The gap between the disciplines (WIN-Konferenzen)
Experten/Expertinnen der Grundlagenforschung über das Gehirn, therapeutisch
Praktizierenden und Kliniker/Klinikerinnen ermöglicht. Ziel war es, künftige For-
schungsrichtungen zu ermitteln, wertvolle neue Fragen für die Grundlagenfor-
schung zu formulieren und derzeitige Praxisleitlinien neu zu bewerten.
Vom 10. bis 12. Juli 2023 fand in Heidelberg dank der großzügigen Unter-
stützung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften eine inspirierende in-
ternationale Zusammenkunft von hochrangingen Experten/Expertinnen auf den
Gebieten der Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie und den Neurowissen-
schaften statt. Insgesamt belief sich die Teilnehmerzahl auf rund 60 Personen,
mit vier Hauptrednern, 16 Kurzvorträgen, und etwa 20 Posterpräsentationen von
Early-Career Scientists (Studierende sowie Doktoranden und Doktorandinnen). Die
Struktur der Konferenz umfasste Mentor-Vorlesungen, welche einen umfassenden
Überblick über Theorie, Intei~ventionen, Messverfahren sowie der Computational
Psychiatry boten. Zudem gab es Symposien, die sich auf spezifische interdisziplinä-
re Fragestellungen konzentrierten und Raum für intensive Diskussionen boten.
Die Mentor-Vorlesungen dienten als Ausgangspunkt für die vertieften Gespräche,
während die Symposien durch kurze Vorträge vonjungen Forschenden das breite
Spektrum interdisziplinärer Perspektiven auf mentale Probleme beleuchteten. Die
Poster-Sessions gaben Studierenden (BSc, MSc, PhD) zudem die Gelegenheit,
ihre Arbeiten zu präsentieren und Ideen mit führenden Fachleuten aus verschie-
denen Disziplinen auszutauschen. Diese Aufteilung förderte die Interaktion zwi-
schen etablierten sowie jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, schuf
ein inspirierendes Umfeld für Ideenaustausch und festigte die Brücke zwischen
Theorie und Praxis in den vielfältigen Bereichen der Wahrnehmung, Kognition
und Emotion.
Für klinische Psychologen und Psychologinnen sowie Therapeuten und The-
rapeutinnen war die Konferenz eine besondere Gelegenheit, ihre Perspektiven und
Erfahrungen aus dem Patientenkontakt zu teilen. Die zahlreichen Beiträge von
Praktizierenden, sowohl im Bereich Eiwachsenenpsychotherapie als auch in der
Kinder- und Jugendpsychotherapie, verliehen der Veranstaltung eine praxisnahe
Dimension, die auf ausgewiesenen Forschungskongressen oft verloren geht. Die
Überzeugung, dass der direkte Kontakt mit Patienten und Patientinnen eine wert-
volle Informationsquelle für die Entwicklung neuer Forschungsfragen darstellt,
wurde durch die Konferenz weiter gestärkt. Themen wie spezifische Praxisstra-
tegien, Diagnoseansätze, Bewertung subjektiver Erfahrungen, Kommunikations-
strategien und die Methodik der Therapiebewertung bildeten Schwerpunkte der
Diskussionen.
Für Forschende in Psychologie und Neurowissenschaften öffnete die Konfe-
renz ihre Türen gleichermaßen. Hier wurden nicht nur klinische Schwerpunkte
gesetzt, sondern auch Experten/Expertinnen aus den Bereichen kognitive Neu-
rowissenschaften und experimentelle Psychologie eingeladen, die in ihrem Alltag
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Experten/Expertinnen der Grundlagenforschung über das Gehirn, therapeutisch
Praktizierenden und Kliniker/Klinikerinnen ermöglicht. Ziel war es, künftige For-
schungsrichtungen zu ermitteln, wertvolle neue Fragen für die Grundlagenfor-
schung zu formulieren und derzeitige Praxisleitlinien neu zu bewerten.
Vom 10. bis 12. Juli 2023 fand in Heidelberg dank der großzügigen Unter-
stützung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften eine inspirierende in-
ternationale Zusammenkunft von hochrangingen Experten/Expertinnen auf den
Gebieten der Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie und den Neurowissen-
schaften statt. Insgesamt belief sich die Teilnehmerzahl auf rund 60 Personen,
mit vier Hauptrednern, 16 Kurzvorträgen, und etwa 20 Posterpräsentationen von
Early-Career Scientists (Studierende sowie Doktoranden und Doktorandinnen). Die
Struktur der Konferenz umfasste Mentor-Vorlesungen, welche einen umfassenden
Überblick über Theorie, Intei~ventionen, Messverfahren sowie der Computational
Psychiatry boten. Zudem gab es Symposien, die sich auf spezifische interdisziplinä-
re Fragestellungen konzentrierten und Raum für intensive Diskussionen boten.
Die Mentor-Vorlesungen dienten als Ausgangspunkt für die vertieften Gespräche,
während die Symposien durch kurze Vorträge vonjungen Forschenden das breite
Spektrum interdisziplinärer Perspektiven auf mentale Probleme beleuchteten. Die
Poster-Sessions gaben Studierenden (BSc, MSc, PhD) zudem die Gelegenheit,
ihre Arbeiten zu präsentieren und Ideen mit führenden Fachleuten aus verschie-
denen Disziplinen auszutauschen. Diese Aufteilung förderte die Interaktion zwi-
schen etablierten sowie jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, schuf
ein inspirierendes Umfeld für Ideenaustausch und festigte die Brücke zwischen
Theorie und Praxis in den vielfältigen Bereichen der Wahrnehmung, Kognition
und Emotion.
Für klinische Psychologen und Psychologinnen sowie Therapeuten und The-
rapeutinnen war die Konferenz eine besondere Gelegenheit, ihre Perspektiven und
Erfahrungen aus dem Patientenkontakt zu teilen. Die zahlreichen Beiträge von
Praktizierenden, sowohl im Bereich Eiwachsenenpsychotherapie als auch in der
Kinder- und Jugendpsychotherapie, verliehen der Veranstaltung eine praxisnahe
Dimension, die auf ausgewiesenen Forschungskongressen oft verloren geht. Die
Überzeugung, dass der direkte Kontakt mit Patienten und Patientinnen eine wert-
volle Informationsquelle für die Entwicklung neuer Forschungsfragen darstellt,
wurde durch die Konferenz weiter gestärkt. Themen wie spezifische Praxisstra-
tegien, Diagnoseansätze, Bewertung subjektiver Erfahrungen, Kommunikations-
strategien und die Methodik der Therapiebewertung bildeten Schwerpunkte der
Diskussionen.
Für Forschende in Psychologie und Neurowissenschaften öffnete die Konfe-
renz ihre Türen gleichermaßen. Hier wurden nicht nur klinische Schwerpunkte
gesetzt, sondern auch Experten/Expertinnen aus den Bereichen kognitive Neu-
rowissenschaften und experimentelle Psychologie eingeladen, die in ihrem Alltag
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