242 David Strauss der Bekenner und der Schriftsteller
ANG herangezogen hat. Neben den Kinder- und Hausmärchen (1812-1815) und
den Deutschen Sagen (1816-1818) gehört Jacob Grimms und Wilhelm Grimms
Deutsches Wörterbuch zu den wichtigsten Werken der beiden Brüder. Jacob
Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) waren als Sprachwissen-
schaftler und Volkskundler tätig. Das seit 1854 publizierte Deutsche Wörter-
buch, das erst im Jahre 1960 mit dem 33. Band abgeschlossen wurde, ist das
umfangreichste Lexikon der deutschen Sprache. Es dokumentiert den deut-
schen Wortschatz mit einer Vielzahl von Belegstellen, die bis ins 16. Jahrhun-
dert zurückreichen. - Zum Textzusammenhang bei David Friedrich Strauß vgl.
N.s Exzerpte aus ANG (KGWIII5/1, S. 349 ff.) und die einleitende Notiz der He-
rausgeber.
237, 2-5 „die äusseren Umrisse der Theorie sind hiermit bereits
gegeben; auch von den Springfedern, welche die Bewegung in-
nerhalb derselben bestimmen, bereits etliche eingesetzt.“] Vgl.
Strauß’ ANG 183, 2-5 und N.s Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 353. In Strauß’
ANG geht es im vorliegenden Kontext um die „äußern Umrisse der Lamarck-
Darwin’schen Theorie“ (ebd.).
237, 7 Posamentirer] Hersteller und Verkäufer von Besatzartikeln, die aus Tex-
tilien verfertigt sind, wie Borten, Schnüre oder Quasten.
237, 13-14 „es fehlen ihr zur rechten Lebensfähigkeit noch we-
sentliche Mittelglieder.“] Vgl. dazu Strauß’ ANG 175, 22 - 176, 5 und N.s
Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 354. Strauß thematisiert im vorliegenden
Kontext von ANG die Evolutionslehren von Lamarck und Darwin. Nach dem
von N. zitierten Satz fährt Strauß fort: „Lamarck führte nur den Satz durch,
daß die Arten in der Natur nichts Festes seien, sondern sich aus einander,
insbesondre die höheren aus den niedrigeren, durch Umbildung entwickelt ha-
ben“, wusste aber „keine rechte Antwort“ auf die „Katechismusfrage: ,Wie ge-
schiehet das?“4 (ebd.).
237,18 „unvor greif lieh er“] Vgl. Strauß’ ANG 262, 23-28 und N.s Exzerpte
aus ANG (KGW III5/1), S. 354.
237, 18-21 „wenn man zwei so werthverschiedene Gebilde mit
Nichtbeachtung der Zwischenstufen und Mittelzustände un-
mittelbar an einander stösst“] Vgl. dazu Strauß’ ANG 174, 16-27 und
N.s Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 353. N. modifiziert und verkürzt in sei-
nem Zitat die Aussage von Strauß: „wenn man zwei so werthverschiedene Ge-
bilde wie den jetzigen Affen und den jetzigen Menschen, mit Nichtachtung
der von ihr theils nachgewiesenen, theils vorausgesetzten Zwischenstufen und
Mittelzustände, unmittelbar wider einander stößt“ (ebd.)
ANG herangezogen hat. Neben den Kinder- und Hausmärchen (1812-1815) und
den Deutschen Sagen (1816-1818) gehört Jacob Grimms und Wilhelm Grimms
Deutsches Wörterbuch zu den wichtigsten Werken der beiden Brüder. Jacob
Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) waren als Sprachwissen-
schaftler und Volkskundler tätig. Das seit 1854 publizierte Deutsche Wörter-
buch, das erst im Jahre 1960 mit dem 33. Band abgeschlossen wurde, ist das
umfangreichste Lexikon der deutschen Sprache. Es dokumentiert den deut-
schen Wortschatz mit einer Vielzahl von Belegstellen, die bis ins 16. Jahrhun-
dert zurückreichen. - Zum Textzusammenhang bei David Friedrich Strauß vgl.
N.s Exzerpte aus ANG (KGWIII5/1, S. 349 ff.) und die einleitende Notiz der He-
rausgeber.
237, 2-5 „die äusseren Umrisse der Theorie sind hiermit bereits
gegeben; auch von den Springfedern, welche die Bewegung in-
nerhalb derselben bestimmen, bereits etliche eingesetzt.“] Vgl.
Strauß’ ANG 183, 2-5 und N.s Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 353. In Strauß’
ANG geht es im vorliegenden Kontext um die „äußern Umrisse der Lamarck-
Darwin’schen Theorie“ (ebd.).
237, 7 Posamentirer] Hersteller und Verkäufer von Besatzartikeln, die aus Tex-
tilien verfertigt sind, wie Borten, Schnüre oder Quasten.
237, 13-14 „es fehlen ihr zur rechten Lebensfähigkeit noch we-
sentliche Mittelglieder.“] Vgl. dazu Strauß’ ANG 175, 22 - 176, 5 und N.s
Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 354. Strauß thematisiert im vorliegenden
Kontext von ANG die Evolutionslehren von Lamarck und Darwin. Nach dem
von N. zitierten Satz fährt Strauß fort: „Lamarck führte nur den Satz durch,
daß die Arten in der Natur nichts Festes seien, sondern sich aus einander,
insbesondre die höheren aus den niedrigeren, durch Umbildung entwickelt ha-
ben“, wusste aber „keine rechte Antwort“ auf die „Katechismusfrage: ,Wie ge-
schiehet das?“4 (ebd.).
237,18 „unvor greif lieh er“] Vgl. Strauß’ ANG 262, 23-28 und N.s Exzerpte
aus ANG (KGW III5/1), S. 354.
237, 18-21 „wenn man zwei so werthverschiedene Gebilde mit
Nichtbeachtung der Zwischenstufen und Mittelzustände un-
mittelbar an einander stösst“] Vgl. dazu Strauß’ ANG 174, 16-27 und
N.s Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 353. N. modifiziert und verkürzt in sei-
nem Zitat die Aussage von Strauß: „wenn man zwei so werthverschiedene Ge-
bilde wie den jetzigen Affen und den jetzigen Menschen, mit Nichtachtung
der von ihr theils nachgewiesenen, theils vorausgesetzten Zwischenstufen und
Mittelzustände, unmittelbar wider einander stößt“ (ebd.)