D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Carsten Littek (HAdW/ Konrad Gös)
Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird zwar allgemein
empfohlen, sich im Bereich Social Media breit aufzustellen, der Rat von Frau Klei-
nen-von Königslöw ist allerdings, sich den sozialen Medien zu entziehen und die
Grenzen ihrer eigenen Expertise immer wieder klar machen."3 Die Wissenschaft
unterliegt bisweilen nicht nur dem Sog der sozialen Medien. Die Politisierung
der Wissenschaft bringt auch die Akteure aus der Forschung dazu, sich über ihre
Expertise hinaus zu äußern. Frau Kleinen-von Königslöw empfiehlt, die eigenen
Grenzen im Blick zu behalten.
Aber wie soll das gelingen, wenn wir - gerade hier in der Akademie - dar-
um bemüht sind, die Fragen interdisziplinär anzugehen, wenn wir der Auffassung
sind, dass - wenn es wirklich knifflig wird - mehrere Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler an einem Tisch sitzen müssen? Wissenschaftliche Fragestellungen
sind nicht nach Fachbereichen getrennt, unsere Lebenswelt vermischt die Sach-
verhalte, die wir erforschen wollen und so ist interdisziplinäres Arbeiten essenziell.
Und wenn das erfolgreich sein soll, dann ist eben auch die Wissenschaftskom-
munikation interdisziplinärer Erkenntnisse gefragt. Und kann das gelingen, oder
anders gefragt: Welche Gelingensfaktoren sind für eine solche interdisziplinäre
Wissenschaftskommunikation erforderlich?
3 Ebd.
390
Carsten Littek (HAdW/ Konrad Gös)
Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird zwar allgemein
empfohlen, sich im Bereich Social Media breit aufzustellen, der Rat von Frau Klei-
nen-von Königslöw ist allerdings, sich den sozialen Medien zu entziehen und die
Grenzen ihrer eigenen Expertise immer wieder klar machen."3 Die Wissenschaft
unterliegt bisweilen nicht nur dem Sog der sozialen Medien. Die Politisierung
der Wissenschaft bringt auch die Akteure aus der Forschung dazu, sich über ihre
Expertise hinaus zu äußern. Frau Kleinen-von Königslöw empfiehlt, die eigenen
Grenzen im Blick zu behalten.
Aber wie soll das gelingen, wenn wir - gerade hier in der Akademie - dar-
um bemüht sind, die Fragen interdisziplinär anzugehen, wenn wir der Auffassung
sind, dass - wenn es wirklich knifflig wird - mehrere Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler an einem Tisch sitzen müssen? Wissenschaftliche Fragestellungen
sind nicht nach Fachbereichen getrennt, unsere Lebenswelt vermischt die Sach-
verhalte, die wir erforschen wollen und so ist interdisziplinäres Arbeiten essenziell.
Und wenn das erfolgreich sein soll, dann ist eben auch die Wissenschaftskom-
munikation interdisziplinärer Erkenntnisse gefragt. Und kann das gelingen, oder
anders gefragt: Welche Gelingensfaktoren sind für eine solche interdisziplinäre
Wissenschaftskommunikation erforderlich?
3 Ebd.
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