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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (6. Band = Niedersachsen, 1. Hälfte, 1. Halbband): Die Fürstentümer Wolfenbüttel und Lüneburg mit den Städten Braunschweig und Lüneburg — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.30040#0490
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Braunschweig

Georgius Sloterus 33
M. Johannes Gudenus 34
M. Andreas Pouchenius 35
Ludolphus Wagenforer 36
Hinricus Dalemius 37

33 Georg Sloterius oder Schlosser, gebürtig aus
Dorpt bei Antwerpen, wurde 1560 von Helm-
stedt, wo er zunächst Meßpriester, dann Pre-
diger war, nach Braunschweig an die Marien-
kirche berufen. 1571 wurde er emeritiert. Er
starb 1589. Vgl. J. Beste, Geschichte, S. 677 f.,
Anm. 68; Album, S. 105.

34 Mag. Johannes Gudenus der Jüngere hatte
1561 von seinem Vater die Pfarre zu St. Mi-
chael übernommen. Er starb nach 37jähriger
Amtszeit 1598. Vgl. Ph. J. Rehtmeyer III, S. 237;
J. Beste, Album, S. 95.

35 Vgl. S. 456, Anm. 3.

36 Ludolph Wagenfürer, gebürtiger Braunschwei-
ger, wurde 1561 als Pastor an das Hospital
St. Leonhard berufen. 1571 wurde er Pastor
und Spezialsuperintendent zu Barum. Vgl. Ph.
J. Rehtmeyer III, S.237; J. Beste, Album, S. 111.

37 Heinrich Dalem, ein Braunschweiger, früher
Kantor zu St. Catharinen, wurde im Pestjahr
1566 zum Prediger an der Catharinenkirche
bestellt. 1571 wurde er als Pastor und Super-
intendent nach Seesen berufen. Vgl. Ph. J.
Rehtmeyer III, S. 256; J. Beste, Album, S. 44.

38 Petrus Netze, ein Braunschweiger, wurde 1566
an Stelle des wegen seines Calvinismus ver-
triebenen Beciier (vgl. S. 462 u. Anm. 11) an die
Brüdernkirche berufen, wo er bis zu seinem
Tode 1580 blieb. Vgl. Ph. J. Rehtmeyer III,
S. 259 f.; J. Beste, Album, S. 73.

Petrus Netzenius 38
M. Johannes Ripius 39
M. Johannes Lossius 40
Christophorus Leine 41
Mathias Wolfeswinckell 42.

39 Mag. Johannes Ripius, Sohn des Bürgermei-
sters Joh. Ripius, war nacheinander Rektor
an der Aegidien- und Catharinen- und Kon-
rektor an der Martinsschule. Im Frühjahr
1567 wurde er als Pastor an die Andreas-
kirche berufen, mußte aber 1578 wegen zu-
nehmender Geisteskrankheit seines Amtes
entsetzt werden. Vgl. Ph. J. Rehtmeyer III,
S. 261; J. Beste, Album, S. 54.

40 Mag. Johannes Lossius, Sohn des Bürgermei-
sters Cyriacus Lose, zuvor Konrektor zu St.
Catharinen, wurde 1566 an die Martinskirche
berufen, wo er bis zu seinem Tode 1598 blieb.
Vgl. Ph. J. Rehtmeyer III, S. 256, J. Beste,
Album, S. 34.

41 Christophorus Leine, ein Patrizier aus Braun-
schweig, zuvor Kollaborator an der Martins-
schule, wurde 1566 zum Prediger an die Stifts-
kirche St. Blasii berufen. Er starb 1594. Vgl.
Ph. J. Rehtmeyer III, S. 260; J. Beste, Album,
S. 82.

42 Mathias Wolfeswinkel, aus Havelberg in Bran-
denburg gebürtig, zunächst Kantor in St. Ae-
gidien, wurde dort 1567 Pastor. 1572 wurde
er an die Stelle Stanckes (vgl. Anm. 32) an die
Catharinenkirche berufen. Er starb 1576. Vgl.
Ph. J. Rehtmeyer III, S. 261 f.; J. Beste, Album,
S. 44.

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