nachrufe


Hans Belting
(07.07.1935 - 10.01.2023)

Hans Belting, geboren am 7. Juli 1935 in Andernach, studierte Kunstgeschichte
in Mainz und Rom. An der Universität Mainz wurde er 1959 bei dem Direktor
des dortigen Kunstgeschichtlichen Instituts, dem Professor für Allgemeine Kunst-
geschichte, frühchristliche und byzantinische Kunstgeschichte, Friedrich Gerke
mit einer 1962 veröffentlichten Dissertation über „Die Basilica dei Ss. Martiri in
Cimitile und ihr frühmittelalterlicher Freskenzyklus" promoviert. Direkt im An-
schluss ging Belting als Fellow der Harvard University an das Dumbarton Oaks
Institute in Washington, einem Studienzentrum, dessen Schwerpunkte im Bereich
der Byzantinistik, der Erforschung präkolumbianischer Kulturen Amerikas und
der Geschichte der Landschaftsarchitektur liegen. 1969/70 sollte ihn eine Gast-
professur an diesen Ort zurückführen. Zunächst aber habilitierte er sich 1966 am
Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Hamburg mit den 1968 publizierten
„Studien zur beneventanischen Malerei", in der er sich mit süditalienischer Kunst
während der langobardischen Zeit auseinandersetzte. 1969 erhielt er gleichzeitig
mit seinem Kollegen Peter Anselm Riedl einen Ruf an die Universität Heidelberg:

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