Metadaten

Neymeyr, Barbara; Nietzsche, Friedrich; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken (Band 1/2): Kommentar zu Nietzsches Unzeitgemässen Betrachtungen: I. David Strauss der Bekenner und der Schriftsteller, II. Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben — Berlin, Boston: De Gruyter, 2020

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69926#0273
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Stellenkommentar UB I DS 12, KSA 1, S. 240-241 247

er beinahe unvermeidlich zu immer roherer Demokratie, jedenfalls der schlech-
testen aller Staatsformen, heruntergleitet.“ - Vgl. N.s Exzerpte aus ANG
(KGW III 5/1), S. 354.
240, 29-31 „in den organischen Bau gehört ein tüchtiger Adel
herein“] Hier zitiert N. verkürzend aus ANG269, 19-23: „In den organischen
Bau einer constitutionellen Monarchie gehört ein tüchtiger Adel als unentbehr-
liches Glied herein, und es kann sich nicht darum handeln, ihn hinauszuwer-
fen, sondern nur, ihm seine rechte Stellung anzuweisen.“ - Vgl. auch N.s Ex-
zerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 355.
240, 32-34 „das Aufgeben der spiritualistischen Herausnahme
der Menschen aus der Natur“] Vgl. Strauß’ ANG 201, 4-8 und N.s Exzerp-
te aus ANG (KGW III5/1), S. 353.
240, 34 - 241, 1 „die Widerlegung des Sprödethuns“] Vgl. dazu
Strauß’ Aussage über das Verhältnis zwischen „Philosophie“ und „Naturfor-
schung“ in ANG 210, 11-13. Vgl. auch N.s Exzerpte aus ANG (KGW III5/1),
S. 353.
241, 2-3 wo „der Kampf iim’s Dasein im Thierreich sattsam los-
gelassen wird“] Vgl. Strauß’ ANG241, 17-19 und N.s Exzerpte aus ANG
(KGW III 5/1), S. 354.
241, 4-5 „springt“ sogar wunderbarer Weise „eine menschliche Stim-
me der Instrumentalmusik bei“] Vgl. Strauß’ ANG359, 23-28 und N.s
Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 355.
241, 6-7 „auf Nimmerwiederkehr hinausgeworfen wird“/An frühe-
rer Stelle (218, 27-29) zitiert N. eine Aussage aus Strauß’ ANG (176, 24 - 177, 5),
um sie polemisch gegen ihn zu wenden. Vgl. dazu NK 218, 27-29.
241, 8-9 „sieht der Augenschein im Tode den ganzen Menschen,
wie er war, zu Grunde gehen“] Vgl. dazu Strauß’ ANG 123, 1-11 und N.s
Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 352. Dort ergänzt N. nach „sieht“: „muß
heißen ,gehend zeigt“4.
241, 13-14 „unser Gefühl für das All reagirt, wenn es verletzt
wird, religiös“] Bereits an früherer Stelle von UB I DS zitiert N. Strauß’ Aus-
sage „Unser Gefühl für das All reagirt, wenn es verletzt wird, geradezu religiös“
(ANG 143,19-20), wendet sie dabei allerdings polemisch gegen ihn: „Jetzt,rea-
girt4 Strauss ,religiös4, das heisst, er schlägt wieder auf Schopenhauer los“ (189,
24-25). Vgl. auch N.s Exzerpte aus ANG (KGW III5/1), S. 353.
241,16-18 „erhabene Gestalten wenigstens bis zum Knie in Sicht
zu bekommen“] Schon früher rekurriert N. in UB I DS auf Strauß’ ANG 280,
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften