16. Beschlüsse zu Homburger Kirchensachen [1605]
16. Mit ehr Johan Forstman aber ists verblieben,
teils, weil der richter in eil nach Cöllen in e. g. ge-
schefften verreißen müßen, und ich die kirchenmei-
ster und andere vorsteher der gemeyn wegen des
brandts und anderer ursachen halben nicht bey ein-
ander bringen können, doch haben sie ihr bedencken
schrifftlich ubergeben, wie beyliegend zufinden.
17. Die bucher seyn unter die seniorn, kirchenmei-
ster, wiederteuffer und andere unterthanen mit rath
der beambten außgeteilt worden, und bedancken
sich alle gegen e. g. gantz unterthenig etc.
18. Auch ist eine vermahnung geschehen, das die zu
Wiel nicht gen Marienhagen20 und andere ortt zum
nachtmal auslauffen, sondern bey ihrer mutterkir-
chen bleiben und Gottes wortt vleißig hören sollen,
damit sie mit ihrem ungehorsam und undanckbar-
keit Gott und die oberkeit nicht erzürnen.
20 Kapelle Marienhagen.
19. Uber diß ist bevholen worden, das die meßge-
wand, patenen und kelch nützlich verkaufft, ein be-
cher an jeden ortt gezeuget und alles trewlich zur
rechnung gebracht werde, etc.
20. Die kirchenmeister zu Wiel berichten, sie haben
von vorigen jharen gerechnet und seyen von diesem
1605. jhar zu rechnen nicht schuldig vor Martini
etc.
21. Deren zu Nümbrecht ubergebene kirchenrech-
nung bedarff einer starcken revision etc. |
Folgen diejenige, so negst sontag zu Wiel zum
abentmall gegangen.21
21 Es folgen die Namen von 19 Personen.
149
16. Mit ehr Johan Forstman aber ists verblieben,
teils, weil der richter in eil nach Cöllen in e. g. ge-
schefften verreißen müßen, und ich die kirchenmei-
ster und andere vorsteher der gemeyn wegen des
brandts und anderer ursachen halben nicht bey ein-
ander bringen können, doch haben sie ihr bedencken
schrifftlich ubergeben, wie beyliegend zufinden.
17. Die bucher seyn unter die seniorn, kirchenmei-
ster, wiederteuffer und andere unterthanen mit rath
der beambten außgeteilt worden, und bedancken
sich alle gegen e. g. gantz unterthenig etc.
18. Auch ist eine vermahnung geschehen, das die zu
Wiel nicht gen Marienhagen20 und andere ortt zum
nachtmal auslauffen, sondern bey ihrer mutterkir-
chen bleiben und Gottes wortt vleißig hören sollen,
damit sie mit ihrem ungehorsam und undanckbar-
keit Gott und die oberkeit nicht erzürnen.
20 Kapelle Marienhagen.
19. Uber diß ist bevholen worden, das die meßge-
wand, patenen und kelch nützlich verkaufft, ein be-
cher an jeden ortt gezeuget und alles trewlich zur
rechnung gebracht werde, etc.
20. Die kirchenmeister zu Wiel berichten, sie haben
von vorigen jharen gerechnet und seyen von diesem
1605. jhar zu rechnen nicht schuldig vor Martini
etc.
21. Deren zu Nümbrecht ubergebene kirchenrech-
nung bedarff einer starcken revision etc. |
Folgen diejenige, so negst sontag zu Wiel zum
abentmall gegangen.21
21 Es folgen die Namen von 19 Personen.
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