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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Buckwalter, Stephen E. [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 8): Abendmahlsschriften 1529 - 1541 — Gütersloh, 2004

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29834#0022
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Hochgestellte kleine lateinische Buchstaben verweisen auf den textkritischen Ap-
parat. Hochgestellte arabische Zahlen im Text verweisen auf den kommentierenden
Apparat. Blatt- und Seitenwendung wird in senkrechten Strichen kursiv vermerkt.
Die Texte wurden folgendermaßen normalisiert:
Wo kenntlich, folgte die Zusammen- und Getrenntschreibung in deutschen Tex-
ten der Vorlage. In lateinischen Texten richtete sich die Zusammen- und Getrennt-
schreibung nach den einschlägigen Wörterbüchern. Enklitische Partikel wurden di-
rekt angehängt.
Der Vokalbestand wurde unverändert beibehalten. Das galt auch für überge-
schriebene Buchstaben. Tremata über y oder anderen Buchstaben wurden nicht auf-
genommen. In lateinischen Texten wurde v, wenn vokalisch gebraucht, zu u. Das e-
caudata wurde in Richtung der im betreffenden Text sonst zu beobachtenden
Schreibung aufgelöst.
Der Konsonantenbestand blieb in deutschen Texten unverändert erhalten. Das
galt auch für Verdoppelungen und Verdreifachungen am Wortanfang und -ende. Die
unterschiedliche Schreibweise des Buchstabens s wurde nicht berücksichtigt. In la-
teinischen Texten wurde j stets mit i wiedergegeben und konsonantisch gebrauchtes
u wurde zu v.
In deutschen Texten blieb die Groß- und Kleinschreibung der Vorlage grundsätz-
lich erhalten, auch in den Fällen, wo die modernisierte Zeichensetzung durch den
Bearbeiter eine Veränderung erforderte. In lateinischen Texten wurde die Groß-
schreibung möglichst beseitigt, sofern sie nicht in bestimmten Fällen eine besondere
Bedeutung mnerhalb des Textes besaß.
Die Interpunktion deutscher Texte folgte den heutigen Regeln. In lateinischen
Texten erfolgte die Zeichensetzung grundsätzlich sparsam.
Der kommentierende Apparat wurde so knapp wie möglich, aber so informativ
wie nötig gehalten. Er enthält Erläuterungen zu Wörtern, Syntax, Personen, Orten
und Sachen sowie Zitatnachweise und Verifizierungen von Anspielungen. Der Text
soll auch für den Benutzer, der kein Kenner des Frühneuhochdeutschen ist, benutz-
bar sein. Das Grimmsche Wörterbuch wurde nach der Bandeinteilung des dtv-Neu-
drucks von 1991 zitiert, die ältere Bandeinteilung wurde jedoch stets, wenn sie von
der neueren abweicht, d. h. ab dem vierten Band, in Klammern hinzugefügt.
Die umfangreichen Abendmahlsbekenntnisse der Kemptener Prediger Johannes
Seeger, Johannes Rottach und Jakob Haistung (S. 155-250) wurden mit kleinerer
Drucktype wiedergegeben, um sie von den von Bucer stammenden Texten des rest-
lichen Bandes deutlich abzusetzen. Die kommentierenden Marginalien Bucers zu
diesen Bekenntnissen wurden dagegen in normaler Größe ediert, da sie von beson-
derem Interesse sind.
Der vorliegende Band bietet - einer Anregung Professor Dr. David Wrights/
Edinburgh folgend - neben den üblichen Registern erstmals auch ein Gesamtver-
zeichnis, das den Benutzern die schnelle Orientierung über alle in Bucers Deutschen
Schriften und in den Opera Latina bisher edierten Schnften erlaubt. Das Verzeichnis
wird zweifach, in alphabetischer und chronologischer Folge geboten.
Stephen E. Buckwalter
 
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