Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2023
— 2023(2024)
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https://doi.org/10.11588/diglit.71221#0212
DOI Kapitel:
B. Die Mitglieder
DOI Kapitel:II. Nachrufe
DOI Artikel:Keazor, Henry: Hans Belting: (07.07.1935 – 10.01.2023)
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.71221#0212
- Titelblatt
- 5-10 Inhaltsverzeichnis
-
11-194
A. Das akademische Jahr
-
11-43
I. Jahresfeier am 24. Juni 2023
- 11-12 Begrüßung durch den Präsidenten Bernd Schneidmüller
- 13-17 "Politik braucht Wissenschaft". Grußwort der Ministerin Petra Olschowsk
- 18-21 Grußwort von Christoph Markschies, Präsident der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
- 22-27 „Von Demut und vom Zweifeln in der Wissenschaft“. Bericht des Präsidenten
- 28-29 Kurzbericht der Sprecherin des WIN-Kollegs Katharina Jacob
- 30-42 Festvortrag von Matthias Kind: „Energieversorgung im Zeichen des Klimawandels“
- 43 Verleihung der Preise
-
44-110
II. Wissenschaftliche Vorträge
- 111-194 III. Veranstaltungen
-
11-43
I. Jahresfeier am 24. Juni 2023
- 195-246 B. Die Mitglieder
- 247-368 C. Die Forschungsvorhaben
-
369-430
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
-
369-383
I. Preise der Akademie
- 384 II. Die Junge Akademie|HAdW
-
385-413
III. Das WIN-Kolleg der Jungen Akademie|HAdW
- 386 Verzeichnis der WIN-Kollegiatinnen und -Kollegiaten des 7. Teilprogramms
- 387 Verzeichnis der WIN-Kollegiatinnen und -Kollegiaten des 8. Teilprogramms
- 388-392 Tag der interdisziplinären Wissenschaftskommunikation
- 393-403 Siebter Forschungsschwerpunkt. „Wie entscheiden Kollektive?“
- 404-413 Achter Forschungsschwerpunkt. „Stabilität und Instabilität von Zuständen – Schlüssel zum Verständnis von Umbrüchen, Wendepunkten und Übergangsphasen“
- 414-421 IV. Das Akademie-Kolleg der Jungen Akademie | HAdW
- 422-430 V. WIN-Konferenzen der Jungen Akademie | HAdW
-
369-383
I. Preise der Akademie
- 431-452 E. Anhang
B. Die Mitglieder
Verabschiedung von Walter Paatz im Kurpfälzischen Museum 1969. Hans Belting, Erwin Walter Palm, Walter
Paatz, Peter Anselm Riedl, Dietrich Seckel und Lisa Paatz (v.l.n.r., Foto: Ingeborg L. Klinger).
Belting stand dabei der sogenannten „Alten", für das die Kunst des Mittelalters
zuständigen Abteilung des Kunsthistorischen Instituts (KHI) vor, Riedl der „Neu-
en", in deren Bereich die Kunst der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart fällt. Wie
Belting in einem Intei~view 2002 rückblickend erklärte, hatten die beiden Neube-
rufenen diese Aufteilung „über das Wochenende" aus einer ,rein taktischen Über-
legung' heraus „erfunden", „die nichts mit inhaltlichen oder wissenschaftlichen
Begründungen zu tun hatte." Möglicherweise auch aufgrund der in Dumbarton
Oaks gewonnenen Eindrücke von der dortigen Koexistenz von Byzantinistik und
präkolumbianischen Kulturen begann Belting, sich in Heidelberg für eine globale
Kunstgeschichte zu interessieren. An Erwin Walter Palm und Dietrich Seckel, die
jeweiligen Leiter der Ibero-Abteilung bzw. der Abteilung für Ostasiatische Kunst-
geschichte am KHI, erinnert er sich 2002 besonders positiv: „Palm und Seckel wa-
ren für mich väterliche Figuren, die für mich das Heidelberger Institut besonders
interessant machten".
In eben dieser Heidelberger Zeit, 1971, wird Belting auch als Mitglied in die
Heidelberger Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die ursprünglich nur
aus strategischen Gründen begründete Unterteilung des KHI in Alte und Neue
Abteilung empfand er in der Folge zunehmend als Einschränkung: „Das war auch
einer der Gründe, aus Heidelberg wegzugehen, denn ich wollte mich nicht mehr
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Verabschiedung von Walter Paatz im Kurpfälzischen Museum 1969. Hans Belting, Erwin Walter Palm, Walter
Paatz, Peter Anselm Riedl, Dietrich Seckel und Lisa Paatz (v.l.n.r., Foto: Ingeborg L. Klinger).
Belting stand dabei der sogenannten „Alten", für das die Kunst des Mittelalters
zuständigen Abteilung des Kunsthistorischen Instituts (KHI) vor, Riedl der „Neu-
en", in deren Bereich die Kunst der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart fällt. Wie
Belting in einem Intei~view 2002 rückblickend erklärte, hatten die beiden Neube-
rufenen diese Aufteilung „über das Wochenende" aus einer ,rein taktischen Über-
legung' heraus „erfunden", „die nichts mit inhaltlichen oder wissenschaftlichen
Begründungen zu tun hatte." Möglicherweise auch aufgrund der in Dumbarton
Oaks gewonnenen Eindrücke von der dortigen Koexistenz von Byzantinistik und
präkolumbianischen Kulturen begann Belting, sich in Heidelberg für eine globale
Kunstgeschichte zu interessieren. An Erwin Walter Palm und Dietrich Seckel, die
jeweiligen Leiter der Ibero-Abteilung bzw. der Abteilung für Ostasiatische Kunst-
geschichte am KHI, erinnert er sich 2002 besonders positiv: „Palm und Seckel wa-
ren für mich väterliche Figuren, die für mich das Heidelberger Institut besonders
interessant machten".
In eben dieser Heidelberger Zeit, 1971, wird Belting auch als Mitglied in die
Heidelberger Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die ursprünglich nur
aus strategischen Gründen begründete Unterteilung des KHI in Alte und Neue
Abteilung empfand er in der Folge zunehmend als Einschränkung: „Das war auch
einer der Gründe, aus Heidelberg wegzugehen, denn ich wollte mich nicht mehr
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